Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

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Marco Dorn
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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitragvon Marco Dorn » So 27. Jun 2021, 20:48

R_e_n_e hat geschrieben:Wahrscheinlich hat’s der NOFV kurzfristig zum Vogeleinzugsgebiet erklärt.


Die waren schon immer Vogeleinzugsgebiet, meist 14-tägig, am Wochenende.
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purchaser
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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitragvon purchaser » So 27. Jun 2021, 20:54

Vogeleinzugsgebiet ist doch blanke Polemik. Chemie Leipzig hat den Fertigstellungsplan zur Saison 22/23 vorgelegt (laut Herrn Kühne ihr Plan A - Plan B ist die mobile Lösung, die auch schon vorbereitet ist). Da stellen sich mir einige Fragen: Was ist denn ab der Saison 22/23 mit dem Vogeleinzugsgebiet? Trifft das dann nicht mehr zu? Wo ist für die Vögel der Unterschied zwischen stationärer und mobiler Lösung? ...

Aber wichtiger wäre mir eine Erklärung von Herrn Kühne zum "ominösen Gleichbehandlungsgrundsatz". Wenn alle Mannschaften eine Ausnahmegenehmigung für zwei Jahre erhalten, dann erhält Chemie Leipzig selbstverständlich auch nur eine Ausnahmegenehmigung für zwei Jahre. Das ist nicht ominös, das ist ein Gebot von Anstand und sportlicher Fairness.

Eigentlich interessiere ich mich kaum für die Chemiker, aber das hier hat ja auch mit Fußball nichts zu tun.

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Chili Palmer
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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitragvon Chili Palmer » So 27. Jun 2021, 21:00

BRM hat geschrieben:Gleiches Recht für alle. Wenn sie es nicht schaffen, Flutlichspiele zu ermöglichen, dürfen sie entsprechend der Regeln im 3. RL-Jahr nicht mitspielen.

Wenn sie Flutlicht haben, egal ob fest oder mobil, dürfen sie mitspielen. Mehr ist nicht und all das wusste man in Leutzsch seit dem Aufstieg.

Breitbeinige verbale Ausfälle werden das Problem nicht lösen, Demos auch nicht.
Man wird wohl oder übel schnell selbst etwas tun müssen, anstatt darauf zu warten, dass andere die Sache in Ordnung bringen.

Klar doch. Und was tun die Deppen? Juristische Schritte wollen sie prüfen. Sozusagen die letzte Verteidigungslinie, denn es dürfte mittlerweile in Leutzsch Kabinentenor sein, dass man nicht mal für die mobile Anlage eine Betriebsgenehmigung für die Saison bekommt, zumindest nicht bis zum nahenden Stichtag.
Genau genommen kann man den Projektstart noch etwas früher verorten und zwar auf den Zeitpunkt des ersten Aufstiegs. Die hatten doch auch da wieder nur Glück, dass die Frist nach dem Wiederaufstieg nochmal bei Null losging. Selbst wenn man darüber noch halbwegs hinwegsehen mag, aber strukturierte Herangehensweise an die Gesamtthematik sieht für mich anders aus.

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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitragvon BRM » So 27. Jun 2021, 21:11

Da Chemie im Selbstbild etwas ganz Besonderes ist, versteht man dort wahrscheinlich Sonderrechte als Gleichbehandlung.

Es gibt in Deutschland nur noch wenige Auelandschaften, wie wir sie in Leipzig haben.
Mir fällt da Taubergießen in Südbaden ein, auch die Flusslandschaften an Elbe und Mulde zwischen Torgau und Dessau. Die größeren Flüsse sind entweder alle kanalisiert (Rhein, Oder) oder fließen zwischen Bergen durch (Main, Neckar, Saale, Oberlauf der Donau) bzw. durch voll landwirtschaftlich erschlossene Ebenen und Siedlungsgebiete.
Für die Natur sehr wertvolle Überschwemmungslandschaften im Flachland sind wirklich selten, wie wir alle nach diversen Hochwasserfällen aus den letzten Jahren wissen.

Schon allein deshalb dürfte der Schutz des Leipziger Auwalds sehr hoch angebunden sein, damit auch die Nutzungseinschränkungen bzgl. bspw. Sportstätten. Das weiß man auch in der Stadtverwaltung. Es hat sich nur wahrscheinlich dort noch keiner gefunden, der Chemie das über die Ablehnung des Bauvorantrags auch sagt.

Selbst wenn die Stadt Leipzig alles genehmigt, was Chemie haben will, werden darauf folgende Klagen bis hin zum EuGH (Naturreservate betreffen EU-Recht) große Aussichten auf Erfolg haben. So wichtig, dass für ihn alles über den Haufen geworfen wird (wie für Tesla in Brandenburg), ist ein Leutzscher Viertligist dann doch nicht.

