Mitgliederversammlungen beim 1.FC Lok

Baumaßnahmen, Versammlungen, Fanszene, Personalkarussell
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Marco Dorn
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Re: Mitgliederversammlungen beim 1.FC Lok

Beitragvon Marco Dorn » Fr 21. Mai 2021, 22:13

123lok hat geschrieben:Und aus was sich das nun alles zusammen setzt weiß ja nun auch keiner


Und das dürfte die Gretchenfrage sein. Dazu noch der Punkt, welche Vermögenswerte der GmbH und welche Vermögenswerte dem Verein zugeordnet sind.

Nehmen wir mal die beiden gegensätzlichen Extreme.

(A)
Verkürzte Version ... 3 Mio Darlehen wurden auf Pump in den Kader investiert.

(B)
Es gab die Chance, 7 Mio Fördergelder zur Investition in die Infrastruktur, Schwerpunkt Stadionsanierung, zu bekommen. Um diese Fördergelder zu erhalten, mussten aber 3 Mio Eigenanteil erbracht werden. Diese 3 Mio wurden als Darlehen genommen, um dann Maßnahmen von insgesamt 10 Mio (7+3) realisieren zu können, was sich wiederum entsprechend vermögenssteigernd auswirkte. (Zahlen aus der Luft gegriffen, nur als Beispiel gedacht.)

Ich denke doch, dass (A) und (B) durchaus unterschiedliche Gefühlslagen erzeugen.
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Re: Mitgliederversammlungen beim 1.FC Lok

Beitragvon BRM » Fr 21. Mai 2021, 22:53

Es wird sich um ein Zwischending zwischen (A) und (B) handeln. Die vielleicht interessante Frage wird sein, in welchem Verhältnis. Es wird auch schwer auseinander zu klamüsern sein, warum A nicht ohne B ging oder andersrum.
Am Ende wird man so oder so die Zeit nicht zurückdrehen können, sondern das Beste aus dem machen müssen, was heute Stand der Dinge ist.

Es mögen sich alle noch einmal erinnern, wo der Verein am Ende der Ära Notzon stand, also vor etwa 10 Jahren.
Lok war als Folge davon in die Oberliga abgestiegen, war hochverschuldet, OHNE über irgendeinen dagegenstehenden materiellen Wert zu verfügen - die Infrastruktur gehörte nicht nur Lok nicht, sie war weitestgehend in einem ruinösen Zustand, die Vermarktungsrechte hatte Lok auch nicht.

Der Verein hat sich seitdem ordentlich entwickelt, sportlich, imageseitig, auch hinsichtlich der Vermögenswerte.

Es ist im Wirtschaftsleben völlig normal, dass langfristig wirkende Investitionen auch langfristig finanziert werden (außer man heißt Bezos oder Gates, die können alles aus der Portokasse bezahlen).
Es entsteht Lok bei dem angestrebten Anteilsverkauf absolut kein Schaden, sondern nur Nutzen (Entschuldung). Ich hätte gern erklärt bekommen, was für Lok besser wäre, wenn man die Anteile nicht verkaufen.
W. hat eine große Steuerkanzlei und beherrscht das Spiel auf der Ebene. Geht mal davon aus, dass es für Lok wirtschaftlich günstiger ist, wenn die Umwandlung von Schulden in Anteile erfolgt, und dass es für W. günstiger ist, auf dem Papier Anteile an der GmbH zu haben als das Geld einfach zu verschenken. Dass die GmbH in absehbarer Zukunft große Gewinne einfährt, kann ernsthaft niemand glauben. Dann und erst dann wären seine Anteile für Lok relevant, weil erst dann W. mit 35 % an Ausschüttungen zu beteiligen wäre. Dieser Zustand fällt aus meiner Sicht für absehbare Zeit in den Bereich der Utopie.
„Realität ist das, was nicht verschwindet, wenn man aufhört, daran zu glauben.“ (Philip K. Dick)

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Re: Mitgliederversammlungen beim 1.FC Lok

Beitragvon Marco Dorn » Fr 21. Mai 2021, 23:16

BRM hat geschrieben:Ich hätte gern erklärt bekommen, was für Lok besser wäre, wenn man die Anteile nicht verkaufen würde.


