"Gleis 66"

Vergesst mal unseren Apotheker aus Erfurt nicht ,der sich schon so lange bei Lok engagiert. Danke dafür.

Wolkser hat geschrieben:Vergesst mal unseren Apotheker aus Erfurt nicht ,der sich schon so lange bei Lok engagiert. Danke dafür.

Apotheker aus Leipzig der in Erfurt arbeitet. Ist in dem Fall korrekt!

Quelle hat geschrieben:Ein kleiner Vorteil für Lok wäre, das man gegen Cottbus schon ein Spiel in der Rückrunde hätte und Cottbus aus der Kalten ran muss.

Ein weiterer kleiner Vorteil wäre, dass bei Erfurts Rückzug trotz der dann 4 Punkte Rückstand auf Cottbus wir aber aktuell ein Spiel weniger hätten und so mit einem Sieg gegen Viktoria auf einen Punkt an Cottbus heran rücken könnten (im Gegensatz zu aktuell 2 Punkten)

So sieht die Tabellenspitze aus wenn sich Erfurt vom Spielbetrieb abmeldet:

Platz PV Mannschaft Tore Tordifferenz Punkte
1 (1) FC Energie Cottbus 42:24 20 39
2 (3) VSG Altglienicke 48:23 25 38
3 (2) 1. FC Lok Leipzig 31:18 13 36
4 (4) Hertha BSC II 49:30 19 32
5 (5) BFC Dynamo 26:19 7 31

M R hat geschrieben:MDR: Nordhausen-Präsident Kleofas: "Haben Fehler gemacht"

"Am Ende fehlte das Geld für drei Monatsgehälter."

Praktisch, dass es vom Steuerzahler und anderen Arbeitgebern finanzierte Insolvenzgeld exakt für diese 3 Monate gibt.

Europapokalfinalist hat geschrieben:

M R hat geschrieben:MDR: Nordhausen-Präsident Kleofas: "Haben Fehler gemacht"

"Am Ende fehlte das Geld für drei Monatsgehälter."

Praktisch, dass es vom Steuerzahler und anderen Arbeitgebern finanzierte Insolvenzgeld exakt für diese 3 Monate gibt.

Die Angestellten zahlen genauso in die Arbeitslosenversicherung ein wie die Arbeitgeber, die Spieler aus Nordhausen haben das auch getan.

Der Steuerzahler ist in diesem Fall draußen, das Insolvenzgeld kommt aus Nürnberg.

Es ist nun mal das Prinzip eines solidarischen Versicherungssytems, dass Risiken geteilt werden.

Am Ende sind die angestellten Spieler nicht verantwortlich dafür, dass ihre (größenwahnsinnigen) Chefs nicht wirtschaften können.

In Erfurt ist das Problem viel größer. Da hat die Stadt und damit der Steuerzahler ein fast neues Stadion an der Backe, absehbar ohne jede Nutzung und damit ohne jede Einnahme. Die Finanzierung dürfte noch Jahrzehnte laufen. Aua.

Es ist auf jeden Fall nach Aachen, Kaiserslautern u.a. ein weiteres schlechtes Beispiel dafür, was passieren kann, wenn sportliche Infrastruktur als Wette auf eine goldene Zukunft geschaffen wird und die goldene Zukunft dann nicht eintritt.

Es geht nicht darum das den Spielern das Geld vom Staat gezahlt wird, sonder das die GmbH damit rechnet. Vater Staat macht dass schon,wenn wir uns absichtlich übernehmen

Das wird sich ja dann noch zeigen .
Ich denke die Stadt wird dem Verein helfen aber nicht der GmbH

es gibt wohl keine GmbH , die zu retten ist.
Die Gründung der Spielbetriebs GmbH ist gescheitert. Damit belasten die Schulden doch den Verein .
https://www.mdr.de/sport/fussball_rl/ro ... t-100.html

Aber die GmbH "füllt" das Stadion. Falls sie überhaupt existiert, da Blick ich gerade nicht durch. Wird sicher keine einfache Entscheidung im Erfurter Rathaus. Egal wie sie fällt. Ich persönlich finde es schade mit Erfurt. Aber da müssen se durch.

Die GmbH füllt garnichts ,die GmbH hat nur zwei Gründe die Investionen der Geldgeber direkt zum Fussball zu bringen ohne Mitglieder im Nacken zu haben und den eigentlichen Verein zu schützen vor genau diesem Scenario.

siebziger hat geschrieben:Die GmbH füllt garnichts ,die GmbH hat nur zwei Gründe die Investionen der Geldgeber direkt zum Fussball zu bringen ohne Mitglieder im Nacken zu haben und den eigentlichen Verein zu schützen vor genau diesem Scenario.

