"Gleis 66"

Die Membership ist, wie von Gizeh korrekt dargelegt, in aller Regel nur zum Kauf von Tickets und hat nix mit unserer Mitgliedschaft zu tun. Wirkliche Mitgliedergeführte Vereine sind beispielsweise AFC Wimbledon oder FC United of Manchester. Wobei beide Vereine nur aus Unzufriedenheit von Fans gegründet wurden. Man darf nicht vergessen, das der gemeine Engländer nicht unbedingt unglücklich mit dem Vereinssystem in England ist. Vielleicht erinnert sich der ein oder andere an die Bilder, nachdem bekannt geworden ist, dass Newcastle neue Eigentümer hat. Man darf natürlich nicht vergessen, nicht alle (ausländischen) Eigentümer der Clubs sind auf das große Geld oder Ruhm aus. Wobei die Mehrzahl dieser Leute eher nicht Eigentümer eines Premier League Clubs ist.

https://www.bild.de/video/clip/sport-vi ... .bild.html

Schlimme Auswirkungen, wenn man zu viel von dem Gesöff konsumiert.

Ja, da haben wir die Zuschauerzahl von Uns und den Unterhölzlern beäugt und nun muss Rattenball daran glauben. Schönes leeres Stadion gestern

Und weil du Zahlen so magst ...

Schämie gegen Babelsberg 4131 von 4999 sind 82,63% Auslastung.
Limobande gegen Hoffenheim 34822 von 42600 sind 82,74% Auslastung.
LOK gegen Chemnitz 4085 von 12321 sind 33,15% Auslastung.

Wenn das Bruno auch nur für 4999 zugelassen wäre sind das dann wieviel % , Traue keiner Statistik die du nicht selber gefälscht hast.

Ja was sagt das jetzt über die wirkliche Auslastung??
Nichts.
Von der Optik her fehlten gestern ganz schön Viele

Gizeh hat geschrieben:Und weil du Zahlen so magst ...

Schämie gegen Babelsberg 4131 von 4999 sind 82,63% Auslastung.
Limobande gegen Hoffenheim 34822 von 42600 sind 82,74% Auslastung.
LOK gegen Chemnitz 4085 von 12321 sind 33,15% Auslastung.

Hoi, noch Keiner der Dich gelikt hat?
Was issen hier los

Deine Argumente werden von Mal zu Mal besser

Ja ich bin auch ein bisschen stolz drauf

Rattenkopf hat geschrieben:

Gizeh hat geschrieben:Und weil du Zahlen so magst ...

Schämie gegen Babelsberg 4131 von 4999 sind 82,63% Auslastung.
Limobande gegen Hoffenheim 34822 von 42600 sind 82,74% Auslastung.
LOK gegen Chemnitz 4085 von 12321 sind 33,15% Auslastung.

Hoi, noch Keiner der Dich gelikt hat?
Was issen hier los

Like mich am Arsch (Bitte nicht ernst nehmen.)

Ein Freund drückte mir in Erfurt die LVZ Sportbeilage vom Wochenende in die Hand, mit Titel "Leipzigs Leitplanken, Leipzigs Ultras". Ganz grob geht es da um die Fans der Pissbrause. Interessanter fand ich aber die im Artikel enthaltene Statistik zur Anzahl gewaltbereiter Fans in den sächsischen Vereinen:

(zum Vergrößern auf das Bild klicken)
Da sitzt also eine von unseren Steuern bezahlte Behörde mit "Experten" und kommt zu solchen Ergebnissen? Ernsthaft?
Dynamo mit relativ knappem Vorsprung vor Lok?
Chemnitz mit rund der Hälfte von Lok?
Aue und Zwickau mit je nur 25 Fans der sog. Kat C?
Da kann man sich nur an die Birne greifen. Wenn da in allen Bereichen so gearbeitet wird, Prost Mahlzeit.

Neues vom friedlichsten und familienfreundlichsten Verein der Welt, wo man gut und gerne mit kleinen Kindern unbedenklich hingehen kann.

https://www.bild.de/sport/fussball/cham ... .bild.html

"Doch keine zwei Stunden vor Anpfiff sorgten einige Anhänger des Bundesligisten für Szenen, die dem Duell absolut unwürdig waren.

