Sachsenpokal 20/21

[D.C.]

Ob Pokalspiele im Sachsenpokal ausgetragen werden können/dürfen, steht in den Sternen.
Da aber eine Mannschaft aus Sachsen beim
DFB Pokal teilnehmen sollte, muss man zu einer Entscheidung kommen, wer nun ?!
A - durch Losentscheid (Erlös wird aufgeteilt)
B - es wird ein Team vom Verband bestimmt
C - es gibt beim Pokal 21/22 keinen sächsischen Verein
D - es sollte auf komm raus eine sportliche Entscheidung erfolgen: mit ALLEN Mannschaften
E - es sollte nur unter 3.-u. 4.Ligisten ausgetragen werden

[Quelle]

Mein Vorschlag:

1. Der Pokalwettbewerb wird abgebrochen. Es gibt keinen Landespokalsieger 20/21 in Sachsen.

2. Der Teilnehmer am DFB-Pokal wird sportlich unter den Regional- und Drittligisten ermittelt.

3. Dazu spielen den 5 Regionalligisten alle gegeneinander (4 Spiele). Der Tabellenerste spielt dann gegen den Gewinner des Ausscheidungsspiel der Drittligisten Dynamo gegen Zwickau um die Teilname am DFB-Pokal.

[Buri]

So ein Zinober. Das wären zwölf Spiele insgesamt. Könnte man regulär weiterspielen, wären es noch acht. Wem wölltest du das vermitteln? Was wäre denn mit einem E-Soccer-Turnier - also als quasi letztem Ausweg, bevor man das Los entscheiden lässt


Edith fragt: Weshalb braucht es dafür eigentlich ein neues Thema

[turbo]

Kann es nicht nachvollziehen, dass die restlichen Pokalspiele nicht ausgespielt werden können. Das sollte einfach möglich sein.

[Quelle]

So ein Zinober. Das wären zwölf Spiele insgesamt. Könnte man regulär weiterspielen, wären es noch acht. Wem wölltest du das vermitteln? Was wäre denn mit einem E-Soccer-Turnier - also als quasi letztem Ausweg, bevor man das Los entscheiden lässt

Ich finde es halt interessanter, statt am Wochenende bedeutunglose Testspiele auszutragen, lieber um die Teilnahme am DFB-Pokal zu kicken.

[BRM]

Da die Liga abgebrochen wurde, ist auch die Vorbereitungs-Testspielserie überflüssig und deshalb beendet worden.

Es hat weder sportlich noch für die Vereine wirtschaftlich irgendeinen Wert, den Landespokal auf Krampf durchzuziehen.

Was soll ein Spiel eines Regionalligisten, der seit einem halben Jahr kein Pflichtspiel mehr hatte, gegen einen Drittligisten, der im ununterbrochenen Wettkampfmodus ist? Von Chancengleichheit könnte man doch nicht mal im Ansatz sprechen.
Dieser Wettbewerb muss abgebrochen werden.

Der SFV wird irgendeinen Teilnehmer am DFB-Pokal benennen und alle anderen werden schäumen, egal wie immer auch die Entscheidung ausfällt.

[Marco Dorn]

Wenn man sich für Abbruch entscheidet, dann sollte man den Startplatz an Zwickau als sportlich höchstspielendes Team vergeben, Dresden ist ja sowieso im DFB-Pokal dabei.
Aber dabei muss vereinbart werden:
- Alle ausstehenden Pokalgelder des SFV werden unter den derzeit verbliebenen Teilnehmern gleichmäßig aufgeteilt.
- Das komplette DFB Startgeld für die Teilnahme Zwickaus in der ersten Runde wird gleichmäßig unter allen derzeit verbliebenen Teilnehmern aufgeteilt.
- Sollte Zwickau die zweite DFB-Pokalrunde erreichen, werden 50% des DFB Startgeld für die zweite Runde gleichmäßig unter allen derzeit verbliebenen Teilnehmern aufgeteilt.
Sollte Zwickau also Runde zwei erreichen, stünden für jede der aktuellen 17 Mannschaften in Summe also knapp 24.000 Euro zur Verfügung. Bei Scheitern in Runde eins immerhin noch knapp 13.000 Euro pro Verein.
Ich denke, dass Zwickau, die „schwächeren“ Regionalligisten und alle Vereine unterhalb der Regionalliga so einem Kompromiss sofort zustimmen würden, wodurch eine sehr deutliche Mehrheit gefunden wird.
Einwände könnte ich mir nur bei Chemnitz/ Chemie und Lok vorstellen. Chemie, mit der großen Gefahr des sportlichen Ausscheidens gegen Zwickau, wird sich damit aber anfreunden können, wegen Spatz in der Hand und so. Auch Lok nach Überlegung, mann muss die Kurzarbeit nicht unterbrechen, in Summe auch maßgeblich vorteilhaft. Chemnitz allein ist zu vernachlässigen, auch wenn dort schon wieder Luftschlösser gebaut werden.
Sollte Zwickau wider erwarten nicht einverstanden sein bzgl. Aufteilung der Gelder, geht der Startplatz an einen Verein, der dazu willig ist.
Also mal was wagen.