Ich habe beim Lesen der Diskussion gar nicht unbedingt den Eindruck, dass der Standpunkt vertreten wird, eine Ablehnung des Vorschlags wäre besser für Lok. Ich interpretiere da eher ein Bedürfnis nach mehr Aufklärung. Wie kam es zur aktuellen Situation? Wofür wurden die Darlehensgelder genau verwendet? Was war der Plan dahinter? Wurde im Gegenzug neues Vermögen geschaffen? Newcomer hat das aus meiner Sicht sehr gut und detailliert aufgelistet.
Ich wünsche mir sehr, dass vereinsseitig die Mitglieder mit allen relevanten Informationen versorgt werden, und dass eine Hinterfragung durch die Mitglieder als ein hervorragendes und positives Signal für gelebte Verantwortung gesehen wird. Und nicht als Kritik, durch die sich Verantwortliche persönlich angegriffen fühlen. Vieles aus Deinem Beitrag würde ich aber auch sofort unterschreiben.
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Re: Mitgliederversammlungen beim 1.FC Lok

Beitragvon Newcomer » Sa 22. Mai 2021, 00:44

BRM hat geschrieben:...
Am Ende wird man so oder so die Zeit nicht zurückdrehen können, sondern das Beste aus dem machen müssen, was heute Stand der Dinge ist.
...

Das ist doch genau der Punkt, der sauer aufstößt. Die Gremien schaffen Fakten und bitten im Nachhinein um die Genehmigung zur Anteilsveräußerung, um diese Fakten zu finanzieren. Das hätten Sie halt vorher tun sollen. Wollt ihr einen Kunstrasenplatz? Kostet 10% der GmbH! Wollt ihr ein neues Tribünendach? Kostet 5% der GmbH! Wollt ihr 2 Jahre Profitum, mit vager Chance auf 3. Liga? Kostet 15% der Gmbh! Eine Pistole auf der Brust im Nachhinein hat mit "mitgliedergesteuerter Verein" nicht viel zu tun.

BRM hat geschrieben:Ich hätte gern erklärt bekommen, was für Lok besser wäre, wenn man die Anteile nicht verkaufen.

Hier bist du meines Erachtens komplett auf dem Holzweg. Das Präsidium stellt einen Antrag auf der MV. Da ist es doch Aufgabe des Präsidiums, die Vorteilhaftigkeit des Antrags herauszustellen. Niemals nie kann es Aufgabe der Mitglieder sein, zu begründen warum eine Nichtzustimmung besser wäre. Dazu ist die Einsicht viel zu gering.

Ich bin da bei Kampfhamster. Eine Abstimmung über eine Anteilsveräußerung hätte ich mir nach vorne gerichtet gewünscht (wir brauchen das Geld für xyz) und nicht nach hinten (wir haben Kredite aufgenommen, um xyz zu machen; jetzt brauchen wir die Anteile um die Kredite zu tilgen).

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Re: Mitgliederversammlungen beim 1.FC Lok

Beitragvon Newcomer » Sa 22. Mai 2021, 00:59

123lok hat geschrieben:Die Diskussion würde ich ja bei jedem anderem verstehen, aber Wernze ? Hmm ich kann es drehen und wenden wie ich will, was negatives für die zukunft kann ich da nicht raus filtern. Mal abgesehen davon wie die Summe zustande kam.


Ist nicht persönlich böse gemeint, aber genau diese Gutgläubigkeit, fällt einem doch immer wieder auf die Füße. Herr Wernze mag ein netter und gutmeinender Herr sein. Aber was ist in 5 oder 10 Jahren? Die Anteile sind auf dem Markt, Lok wird sie wohl nie wieder zurück kaufen können. Man muss davon ausgehen, dass die Anteile zukünftig auch andere Eigner halten werden. Die Konstellation muss also auch dann noch okay für Lok sein, wenn eher renditeorientierte Eigner die Anteile halten würden.

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Re: Mitgliederversammlungen beim 1.FC Lok

Beitragvon 123lok » Sa 22. Mai 2021, 06:09

Newcomer hat geschrieben:
123lok hat geschrieben:Die Diskussion würde ich ja bei jedem anderem verstehen, aber Wernze ? Hmm ich kann es drehen und wenden wie ich will, was negatives für die zukunft kann ich da nicht raus filtern. Mal abgesehen davon wie die Summe zustande kam.


Ist nicht persönlich böse gemeint, aber genau diese Gutgläubigkeit, fällt einem doch immer wieder auf die Füße. Herr Wernze mag ein netter und gutmeinender Herr sein. Aber was ist in 5 oder 10 Jahren? Die Anteile sind auf dem Markt, Lok wird sie wohl nie wieder zurück kaufen können. Man muss davon ausgehen, dass die Anteile zukünftig auch andere Eigner halten werden. Die Konstellation muss also auch dann noch okay für Lok sein, wenn eher renditeorientierte Eigner die Anteile halten würden.


