Newcomer hat geschrieben:
Zum heutigen Spiel: Meines Erachtens war der Mannschaft/der taktischen Vorgabe die Angst vorm Gegentor deutlich anzumerken. Lieber den sicheren Rückpass als einen riskanteren nach vorn. Die Angst vorm Fehler war größer als die Lust auf einen geilen Angriff.
Einen sicheren Rückpass zum Torhüter, wenn man sich (mehrfach) vor dem gegnerischen Strafraum befindet? Was kann denn im schlimmsten Fall passieren, außer das er von der Abwehr geklärt wird?
Was erreichst du damit? Du musst komplett neu aufbauen und hast dann immer noch einen sortierten Gegner vor dir. Kann es sein, das wir auch deswegen nach 60-70 min platt wirken?
Wir sind doch nicht Real Madrid, die sich durch die Regionalliga kombinieren würden, bis sich die Lücke ergiebt.
Im Gegnteil, geht der Gegner ins Pressing, haben wir selbst massive Probleme überhaubt bis zur Mittellinie zu kommen.
Und sicher sind diese Dinger nicht.
Gestern gab's auch wieder den obligatorischen Harakiri-Rückpass, wie in jedem Spiel. Ist der Chemiker nur einen Viertelschritt schneller, dann haut sich Sievers das Ding selbst rein. Dann ist das Geschrei groß und genau das ist es, was die Leute auf die Palme bringt und warum sie pfeiffen.
Ich meine, wenn es in einer Phase spielerisch nicht läuft, dann läuft es nicht aber dann gibt es andere Methoden, als sich immer wieder selbst in Bedrängnis zu bringen.
Nochmal, ich bin Überzeugt, wir bauen die Gegner selbst auf mit dieser Spielweise und seit dem Babelsberg-Spiel wissen die meisten Gegner auch, was gegen uns zu tun ist. Wir hingegen müssen das Glück schon arg strapazieren.
Ich unterschreibe alles, die Punktzahl und natürlich auch den Derbysieg aber ich möchte nicht wissen, wo wir ohne die Achse Sievers-Pfeffer-Ziane stehen würden, die vieles überdeckt.