[BRM]

Eine Lösung in diese Richtung scheint mir plausibel und auch machbar zu sein. Über einzelne Details wird man reden können, bspw. ob ein Verein wie Krostitz das gleiche bekommen sollte wie ein Regionalligist.
Schicke diesen Vorschlag mal nach Leutzsch und Probstheida.

[LOKseit73]

Charmante Idee.
Wir könnten so Einnahmen aus dem DFB-Pokal generieren, ohne auch nur ein einziges mal als 1. FC Lok den Sachsenpokal gewonnen zu haben.

[Alter_Gonzo]

Mein Vorschlag:

1. Der Pokalwettbewerb wird abgebrochen. Es gibt keinen Landespokalsieger 20/21 in Sachsen.

2. Der Teilnehmer am DFB-Pokal wird sportlich unter den Regional- und Drittligisten ermittelt.

3. Dazu spielen den 5 Regionalligisten alle gegeneinander (4 Spiele). Der Tabellenerste spielt dann gegen den Gewinner des Ausscheidungsspiel der Drittligisten Dynamo gegen Zwickau um die Teilname am DFB-Pokal.

@quelle ; in meinen Augen alle Varianten kompletter Schrott

Punkt 1. : Warum? Alle verbleibenden Teilnehmer in einen Topf. Kugeln ordentlich durchgerührt. Die Kugel die gezogen wird ist Sachsenpokalsieger.
Punkt 2. : Warum sollen die Landesligisten und schwächer in die Röhre gucken? Hygienekonzept? Dort muß der SFV für Gleichheit sorgen im Pokal und für alle verbleibenden Teilnehmer die gleichen Voraussetzungen schaffen!
Punkt 3. : Warum 12 statt 8 Spiele . Das hat Null Logik. Welche Spannung; vor Null Zuschauern? Das hat @buri schon richtig erkannt.

zu 3.: jetzt ein geiles Sachsenpokal- Finale: Lok gegen Dresden ohne Fans.....

[Quelle]

Morgen in der LVZ:

Zeitdruck im Landespokal

Leipzig. Wie kann in Pandemiezeiten der Landespokalsieger im Fußball ermittelt werden? Darüber zerbricht sich eine Arbeitsgruppe die Köpfe. Unter Führung des Landesverbandes haben die fünf Vertreter der 17 Teams ein Arbeitspapier erstellt. Ziel sei es, den Pokal am 1./2. Mai mit dem Viertelfinale fortzusetzen. Und zwar nur mit den sieben Dritt- und Regionalligisten. Alle anderen Mannschaften dürfen derzeit nicht trainieren.

Der Zeitdruck ist hoch, denn am 29. Mai, dem „Finaltag der Amateure“, sollen bundesweit alle Endspiele über die Bühne gehen. Das dabei erwirtschaftete TV-Geld wird weitgehend an die Pokalteilnehmer verteilt.Bis zum 13. April sollen die 17 noch im Wettbewerb befindlichen Vereine Stellung zum Arbeitspapier beziehen, das als finale Erklärung in der Präsidiumstagung des Verbandes am 17. April Gültigkeit erlangen kann.

[BRM]

Einen (wirtschaftlich derzeit nicht verantwortbaren) Wettbewerb abzubrechen, um dann den faktisch gleichen Wettbewerb unter anderen Namen zu spielen, nur ohne die "doofen" Teilnehmer, hat schon was, darauf muss man erst mal kommmen ...

Wir können ja auch mal ein bisschen spielen bzw. rechnen.

Seit es die 3. Liga gibt, wurden 12 Landespokale ausgespielt.
6 x hat ein Drittligist gewonnen, 6 x ein Regionalligist, heißt 50 % Wahrscheinlichkeit für alle beteiligten Drittligisten, 50 % Wahrscheinlich für alle beteiligten Viertligisten und 0 % Wahrscheinlichkeit für alle ab OL abwärts.