Alles gut, deswegen schrieb ich ja von vorn herein das ich nicht so die ahnung habe. So weit hab ich im Prinzip nicht gedacht. Ich als Laie finden den Gedanken nur sehr schön am Ende, ohne Verbindlichkeiten da zu stehen und wenn es durch einen Menschen bzw Firma/Sponsor möglich ist, der uns so vertraut ist wie Wernze/ETL, um so besser. Es macht es im Grunde erstmal einfacher und man schiebt das negative erstmal hinten dran. Mir ist natürlich auch bewusst das es am Ende für den Verein immer besser ist wenn die Anteile im eigenen Haus liegen.
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Re: Mitgliederversammlungen beim 1.FC Lok

Beitragvon R_e_n_e » Sa 22. Mai 2021, 08:31

Newcomer hat geschrieben:
Das ist doch genau der Punkt, der sauer aufstößt. Die Gremien schaffen Fakten und bitten im Nachhinein um die Genehmigung zur Anteilsveräußerung, um diese Fakten zu finanzieren. Das hätten Sie halt vorher tun sollen. Wollt ihr einen Kunstrasenplatz? Kostet 10% der GmbH! Wollt ihr ein neues Tribünendach? Kostet 5% der GmbH! Wollt ihr 2 Jahre Profitum, mit vager Chance auf 3. Liga? Kostet 15% der Gmbh! Eine Pistole auf der Brust im Nachhinein hat mit "mitgliedergesteuerter Verein" nicht viel zu tun.


Genau. Und nun blicken wir weiter in die Zukunft. Was ist wenn wir in 3 Jahren wieder in der gleichen Situation sind? Wir freuen uns das wir irgendwie den Aufstieg geschafft haben und dann heisst es plötzlich zur MV, achja, hier, wir haben dafür 3 Mio Schulden gemacht. Anteile haben wir nicht mehr viele und nun liebe Mitglieder? Könnt ihr was spenden, ist ja schließlich Mitgliedergeführt?
Des Weiteren darf man nicht vergessen, dass die handelnden Personen auch mal ganz schnell weg sein können. Dann bleibt nur der e.V., die GmbH und die Mitglieder. Und die dürfen dann mit den hinterlassenen arbeiten.


Mein Wunsch wäre: Dem Antrag zustimmen, aber gleichzeitig irgendwie dafür sorgen, dass zukünftig solche Investitionen vorher in einer MV zur Abstimmung gegen werden bzw. die Mitglieder zumindest informiert werden müssen.

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Re: Mitgliederversammlungen beim 1.FC Lok

Beitragvon D.C. » Sa 22. Mai 2021, 10:39

Nach einer schlaflosen Nacht habe ich,
für mich entschieden, den Antrag nur zuzustimmen,
wenn die zu veräußernden Anteile auf 33% nach unten korrigiert werden. Ich hätte gerne die 2/3 Mehrheit weiter in der Hand von uns Mitgliedern.
Und die Zustimmung auch nur, weil es Herr Wernze ist, den wir viel Gutes zu verdanken haben.
PUNKT
Vorsicht, das Abenteuer 3. Liga kann Boese enden :devil

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Re: Mitgliederversammlungen beim 1.FC Lok

Beitragvon Quelle » Sa 22. Mai 2021, 10:49

D.C. hat geschrieben:Nach einer schlaflosen Nacht habe ich,
für mich entschieden, den Antrag nur zuzustimmen,
wenn die zu veräußernden Anteile auf 33% nach unten korrigiert werden. Ich hätte gerne die 2/3 Mehrheit weiter in der Hand von uns Mitgliedern.
Und die Zustimmung auch nur, weil es Herr Wernze ist, den wir viel Gutes zu verdanken haben.
PUNKT

Worin besteht den der Vorteil für den Verein, wenn ihm 67% statt 65% der GmbH gehören?

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Re: Mitgliederversammlungen beim 1.FC Lok

Beitragvon D.C. » Sa 22. Mai 2021, 11:59

Nochmals, die 2/3 Mehrheit sollten wir behalten.
Zu Herr Wernze habe ich Vertrauen, ABER Wer bekommt nach seinen Ableben seine Anteile? Ein wohlgesonnener oder nicht so wohlgesonnener zu Lok.
Nun Feuer Frei...
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Re: Mitgliederversammlungen beim 1.FC Lok

Beitragvon Quelle » Sa 22. Mai 2021, 12:06

D.C. hat geschrieben:Nochmals, die 2/3 Mehrheit sollten wir behalten.
Zu Herr Wernze habe ich Vertrauen, ABER Wer bekommt nach seinen Ableben seine Anteile? Ein wohlgesonnener oder nicht so wohlgesonnener zu Lok.
Nun Feuer Frei...