Heute 18.12 Uhr Ortszeit (19.12 Uhr deutscher Zeit). Der bis dahin friedliche Fan-Zug der Leipziger (ca. 1000 Leute) kommt am Stadion an. Direkt geht es zum Einlass. Und plötzlich eskaliert die Szene!

BILD liegt ein Video vor, das zeigt, wie einige Leipzig-Anhänger auf ManCity-Ordner einschlagen. Einige der englischen Ordner wehren sich. Ein rüde Prügelei entbrennt ..."

Die Quittung bekommen sie gerade auf dem Platz!
Bisher drei Haaland einmal Gündoan.

Ein viertes Haaland und noch eines.

Da wird Haaland heute glatt zum Idol aller echten Leipziger Fußballfans.

Lok hat sich auf der Insel nicht so abschlachten lassen.

Wolkser hat geschrieben:Lok hat sich auf der Insel nicht so abschlachten lassen.

Und wir hatten nur eine Art regionale Bezirksauswahl, keinen international zusammengekauften Haufen.

Richtig!

P.S.: Und weil's ja prima in diesen Strang passt ... 7 Gegentore deutscher Teams bei City, scheinen zur Tradition zu werdern ---> https://www.youtube.com/watch?v=e8o6JczQc0Q&t=4s

Da passte ja alles zusammen heute für
RaBauken Fuschl..
Erst kein Benehmen neben und dann dafür Prügel auf dem Platz bezogen...
Ach, ich liebe den englischen Fußball!

... und unser Geschichtsonkel hat auch noch was beizutragen

Soso...der wahre Fußballtraditionalist freut sich über einen Sieg von Manchester City über RB Leipzig. Der eine gehört einem Konsortium aus Abu Dhabi, China und den USA und der andere einem Getränkehersteller aus Österreich. Beide sind milliardenschwer und kaufen Spieler aus allen Ländern dieser Welt. Übrigens standen bei City gestern 2 Engländer in der Startelf und 2 wurden eingewechselt. Bei RB waren es 4 deutsche Spieler in der Startelf und einer wurde eingewechselt. Meiner Meinung nach könnt ihr euch gerne über eine Niederlage von RB freuen, aber bei einem Spiel, welches aus Fansicht Pest gegen Cholera lauten könnte, gibt es eigentlich keinen Gewinner, sondern nur Verlierer.


PS: Die Schiedsrichterleistung in der ersten Halbzeit war nüchtern betrachtet eine absolute Frechheit!

So gesehen ist der Fußball in England doch genau die kommerzielle Ebene, die man als RB-Kritiker (wie auch ich selbst) ablehnt. Momentan ist es in England gelebte Praxis, dass Fremdinvestoren die Clubs besitzen und die Clubs von einer Investorengruppe an die nächste verkauft werden wie Strandhäuser.

Scheint aber so als würde man die Probleme dort langsam realisieren:

"Die britische Regierung hat in der vergangenen Woche ein Weißbuch vorgelegt, wie die Kontrolle des Vereinsfußballs reformiert werden soll. Dabei geht es unter anderem auch um den Erwerb und Besitz der Clubs.Fußballexperte und Ex-Profi Gary Neville kann die Reform kaum erwarten: "Meine Priorität im Augenblick ist, für eine Aufsicht im englischen Fußball zu sorgen, damit es ein bestimmtes Niveau an Kontrolle gibt. […] Um in diesem Land Eigentümer eines Fußballclubs zu werden, sollte es eine Lizenz geben und eindeutige Kriterien, die jeder kennt. Das muss eingeführt werden."Mit Blick auf Katar haben Manchester-United-Fans gefordert, dass ein neuer Clubbesitzer die Rechte aller respektieren müsse, auch die von Frauen und Angehörigen der LGBTQ-Community.Bedenken gibt es auch in sportlicher Hinsicht. Denn nach den Regularien der UEFA dürfen Fußballclubs, die den gleichen Besitzer haben, nicht gegeneinander antreten. Da Qatar Sports Investment aber bereits Paris Saint-German besitzt, müsste zunächst sichergestellt werden, dass die Investoren, die gegebenenfalls Manchester United kaufen, nicht dieselben sind. Ein ähnliches Problem gibt es beim potenziellen Käufer Sir Ratcliffe, denn dem gehört bereits der französische Erstligist Nizza."
(Quelle: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/fi ... n-101.html)