Jetzt teilen wir die 50 % der Drittligisten durch zwei Teams im Wettbewerb und kommen statistisch auf 25 % Wahrscheinlichkeit jeweils für Dynamo und Zwickau. Für die Regionalligisten geben 50 % geteilt durch noch 5 Mannschaften 10 % Wahrscheinlichkeit für jeden noch im Wettbewerb befindlichen Regionalligisten auf den Gewinn des Landespokals.

Das anfallende Geld (Startgeld 1. Runde + x) könnte man nach diesem Schlüssel ganz einfach aufteilen.

Das Fernsehspiel Ende Mai könnten Dynamo und Zwickau ausspielen, es wären dann höchstwahrscheinlich beide ohnehin für den DFB-Pokal qualifiziert.

Wenn sich eine Truppe für die zweite Runde qualifiziert, hätte sie sich das dann anfallende Geld auch verdient und sollte es behalten. Die Chance, dass ein Regionalligist das schafft, ist zwar größer als Null, aber statistisch gesehen doch sehr gering.

[LOKseit73]

Eigentlich ist es gar nicht so schwer.

1. Die Vereine ab Oberliga abwärts verzichten gegen eine noch zu vereinbarende Entschädigung.

2. Die verbliebenen Regionalligisten und Drittligisten spielen den Pokal im Turniermodus ohne Rückspiele aus.

Es blieben übrig:
LOK, Chemie, Chemnitz, Auerbach, Bischofswerda, Zwickau, Dresden. Insgesamt 7 Mannschaften.

Es werden 3 Viertelfinals ausgelost, eine Mannschaft erhält ein Freilos zugelost.
Folgend Halbfinale, Finale. Insgesamt 3 Spiele/ Runden.

Kann man innerhalb einer Woche durchziehen.

[D.C.]

Eigentlich ist es gar nicht so schwer.

1. Die Vereine ab Oberliga abwärts verzichten gegen eine noch zu vereinbarende Entschädigung.
........

Ungerecht, oder währe das auch was ?
1. Die Vereine ab Regionalliga abwärts verzichten gegen eine noch zu vereinbaren Entschädigung...
2. Die verbleibenden Vereine, DD u. Zwicke spielen um den Einzug in den DFB-Pokal
3. Da ist Auslosen immer noch gerechter...
oder evtl. Elfmeterschießen im Neutralen Stadion

[Quelle]

Ich habe noch mal in unsere Satzung geschaut. Vereinszweck ist die Förderung des Sports und nicht die Teilnahme an Gewinnspielen, Auslosungen oder Lotterien.

Wenn also etwa 100 Regionalligaspieler nach langer Pause nun die Möglichkeit haben sich im Wettkampf zu messen, dann ist das doch eine gute Sache.

[BRM]

... koste es die betroffenen Vereine, was es wolle.

Glaubt hier jemand ernsthaft, das sich die Arbeitsagentur verarschen lässt?

Wenn man die Kurzarbeit beendet, weil wieder ein Wettbewerb gespielt wird, kann man sie nicht einfach so eine Woche später wieder aufnehmen, weil man ausgeschieden ist. Dann hat der Verein alle Personalkosten bis 30.06. vollständig an der Backe, für vielleicht nur ein Spiel.

Das würde mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit in vielen zusätzlichen Nassen enden.

[Merbu]

Wenn man bedenkt das DD qualifiziert ist, oder glaubt jemand das sie noch auf Platz 5 abrutschen Geht es nur um den "Rest", wobei entweder spielen alle oder die Nunus treten an und das Geld bis einschließlich Finale und erste Hauptrunde wird geteilt. Beim Spiel der Hauptrunde sollte es zumindest anteilig möglich sein.

[L.O.K.]

Wenn man die Kurzarbeit beendet, weil wieder ein Wettbewerb gespielt wird, kann man sie nicht einfach so eine Woche später wieder aufnehmen, weil man ausgeschieden ist. Dann hat der Verein alle Personalkosten bis 30.06. vollständig an der Backe, für vielleicht nur ein Spiel.

Hast du für die Aussage Belege oder vermutest du das nur?

[Chili Palmer]

Vielleicht läßt sich die Kurzarbeit für den Pokaleinsatz prozentual steuern.

[Borsdorfer]

Vielleicht versuchen mal die Verantwortlichen der Regio den Sachsenpokal wie eine Weiterbildung gem. § 106 a SGB III zu bewerten.