Nochmal meine Frage. Warum ist die 2/3 Mehrheit wichtig? In der Gesellschafterversammlung werden Entscheidungen nach dem Mehrheitsprinzip getroffen. Wichtig ist also 50+1 und nicht 66+1.

Es ist übrigens vertraglich vereinbart, das auch jede Weiterveräußerung von GmbH-Anteilen der Zustimmung der Mitgliederversammlung bedarf.

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Re: Mitgliederversammlungen beim 1.FC Lok

Beitragvon Münster » Sa 22. Mai 2021, 12:21

In der Gesellschafterversammlung werden die Stimmen nach Kapitaleinlage gewichtet.
Im GmbH-Aufsichtsrat, der die Umsetzung die Geselschafterversammlungs-Vorgaben überwacht, wird nach Personenmehrheit entschieden. Der hätte künftige eine Wernze-genehme Person zusätzlich, dann insgesamt acht.

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Re: Mitgliederversammlungen beim 1.FC Lok

Beitragvon Newcomer » Sa 22. Mai 2021, 13:07

Quelle hat geschrieben:
D.C. hat geschrieben:Nochmals, die 2/3 Mehrheit sollten wir behalten.
Zu Herr Wernze habe ich Vertrauen, ABER Wer bekommt nach seinen Ableben seine Anteile? Ein wohlgesonnener oder nicht so wohlgesonnener zu Lok.
Nun Feuer Frei...

Es ist übrigens vertraglich vereinbart, das auch jede Weiterveräußerung von GmbH-Anteilen der Zustimmung der Mitgliederversammlung bedarf.

In dem Sinne, dass der Verein ein Vorkaufsrecht hat, oder dass die MV jegliche Weiterveräußerung tatsächlich blockieren kann? Letzteres kann ich mir eigentlich kaum vorstellen.

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Re: Mitgliederversammlungen beim 1.FC Lok

Beitragvon Quelle » Sa 22. Mai 2021, 13:12

Meinen Informationen nach bedarf jegliche Weiterveräußerung der Zustimmung der MV.

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Re: Mitgliederversammlungen beim 1.FC Lok

Beitragvon Münster » Sa 22. Mai 2021, 13:29

Im Zuge der Ausgliederung bei Preußen Münster ist mir/uns erklärt worden, dass erstmal ein Weiterveräußerer von Anteilen frei ist, an wen er verkauft. Eingeschränkt werden kann dies durch Bedingungen, die in der GmbH-Satzung festgelegt sein müssen. Eine solche Bedingung kann ein vorheriger e.V.-MV-Beschluss sein.

Nun kenne ich die Lok-GmbH-Satzung nicht. Diese muss im Zuge des Ausgliederungs-MV damals den Mitgliedern zur Abstimmung vorgelegen haben.

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Re: Mitgliederversammlungen beim 1.FC Lok

Beitragvon Miranda Frost » Sa 22. Mai 2021, 13:49

Feuer frei !
Auch das Vorkaufsrecht der Anteile von Herrn Wernze liegt beim Verein .

Anteile an einer derzeit verschuldeten GmbH , die nach der Kapitalerhöhung entschuldigt ist , zum Preis von 13.... €
und in der künftig , also bis zur Bundesliga-Zugehörigkeit darauf ausgerichtet ist,
+ / - 0 zu erwirtschaften.
Du kannst dich wieder hinlegen , und den entgangenen Schlaf nachholen ....
oder auch weiterunken , ganz wie du willst

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Re: Mitgliederversammlungen beim 1.FC Lok

Beitragvon Newcomer » Sa 22. Mai 2021, 14:25

Miranda Frost hat geschrieben:Feuer frei !
Auch das Vorkaufsrecht der Anteile von Herrn Wernze liegt beim Verein .

Anteile an einer derzeit verschuldeten GmbH , die nach der Kapitalerhöhung entschuldigt ist , zum Preis von 13.... €
und in der künftig , also bis zur Bundesliga-Zugehörigkeit darauf ausgerichtet ist,
+ / - 0 zu erwirtschaften.
Du kannst dich wieder hinlegen , und den entgangenen Schlaf nachholen ....
oder auch weiterunken , ganz wie du willst


Eine unerträgliche Art der Diskussionsführung und des Abwürgens kritischer Nachfragen. Man sollte Fragensteller nicht als dumm hinstellen. Was soll das? Da fallen mir direkt noch weitere Fragen ein...