Das Stadion dürfte dort, wo es steht, heute definitiv nicht mehr gebaut werden, man hat in gewisser Weise schon Glück, dass man es überhaupt noch nutzen darf, unter den derzeitigen Bedingungen.
„Realität ist das, was nicht verschwindet, wenn man aufhört, daran zu glauben.“ (Philip K. Dick)

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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitragvon Kampfhamster » So 27. Jun 2021, 21:54

BRM hat geschrieben:Da Chemie im Selbstbild etwas ganz Besonderes ist, versteht man dort wahrscheinlich Sonderrechte als Gleichbehandlung.

Es gibt in Deutschland nur noch wenige Auelandschaften, wie wir sie in Leipzig haben.
Mir fällt da Taubergießen in Südbaden ein, auch die Flusslandschaften an Elbe und Mulde zwischen Torgau und Dessau. Die größeren Flüsse sind entweder alle kanalisiert (Rhein, Oder) oder fließen zwischen Bergen durch (Main, Neckar, Saale, Oberlauf der Donau) bzw. durch voll landwirtschaftlich erschlossene Ebenen und Siedlungsgebiete.
Für die Natur sehr wertvolle Überschwemmungslandschaften im Flachland sind wirklich selten, wie wir alle nach diversen Hochwasserfällen aus den letzten Jahren wissen.

Schon allein deshalb dürfte der Schutz des Leipziger Auwalds sehr hoch angebunden sein, damit auch die Nutzungseinschränkungen bzgl. bspw. Sportstätten. Das weiß man auch in der Stadtverwaltung. Es hat sich nur wahrscheinlich dort noch keiner gefunden, der Chemie das über die Ablehnung des Bauvorantrags auch sagt.

Selbst wenn die Stadt Leipzig alles genehmigt, was Chemie haben will, werden darauf folgende Klagen bis hin zum EuGH (Naturreservate betreffen EU-Recht) große Aussichten auf Erfolg haben. So wichtig, dass für ihn alles über den Haufen geworfen wird (wie für Tesla in Brandenburg), ist ein Leutzscher Viertligist dann doch nicht.

Das Stadion dürfte dort, wo es steht, heute definitiv nicht mehr gebaut werden, man hat in gewisser Weise schon Glück, dass man es überhaupt noch nutzen darf, unter den derzeitigen Bedingungen.


Nicht umsonst gibt es nun auch vereinzelt Kommentare, nach der Frage, ob der Standort des AKS noch Sinn mache.

Wobei solch eine ernsthafte Diskussion, wünsche ich dann nicht einmal dem grössten Erzfeind!
Wenn die Zeit nicht drängen würde, wäre wohl wirklich der Weg in die Oberliga der sinnvollste. Aber dafür hat keiner Verträge.

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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitragvon MiB » So 27. Jun 2021, 22:10

Diese Mitteilung ist an Peinlichkeit kaum mehr zu überbieten.

kein Kompromiss zugelassen, geschweige denn eine Sondergenehmigung erteilt wurde.
Die hatten seit 2 Jahren schon ne Sondergenehmigung und jetzt auch wieder einen Aufschub bekommen. Der NOFV wird es wohl nach dieser Mitteilung bereuen, die Lizenz nicht sofort entzogen zu haben.

Wir werden hier alle für diesen Zustand Mitverantwortlichen mit ins Boot nehmen, um die Last für die BSG erträglicher zu machen.
Damit ist wohl die Stadt und der Leipziger Bürger gemeint. :iller

Wir werden ab heute aber auch unsere Stimme erheben und uns nicht stillschweigend diesen und ggf. folgenden Restriktionen oder gar Repressionen ergeben.
Ja öffentlich rumheulen können sie wirklich gut.

sondern statt dessen auf einem ominösen Gleichbehandlungsgrundsatz beharrt wird
ominöser Gleichbehandlungsgrundsatz :hihihi

Wir werden parallel dazu an unserem „eigentlichen“ Flutlichtprojekt (feste Flutlichtanlage) konzentriert und unter Nutzung aller getätigten Zusagen der Stadt Leipzig als Eigentümerin weiterarbeiten, um den dem NOFV vorgelegten Zeitplan „Fertigstellung Flutlicht bis zur Saison 2022/23“ einzuhalten. :guter

Was bin ich froh, dass mein Vater den richtigen Verein ausgesucht hat. :yeah

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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitragvon BRM » So 27. Jun 2021, 22:32

Diese Opfermentalität ist tief in der Chemie-DNA angelegt.