Man sollte bei den Fakten und fair bleiben. Polemik hilft da nicht weiter, Romantik auch nicht.

So eine GmbH hat u.a. auch die sinnvolle Funktion, das wirtschaftliche Risiko aus dem Profifußball zu begrenzen und vor allem, es vom gemeinnützigen Verein fernzuhalten.

Dass das in Erfurt nicht funktioniert hat liegt einfach daran, dass der Verein schon insolvent war, ehe es überhaupt eine GmbH gab. Zudem war die GmbH dort zu keinem Zeitpunkt "aktiv".

Die Beispiele Erfurt und Chemnitz sind aus meiner Sicht absolut Argumente für die Ausgliederung des Profifussballs aus einem e.V.
Nordhausen kommt relativ glimpflich davon, weil dort nur die GmbH insolvent ist und nicht der Verein.

Hab ich was anderes behauptet?

siebziger hat geschrieben:Hab ich was anderes behauptet?

Ich habe deine Anmerkung zu den Mitgliedern als Kritik an der Konstruktion Fußball-GmbH verstanden. Falls es nicht so gemeint war - sorry!

So kann man sich täuschen
https://www.google.com/amp/s/www.mdr.de ... 0~amp.html

siebziger hat geschrieben:So kann man sich täuschen
https://www.google.com/amp/s/www.mdr.de ... 0~amp.html

Der IV wird heute vermutlich der Mannschaft sagen, dass er Ihnen empfiehlt sich nach einem neuen Arbeitgeber umzuschauen. Sehr Schade um Erfurt. Es hätte lieber Jena erwischen sollen.

Kommt noch Jena kackt auch bald ab wenn der Belgier sieht das nichts vorwärts geht . Dann ist Wismut Gera die Nr eins in Thüringen

siebziger hat geschrieben:Kommt noch Jena kackt auch bald ab wenn der Belgier sieht das nichts vorwärts geht . Dann ist Wismut Gera die Nr eins in Thüringen

Der Belgier ist, wider meinen Erwartungen, nun seit Jahren konstant am Helfen dort. Nicht nur Verzicht auf Rückzahlung des Darlehens (und deren Zinsen). Auch sonst scheint er bei Problemen zusätzlich zu helfen. Ferner hat er (bzw. das Konsortium um ihn) den Zuschlag für den Stadionneubau bekommen.

Auch wenn ich bei seinem Einstieg bei FCC sehr skeptisch war, ist er anscheinend ein sehr verlässlicher und zusätzlicher (und inzwischen) unverzichtbarer Partner in Jena. Ohne ihn wären die Lichter dort längst aus (komplett und nicht nur beim Flutlicht).

Ohne ihn gehen die Lichter so oder so aus weil ja alles auf Kredit läuft.
Das ist ja die Problematik alle reden von 50 +1 aber der hat den Verein schon an sich gerissen weil jeder weiß das ohne ihn sofort Ende ist.
Ergo 50+1 ausgehebelt

Die können ja aus Erfurt, Jena und Nordhausen in Analogie zu den Handballfrauen den Thüringer FC gründen ....

Lennart Czyborra wechselt für knapp 5 Mio Euro nach Bergamo. Warum ist das interessant?

Ähnlich wie Maximilian Philipp stammt dieser aus der Jugendabteilung von Energie Cottbus und denen steht vermutlich wieder eine fünf- oder sechsstellige Ausbildungsentschädigung zu.

mxwr357 hat geschrieben:Lennart Czyborra wechselt für knapp 5 Mio Euro nach Bergamo. Warum ist das interessant?

Ähnlich wie Maximilian Philipp stammt dieser aus der Jugendabteilung von Energie Cottbus und denen steht vermutlich wieder eine fünf- oder sechsstellige Ausbildungsentschädigung zu.

Ich empfinde da kein Neid, wer in der Lage ist ordentlich auszubilden, der soll auch dafür entsprechend den Lohn ernten. Auch die Nachwuchstrainer in Cottbus werden jede freie Minute dafür opfern ihre Schösslinge nach vorne zu bringen. Daher Respekt an den (Nachwuchs)Trainerstab nach Cottbus.

Und zu Erfurt: Da weiß man morgen wohin die Reise geht. Ich persönliche hoffe ja auf eine Rettung in letzter Sekunde

https://www.bild.de/sport/fussball/fuss ... .bild.html