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Re: Mitgliederversammlungen beim 1.FC Lok

Beitragvon Europapokalfinalist » Sa 22. Mai 2021, 14:27

Ich finde es gut, dass es einen gewichtigen Anteilseigner an der GmbH gibt. Der e.V. läuft relativ gut, nur die GmbH war und ist mir in Punkto Finanzierung suspekt. Die kann m.E. derzeit keinen Gewinn produzieren und ist als defizitär einzuschätzen. Da es jetzt jemanden mit Sachverstand gibt, der Interesse am Überleben der GmbH hat wird diese auch besser reguliert. Besser als es die e.V. je könnte.
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Re: Mitgliederversammlungen beim 1.FC Lok

Beitragvon Quelle » Sa 22. Mai 2021, 17:53

D.C. hat geschrieben:Nach einer schlaflosen Nacht habe ich,
für mich entschieden, den Antrag nur zuzustimmen,
wenn die zu veräußernden Anteile auf 33% nach unten korrigiert werden. Ich hätte gerne die 2/3 Mehrheit weiter in der Hand von uns Mitgliedern.
PUNKT

Wie sieht es denn nun mit einer Begründung aus?

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Re: Mitgliederversammlungen beim 1.FC Lok

Beitragvon L.O.K. » Sa 22. Mai 2021, 18:03

Ich bleibe bei meiner Frage, was sich Wernze von diesem Schritt erhofft.
Sein Geld ist weg. Die Anteile könnte er als eine Art Ausgleich betrachten. Aber was will er damit anfangen? In den letzten Jahren hieß es immer mal, er habe gesundheitliche Probleme. Der Jüngste ist er auch nicht mehr. Ihm muss selbst bewusst sein, dass diese Anteile als Kapitalanlage in seinem Leben wohl keinen Bitcoin-ähnlichen Gewinn mehr bescheren werden.
Außerdem sieht es für mich widersprüchlich aus, einerseits als Sponsor auszusteigen, nur um wenig später als Anteilseigner wieder einzusteigen. Als würde man einem Acker den Wasserzugang entziehen und gleichzeitig Teile des Felds kaufen.

Natürlich hat es auch seine gute Seite, wenn der Vorstand sagen kann, "Ja, wir haben entgegen unserer Pläne ziemlich schnell ziemlich hohe Schulden aufgebaut, aber zum Glück haben wir auch einen Ausweg parat." Nur ist das Zustandekommen halbseiden.

Andere kritische Fragen wurden hier schon erwähnt.

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Re: Mitgliederversammlungen beim 1.FC Lok

Beitragvon Stadiontourist » Sa 22. Mai 2021, 20:55

R_e_n_e hat geschrieben:
Wenn man die liest und sich dazu die letzte veröffentlichte Bilanz aus dem Jahr 2018 anschaut, in der lediglich Verbindlichkeiten in Höhe von 500.000 eur ausgewiesen wurden, könnte man zum dem Schluss kommen, das dass Vollprofitum tatsächlich nicht über Sponsoring, sondern über Darlehen finanziert wurde..


Quelle?
Es gibt drei Methoden um,
um leben zu können:
betteln, stehlen oder etwas leisten.
(Honoré Gabriel de Riqueti)

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Re: Mitgliederversammlungen beim 1.FC Lok

Beitragvon R_e_n_e » Sa 22. Mai 2021, 21:05

Na Quelle ist die Bilanz. Oder meinst du wo du zu finden ist? Die wurde hier im Thread verlinkt. Findet man auf unternehmensregister.de

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Re: Mitgliederversammlungen beim 1.FC Lok

Beitragvon Münster » Sa 22. Mai 2021, 22:50

Soeben habe ich das Wunschkonzert vom gestrigen Freitag nachgehört.
Da gab es doch von Thomas Löwe eine m. E. erfreuliche Mitteilung: Es wird vor der MV einen Mitgliederabend zum Thema Kapitalerhöhung usw. stattfinden, wo jeder fragen und anmerken kann. Termin steht noch nicht fest.
Finde ich wirklich gut.

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Re: Mitgliederversammlungen beim 1.FC Lok

Beitragvon Quelle » So 23. Mai 2021, 08:48

Hier gibt es das Wunschkonzert zum nachhören:

https://open.spotify.com/episode/4fjneUPlSRlXbdiGxit5Am

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Re: Mitgliederversammlungen beim 1.FC Lok

Beitragvon Quelle » Fr 4. Jun 2021, 21:00



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