In meiner Kindheit, als ich zum Fußball gekommen bin, mag sie eine gewisse Berechtigung gehabt haben.
Heute, also mehr als 30 Jahre nach dem Ende der DDR, ist sie aber weiter nichts als ein Mythos ohne jede sachliche Begründung - aber offenbar trotzdem nicht totzukriegen.

Genau dieser Punkt hat mich vor langer Zeit zu Lok gebracht, trotz familiären chemischen Hintergrunds. Und genau in diesem Punkt unterscheiden sich die beiden großen Leipziger Vereine auch heute noch, aus meiner Sicht fundamental, auch wenn sie sich sonst in anderen vielen Bereichen inzwischen recht ähnlich geworden sind.
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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitragvon Buri » So 27. Jun 2021, 22:52

MiB hat geschrieben:[...]
sondern statt dessen auf einem ominösen Gleichbehandlungsgrundsatz beharrt wird
ominöser Gleichbehandlungsgrundsatz :hihihi
[...]


DIESE Worte aus DER Ecke! :emolol :emolol :emolol Dem ehemaligen Nutzer Borstel wären angesichts dessen, sicherlich Worte wie "Realsatire" und "köstlich" rausgerutscht. :grins

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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitragvon Miranda Frost » So 27. Jun 2021, 23:23

Es ist sowieso eine ungerade Anzahl an Manschaften in der RL N/O . Der Entzug der Spielgenehmigung würde sehr vieles vereinfachen. Sorge bereiten mir nur die Aktionen derer Gueriillakämpfer

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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitragvon Quelle » Mo 28. Jun 2021, 07:42

https://youtu.be/MUfFkx3mgmE?t=169

Weil ja jetzt in Leutzsch der Verband der Buhmann ist: Mir ist noch einmal die Pressekonferenz am 22.2.2020 eingefallen, wo Ingo Kahlisch von Optik Rathenow sich über die Ungleichbehandlung der Vereine beklagt (ab Minute 2:50). Der NOFV-Staffelleiter Wilfried Riemer hatte damals schon angekündigt, das es keine Ausnahmen beim Flutlicht mehr geben wird.

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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitragvon LOKland » Mo 28. Jun 2021, 10:00

Die Altscherbitzer Chemisten werden die Flutlichtgelder wohl längst versoffen haben. Holen sich nun andere Vereine auf den Acker wie die LE-Kings-Footballer, die sie schröpfen können. Da geht bestimmt auch wieder etwas für die SGLL. :emolol
Der Beitrag kann Spuren von Ironie und Frustration enthalten

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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitragvon R_e_n_e » Di 29. Jun 2021, 14:15

https://www.chemie-leipzig.de/2021/06/2 ... nen-tagen/


Das Gejammer ist unerträglich. Hoffentlich findet das kein Gehör.
Wann verstehen die endlich, dass selbst der Papst ein Brief hätte schreiben können, es aber nichts daran ändert das man 3 Jahre Zeit hatte für die kommende Saison ein Regionalliga taugliches Stadion zu präsentieren. Und wenn man es aus welchen Gründen auch immer nicht schafft dies im Aks zu installieren, dann muss man sich eben nach einer Alternative umschauen. Auch dafür war genug Zeit.
Wer Regionalliga spielen will, muss eben auch die Bedingungen dafür schaffen.

Hat schon was von Kindergarten da. Alle Schuld, nur man selber nicht.

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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitragvon Quelle » Di 29. Jun 2021, 15:26

Interessant ist folgender Absatz im Antrag der BSG Chemie auf eine Ausnahmegenehmigung:

"Eine zwischenzeitlich diskutierte Variante mit einem mobilem Flutlicht wurde vom Amt für Umweltschutz klar verworfen, weil u.a. dabei keinerlei Naturschutz- und Immissionsschutzvorgaben zu erfüllen sind."

Warum geht es jetzt trotzdem?

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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitragvon BRM » Di 29. Jun 2021, 17:10

Liegt dafür eine Genehmigung der Stadt vor?

Für die Tierwelt dürfte es egal sein, ob das Licht aus einer festen oder einen mobilen Anlage kommt.
Den Unterschied vermute ich an anderer Stelle, bei der Stromversorgung. Wenn es keinen geeigneten Stromanschluss über unterirdisch verlegte Kabel aus dem öffentlichen Stromnetz gibt, muss eine mobile Anlage über ein Diesel-Notstromaggregat mit offen liegenden Kabeln mit Energie versorgt werden. Dessen Betrieb über mehrere Stunden in einem Schutzgebiet ...
Zuletzt geändert von BRM am Di 29. Jun 2021, 17:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitragvon Chili Palmer » Di 29. Jun 2021, 17:16

Quelle hat geschrieben:Interessant ist folgender Absatz im Antrag der BSG Chemie auf eine Ausnahmegenehmigung:

"Eine zwischenzeitlich diskutierte Variante mit einem mobilem Flutlicht wurde vom Amt für Umweltschutz klar verworfen, weil u.a. dabei keinerlei Naturschutz- und Immissionsschutzvorgaben zu erfüllen sind."