"Am Donnerstag gab die Regierung in Großbritannien bekannt, eine unabhängige Regulierungsbehörde für den Männerfußball in England zu gründen und in diesem Zug ein neues Lizenzierungsverfahren für die Profiklubs zu verabschieden. Die Einführung eines solchen Aufsichtsgremiums, das den Ligaverbänden weisungsbefugt ist und das Geschäftsgebaren der Vereine überwachen und bei Verstößen sanktionieren soll, ist ein in demokratischen Ländern ziemlich beispielloser Eingriff der Politik in die bisher weitgehende Autonomie des Fußballs. Das Ministerium für Kultur, Medien und Sport feierte die Neuausrichtung selbst als "die radikalste Transformation" in der Historie des englischen Fußballs, und die ist mittlerweile über 165 Jahre alt. Nach einer Konsultationsphase sollen die Pläne so schnell wie möglich "gesetzlich" verankert werden, teilte das Ministerium mit."
(Quelle: https://www.sueddeutsche.de/sport/premi ... -1.5757294)

Na mal sehen...

Mit deiner Sympathie bist du im falschen Forum.

Es darf auch bitte nicht missverstanden werden. Traditionelle Fußballfans wie ich lehnen doch eine gewisse Kommerzialisierung im Fußball nicht ab. Das wäre doch völlig blauäugig. Für mich persönlich ist eben ein entscheidendes Detail wichtig. Man City ist ein alter traditionsreicher Verein, mit allem drum und dran, der in der Neuzeit von reichen Investoren übernommen wurde. Das Konstrukt wurde nur und ausschließlich gegründet für Marketingzwecke und hat von Anfang an auf gewisse Strukturen verzichtet. Das macht für mich einen riesigen Unterschied.

Marco Dorn hat geschrieben:Es darf auch bitte nicht missverstanden werden. Traditionelle Fußballfans wie ich lehnen doch eine gewisse Kommerzialisierung im Fußball nicht ab. Das wäre doch völlig blauäugig. Für mich persönlich ist eben ein entscheidendes Detail wichtig. Man City ist ein alter traditionsreicher Verein, mit allem drum und dran, der in der Neuzeit von reichen Investoren übernommen wurde. Das Konstrukt wurde nur und ausschließlich gegründet für Marketingzwecke und hat von Anfang an auf gewisse Strukturen verzichtet. Das macht für mich einen riesigen Unterschied.

Das sind eben genau die beiden Sichtweisen, warum man das Konstrukt kritisieren kann.
Während du bspw. eher über den Ansatz der fehlenden Tradition argumentierst, geht es mir bspw. hingegen rein um den Kommerzialisierungsfaktor.

Tradition ist zwar nice to have, aber für mich eben im Falle des Nichtvorhandenseins keine Grundlage einem Verein den sportlichen Erfolg abzusprechen. Meine Hauptprobleme mit RB sind daher eher folgende:
- Teilnahme am Spielbetrieb aus reinen Marketinggründen
- keine mitgliederbasierte Vereinsstruktur
- Rechtsbrüche und rechtliche Verfehlungen dieses Konstrukts, welches immer wieder damit durchkommt
- Aushebeln der Integrität des Sports durch zahlreiche weitere Faktoren (mehrere "Filialen" mit dem gleichen Werbezweck etc.)

Zeigt aber in meinen Augen nur, dass RB aus vielerlei Gründen scheiße ist.

Aber für mich beginnt und endet diese Problematik der Kommerzialisierung daher auch nicht in Leipzig. Klar sind wir durch RB direkt geschädigt, daher bringt die Klatsche gestern auch mich zum schmunzeln. Aber für mich stellt bspw. ManCity in seinen derzeitigen Strukturen ein vergleichbares Übel dar.