Heip hat geschrieben:Liebe Leute,
die Mannschaft hat sehr viel geleistet.
Besonders in der englischen Woche, als sie den Chemnitzer FC, den Berliner AK und nebenbei noch Bischofswerda besiegte, sowie im Pokalspiel gegen Chemnitz hat sie sich, ihrem Körper eine außerordentlich hohe Leistung abverlangt. Das kann man nicht dauerhaft auf diesem Niveau halten. Das verkraftet kein Mensch ohne gesundheitlich krachen zu gehen.
Es ist völlig normal, dass jetzt erstmal die Leistungskurve nach unten gegangen ist.
Diese Zusammenhänge kennt jeder, der selbst ein wenig Sport treibt - und wenn es nur intensiver Freizeitsport ist. Radtour zu lang und/oder zu schnell, schon ist man in so einer Situation drin.
Man kann hier an diesen Posts also sehr gut sehen, wer Sport treibt und wer nicht.
Was man bei Lok machen kann und wird, ist, die zweite Reihe näher an die erste Reihe zu führen, damit man mehr Möglichkeiten der Rotation hat um die völlige Verausgabung der Spieler von vornherein zu vermeiden.
Zum anderen muss man Kraft und Ausdauer behutsam - die Betonung liegt auf Behutsam - verbessern.
Und natürlich auch im spieltaktischen Bereich schauen, wie man mit dem wenigsten athletischen Aufwand zum Erfolg kommt.
Macht man es nicht behutsam, kommt es nicht nur zu Muskelfaserrissen, sondern auch zu Verletzungen im Herz- Kreislaufsystem, an den Blutgefäßen, am Herzmuskel, insbesondere wenn man mit Doping rumpfuscht. Zuviel Kaffee ist ebenfalls schlecht.
Die Folgen übertriebenen Trainings sind bekannt.
Neben Muskelfaser und Bänderrissen, kommt es zu einem vorzeitigen Leistungsabfall infolge Herzschädigung.
Um es ganz deutlich zu sagen:
Wenn ein Spieler mit 28 Jahren schon vor die Frage gestellt ist, inwieweit sein Körper das noch durchhält, dann hat er definitiv zu viel oberhalb seines Fittnesszustandes trainiert, und/oder auch den Fehler gemacht, bei nicht ausgeheiltem Infekt trainiert zu haben.
Es ist eben nicht normal, dass Spieler in der übergroßen Mehrheit mit 35 Jahren die Karriere beenden, weil der Körper dann die Leistung nicht mehr bringen kann.
Es sind Fehler beim Training - systematische Belastung oberhalb der gesundheitlich und von Trainingszustand gesetzten Leistungsgrenzen.
Ja es ist schade, dass der von mir erträumte zweistellige Sieg gegen Nordhausen nicht eingetreten ist.
Aber nehmt bitte auch mal zur Kenntnis, dass die Spieler Menschen sind und nicht Material, was ausgelutscht und dann weggeworfen wird.
Diese Spieler sind alle leistungswillig und erfolgsorientiert. Und wenn es mal nicht geht, dann darf man die nicht verdammen und runterputzen.
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Seien wir froh, dass wir diese Spieler und dieses Trainerteam beim 1. FC Lok haben.
Machen wir Ihnen Mut !
Stärken wir ihnen den Rücken!
Sie werden es uns mit guten Spielen danken.