Warum geht es jetzt trotzdem?

Kann ich mir nicht vorstellen. Habitat ist Habitat. Die ewig Missverstandenen gehen vielleicht davon aus, aber der Verband fordert von Leutzsch bis zum 20.07.21 den Nachweis einer regionalligatauglichen Spielstätte. Keiner kann etwas dafür, dass die Dauerunterdrückten das Jonglieren mit den Tatsachen nicht beherrschen. Einzig denkbare Variante: Die haben mit der Stadt gedealt, dass eine Betriebserlaubnis für die notwendigen Flutlichtspiele dafür erteilt wird, dass die einer Mischnutzung durch die Footballer zugestimmt haben.

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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitragvon Quelle » Di 29. Jun 2021, 17:18

BRM hat geschrieben:Liegt dafür eine Genehmigung der Stadt vor?

Offensichtlich ja.

Dirk Skoruppa, Sprecher des Vorstands der BSG Chemie, hatte am 27. Juni geschrieben:

"Wir werden die uns aufgezwungene Variante mit dem mobilen Flutlicht umsetzen, die vertraglichen und technischen Vorbereitungen hatten wir stets für den Crash-Fall mitlaufen lassen."

https://www.chemie-leipzig.de/2021/06/2 ... nehmigung/

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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitragvon Europapokalfinalist » Di 29. Jun 2021, 22:15

Quelle hat geschrieben:
BRM hat geschrieben:Liegt dafür eine Genehmigung der Stadt vor?

https://www.chemie-leipzig.de/2021/06/2 ... nehmigung/


Also das Geningel in dem Statement ist einfach nur peinlich. Wir Opfer, alle anderen schuld. Insbesondere Corona. Und es ist ja alles so unfair.

Tja, so ein eigenes Stadion ist schon was feines. :nuts
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„Wenn andere sich entsetzt abwenden, fängt für uns der Spaß erst richtig an."

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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitragvon Rattenkopf » Mi 30. Jun 2021, 08:01

Die Grün Grauen wollen jetzt einen Bauantrag stellen!!!??? Das zeigt doch das diese Verbrecher bis jetzt überhaupt nicht mit dem Gedanken gespielt haben diese Anlage wirklich zu bauen.
Wo ist eigentlich das ganze Geld von ihren komischen Spielen gegen Frankfurt, 1860 , Düsseldorf u.s.w.? Alles in den Amateur Kader gesteckt?
Oder verspekuliert?
Die Behörden wollten den Laden schon lange dicht machen wegen Schimmelbefall und Asbest aber es gab immer eine rettende Hand die sich über diese Bande breit machte. Böse Zungen oder vielleicht Insider behaupten das die Affen ein Haufen Geld mit hirnloser Planung vergeudet haben. Die haben sich komplett auf die Stadt , sprich den Steuerzahler, verlassen und die wird ihnen wieder den Arsch retten. Die werden Paragraphen verbiegen und Sondergenehmigungen raushauen um das linke Wahlvolk in dem Verein nicht zu verprellen

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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitragvon Länglich I. » Mi 30. Jun 2021, 09:05

Rattenkopf hat geschrieben:Die Grün Grauen wollen jetzt einen Bauantrag stellen!!!??? Das zeigt doch das diese Verbrecher bis jetzt überhaupt nicht mit dem Gedanken gespielt haben diese Anlage wirklich zu bauen.
Wo ist eigentlich das ganze Geld von ihren komischen Spielen gegen Frankfurt, 1860 , Düsseldorf u.s.w.? Alles in den Amateur Kader gesteckt?
Oder verspekuliert?
Die Behörden wollten den Laden schon lange dicht machen wegen Schimmelbefall und Asbest aber es gab immer eine rettende Hand die sich über diese Bande breit machte. Böse Zungen oder vielleicht Insider behaupten das die Affen ein Haufen Geld mit hirnloser Planung vergeudet haben. Die haben sich komplett auf die Stadt , sprich den Steuerzahler, verlassen und die wird ihnen wieder den Arsch retten. Die werden Paragraphen verbiegen und Sondergenehmigungen raushauen um das linke Wahlvolk in dem Verein nicht zu verprellen