[BRM]

Wenn man die Kurzarbeit beendet, weil wieder ein Wettbewerb gespielt wird, kann man sie nicht einfach so eine Woche später wieder aufnehmen, weil man ausgeschieden ist. Dann hat der Verein alle Personalkosten bis 30.06. vollständig an der Backe, für vielleicht nur ein Spiel.

Hast du für die Aussage Belege oder vermutest du das nur?

Wenn das ginge (fallweise kurze Unterbrechung der Kurzarbeit), hätte man ganz entspannt die RL zu Ende spielen können: Spieler immer sonnabends 10 Uhr von der Kurzarbeit abmelden, Anfahrt, Spiel, Abfahrt, 20 Uhr wieder zur Kurzarbeit anmelden. Merkst du was?

Kurzarbeitergeld gibt es, wenn man absehbar und längerfristig keine Arbeit/Aufträge hat, aber gewissermaßen in der Zukunft Besserung in Sicht ist. Zur Insolvenzverschleppung ist Kurzarbeit nicht gedacht und auch nicht geeignet. Kurzarbeit ist befristet, die Frist ist derzeit pandemiebedingt verlängert.

Ich habe jetzt keinen Bock, mich mit den aktuellen Paragraphen zu beschäftigen, ich musste das aber vor ein paar Jahren schon mal tun. Es war viel Papier, und ein erheblicher zeitlicher und auch kommunikativer Aufwand (mit der Arbeitsagentur).
Ganz nebenbei sind die Strafandrohungen bei Missbrauch nicht ganz unerheblich. Das würde den Straftatbestand des Betrugs erfüllen (Strafmaß siehe Strafgesetzbuch), außerdem käme zumindest die komplette Rückzahlung aller in einem konkreten Fall erhaltenen Zahlungen auf den Empfänger zu, im Falle Lok also u.U. die seit dem Herbst.

Das alles wäre es mir nicht wert, den Pokal auf Teufel-komm-raus mit einer Mannschaft zu Ende zu spielen, die nach Beendigung der Kurzarbeit in vollem Training steht und damit volle Gehaltsansprüche gegen den Verein hätte.


@ Borsdorfer

Die Verbandsgranden können es bewerten, wie immer sie möchten, maßgeblich ist in diesem Fall ausschließlich die Bewertung der Arbeitsagentur.

[L.O.K.]

Du scheinst verdrängt zu haben, dass die ordnungsgemäße Fortführung des Pokals nicht im Geringsten etwas mit Betrug zu tun hat.

[BRM]

Wieso das?

Wir haben hier zwei inhaltlich und strukturell völlig getrennte Fragen, zum einen die nach nach der Beendigung eines sportlichen Wettbewerbs und zum anderen die, wer in Fall der Fortsetzung dieses Wettbewerbs für die daraus entstehen Kosten aufkommt.

Es ging mir um die wirtschaftlichen Folgen für den Verein, wenn der reguläre Spielbetrieb wieder aufgenommen wird und damit die Kurzarbeit ausläuft.
Man muss sich, wenn man Kurzarbeitergeld beantragt, gegenüber der Agentur ziemlich nackig machen, und zwar vorher, wie geschildert. Es kommen erhebliche Risiken auf den zu, der da ggf. versucht zu tricksen. In diesem Zusammenhang habe ich das Wort Betrug verwendet.

Das Kurzarbeitergeld wird mit Mitteln der Beitragszahler und derzeit auch mit Mitteln der Steuerzahler finanziert. Es gibt ein berechtigtes öffentliches Interesse daran, dass mit solchen Geldern kein Schindluder getrieben wird.

Es ist nicht die Aufgabe der Agentur, einen sportlichen Wettbewerb (sportrechtlich auf Amateurniveau) zu finanzieren, dieser Wettbewerb ist für den langfristigen Erhalt von Arbeitsplätzen usw. lt. Aufgabenstellung der Agentur nicht notwendig.

Wenn Verband und Vereine diesen Wettbewerb dennoch zu Ende spielen wollen, werden sie alle daraus unmittelbar und auch mittelbar entstehenden Kosten selbst tragen müssen.

[dsb]

Der Verband wird sich das einfach machen und fragen : Wer will weiter teilnehmen und wer nicht ,das sind dann aus meinem Sicht 2 übrig bleibende Mannschaften.Punkt ganz einfach.

[mxwr357]

Der Verband wird sich das einfach machen und fragen : Wer will weiter teilnehmen und wer nicht ,das sind dann aus meinem Sicht 2 übrig bleibende Mannschaften.Punkt ganz einfach.

Sehr kontroverse Aussage, dass nur zwei Mannschaften weiterhin am Wettbewerb teilnehmen wollen.