Genauso sehe ich das auch. Ich habe mir mal neben dem weinerlichen Gestammle auch die Dokumente angeschaut. Alle aus dem Juni 2021. Der einzige Hinweis auf frühere Aktivitäten steht im Text mit "vor 14 Monaten gestellte Bauvoranfrage". Warum stellt man die nicht öffentlich zur Verfügung und dazu noch Schriftverkehr, der in der Zwischenzeit erfolgte? Weil es zwischenzeitlich höchstwahrscheinlich keinen gab. Und schon zeigt sich, dass die Herrschaften aus dem Unterholz zu lasch waren, die Situation schlicht unterschätzt und/oder absichtlich darauf spekuliert haben.

Und wie immmer erzeugt man im Nachhinein eine Welle der Empörung um von den eigenen Fehlern abzulenken. Die kommunistischen Kumpels im Stadtrat werden's schon richten :kopfschuettel
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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitragvon LOKseit73 » Mi 30. Jun 2021, 12:59

Nicht zuletzt ist die Stadt als Inhaber des "Stadions" zwar für den Erhalt der Sportstätte verantwortlich, nicht aber für seine Regionalligatauglichkeit.
Anstatt des dort manifestierten Selbstverständnisses, allzeit in Almosen zu baden, sollten die Sternburgbirnen das endlich mal begreifen.
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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitragvon BRM » Mi 30. Jun 2021, 15:33

Das ist wohl so. Man erwartet von der Stadt selbstverständlich, dass sie alles in Ordnung bringt, würde aber dann mit absoluter Sicherheit empört aufschreien, wenn für ein halbwegs zeitgemäßes, ordentliches, sicheres Stadion mit Licht die Miete/Pacht das fünf- oder zehnfache der jetzigen Summe betragen würde.

@Rattenkopf
Die haben u.a. einen Unterstützerbrief von Jens Lehmann veröffentlicht. Der ist für die CDU im Bundestag. Nur zu meinem Verständnis: Ist der für dich auch links?
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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitragvon Quelle » Mi 30. Jun 2021, 21:55

Laut LVZ wird die mobile Anlage am 13.Juli geliefert. Problematisch könnte die Einreise englischer Monteure wegen Corona sein. Am 20. Juli 12 Uhr muss alles fertig und abgenommen sein. Es bleibt spannend.

Heutiges Testspiel: Chemie - Zwickau 1:7

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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitragvon BRM » Mi 30. Jun 2021, 22:22

Da haben sie Zwickau ja am Rande einer Niederlage gehabt, mit Flutlicht und ohne den Schiedsrichter als 12. Zwickauer Mann hätten sie gewonnen.

Mal im Ernst, ich glaube, dass die letzte kurze Saison bei den eigenen Fans unrealistische Erwartungshaltungen geweckt hat und dass die kommende für Chemie eine sehr zähe Angelegenheit wird, egal unter welchem Licht.

Die haben zuletzt bis auf eine Ausnahme (HBS) immer am obersten Rand ihres Leistungsvermögens gespielt, dazu hatten sie noch relativ viele Fußball spielende Gegner, die es ihnen einfacher gemacht haben als es ihnen "Mauertruppen" gemacht hätten.
Es waren aber nur knapp über 10 Spiele, das schaffen sie so keine 38.

Dazu kommt, dass sich auf die Strecke die Halbprofibedingungen gegenüber den Vollprofitruppen zunehmend nachteilig auswirken werden, im konditionellen Bereich, bei der Verletzungsanfälligkeit ...

Ihr Kader ist in der Spitze eher schwächer als stärker geworden, die Führungsspieler sind wieder ein Jahr älter ...

Wenn die durch die Saison kommen, ohne mit dem Abstieg etwas zu tun haben, werden sie aus meiner Sicht eine für ihre Verhältnisse ordentliche Saison gespielt haben. Ob das den eigenen Fans reichen wird, wird man sehen.
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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitragvon Rattenkopf » Do 1. Jul 2021, 07:01

Was ist das bitte für eine dumme Frage mit Herrn Lehmann?
Ich sprach von linken Wahlvolk. Das ist der Wähler. Es gibt sicher auch chemisch verseuchte die gerne Fussball schauen wollen und die ANTIFA nicht mögen. Die haben aber bei diesem Verein schlechte Karten

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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitragvon BRM » Do 1. Jul 2021, 07:47

Entscheidungen werden auf den verschiedenen Ebenen von den gewählten Abgeordneten getroffen, nicht vom Wahlvolk. Das kann man nach über 30 Jahren wissen.
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