"Gleis 66"

Quelle hat geschrieben:

Uriah Heep hat geschrieben:Soweit ich es in der Erinnerung habe, wurde ein Etat von zwei Millionen veröffentlicht.

Kannst du mir mal sagen, wo und wann der Verein solche Zahlen veröffentlicht hat?

Es wurde im MDR-Bericht Lok vs.Bautzen vom Reporter erwähnt ....das angeblich 2 Mio Etat für die Mannschaft nächste Saison zur Verfügung stehen.Alles Spekulation - in 14 Tagen sind wir alle vielleicht schlauer

Danke,@Sphero

es stand auch mal in einer zeitung. sonst würde ich die zahl auch nicht kennen.

Ich möchte an dieser Stelle einmal an die Worte des Herrn Wernze erinnern. Er sprach, wenn mich nicht alles täuscht, davon den 1. FC Lok in die 2. Bundesliga führen zu wollen. Der eine oder andere hat das vieleicht schon vergessen oder nicht ernst genommen. Gemessen an diesem Ziel ist eine Etaterhöhung in dieser Größenordnung zum erreichen des Zwischenzieles natürlich unumgänglich. Auch der Stadionbau macht nur in diesem Zusammenhang wirklich Sinn. Keiner baut ein Stadion mit 18000(?) Plätzen im Wert von um die 20 Mio Euro um anschließend vor 5-8000 Zuschauern in der 3. Liga festzusitzen. Das kann nicht funktionieren.
Was wirklich dahinter steckt werden wir in ein paar Tagen hoffentlich erfahren.

Das ist alles richtig.aber warum möchte man ein Stadion für 25 Mio € mit einem Investor bauen snstatt mit Mitteln vom Bund ,Land und Stadt?das steht jeden Verein auch Lok zu.wo ist der Vorteil bei einem Investor ?ausserdem sollte man das erst machen wenn man in Liga 3 ist und die Klasse gehalten hat und absehbar dort bleiben kann.

Eigil hat geschrieben:Ich möchte an dieser Stelle einmal an die Worte des Herrn Wernze erinnern. Er sprach, wenn mich nicht alles täuscht, davon den 1. FC Lok in die 2. Bundesliga führen zu wollen. Der eine oder andere hat das vieleicht schon vergessen oder nicht ernst genommen. Gemessen an diesem Ziel ist eine Etaterhöhung in dieser Größenordnung zum erreichen des Zwischenzieles natürlich unumgänglich. Auch der Stadionbau macht nur in diesem Zusammenhang wirklich Sinn. Keiner baut ein Stadion mit 18000(?) Plätzen im Wert von um die 20 Mio Euro um anschließend vor 5-8000 Zuschauern in der 3. Liga festzusitzen. Das kann nicht funktionieren.
Was wirklich dahinter steckt werden wir in ein paar Tagen hoffentlich erfahren.

Ich glaube auch noch gelesen zu haben das Herr Wernze mal sinngemäß sagte:
" ...wir (als ETL - Gruppe) machen nichts was der Verein nicht will..."..oder eben nur wenn er (der Verein) es auch will.
Allem in deinem Beitrag kann ich genauso zustimmen.

Zeitzer Lokist hat geschrieben:Das ist alles richtig.aber warum möchte man ein Stadion für 25 Mio € mit einem Investor bauen snstatt mit Mitteln vom Bund ,Land und Stadt?das steht jeden Verein auch Lok zu.wo ist der Vorteil bei einem Investor ?

Wenn man mit einem Investor baut, muss man erst mal keine Eigenmittel aufwenden, die ja nötig sind, um die Fördermittel zu bekommen. Siehe Kunstrasenplatz.
Im Falle des Stadions, so es denn 25 Mio. kosten soll, wären das (Mutmaßung) wenigstens 10%, also 2,5 Mio. Wobei da noch völlig außen vor ist, ob die Gesamtsumme in dieser Höhe komplett förderfähig wäre.

Das war und ist ja in der Politik gang und gebe, dass man z.B. Schulen oder Ämter so baut. Investor baut, man mietet auf z.B. 20 Jahre und zahlt dann fast das Doppelte an Miete als wenn man es selbst gemacht hätte. Aber man hat keine neuen Schulden in der Bilanz stehen. Ist auch unter dem Namen PPP oder ÖPP bekannt. Das nennt man dann glaub ich Schattenschulden. Weil den Betrag schuldet man ja aus dem Mietvertrag genauso, wie es bei einem Bankkredit wäre. Es heißt dann halt nur Miete und nicht Schulden. Klingt besser in der Bilanz.
Die schwarze Null lässt grüßen.

Herr Ziegenbalg könnte in dem Zusammenhang ja dieses Beispiel anhand von Dynamo Dresden mal erklären. Die sind ja wohl vor ein paar Jahren fast pleite gegangen aufgrund der Betriebskosten ihres neuen Stadions.

" Ziel von ÖPP ist die Arbeitsteilung, wobei der private Partner die Verantwortung zur effizienten Erstellung der Leistung übernimmt, während die öffentliche Hand dafür Sorge trägt, dass gemeinwohlorientierte Ziele beachtet werden.[2] Die öffentliche Hand erwartet von der Partnerschaft mit der privaten Wirtschaft die Entlastung der angespannten öffentlichen Haushalte, da der private Unternehmer die Finanzierung ganz oder teilweise selbst besorgt und daher auf die Wirtschaftlichkeit des Projektes achten muss. ÖPP ist in der Regel einem Miet- oder Pachtvertragsverhältnis ähnlich. "
https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96ffe ... tnerschaft

Danke für die Antwort !

Sandmann hat geschrieben:

Eigil hat geschrieben:

Sandmann hat geschrieben:

Eigil hat geschrieben:Nö. Der Aufsichtsrat entscheidet über den Etat, bzw. über dessen Ausmaß. Welcher Spieler im Rahmen dieses Etats zukünftig für Lok spielen wird, liegt im ermessen der sportlichen Leitung. Zumindest sollte das so sein.

Wenn die sportliche Leitung aber Personalvorstellungen hat, deren Finanzierung auf nicht realistischen Einnahmeerwartungen beruht, entscheidet sehr wohl der Aufsichtsrat durch die sich aus meiner Sicht dann zwingend ergebende Ablehnung des Etatentwurfs, dass dieses Personal so nicht verpflichtet wird.

Ich gehe erstmal nicht von einer "Scheißegal" Einstellung von Trainer und Sportdirektor aus, sondern eher von einem grundsätzlichen Konsens zwischen sportlicher und wirtschaftlicher Leitung. Darüber hinaus vermute ich eine gewisse Unwissenheit über die Verantwortlichen hinaus bezüglich kommender und wegweisender Sponsoren- bzw. Investorenverträge. Solltest du tatsächlich und nicht nur gefühlt über Informationen verfügen, deren Inhalt ein weiteres Überleben unseres Vereins ernsthaft infrage stellt oder gefährdet, so bitte ich dich hier und heute, endlich Tacheles zu reden bzw. zu schreiben. Es geht schließlich uns alle an.

Andersrum wird ein Schuh draus: Wir haben keinerlei öffentlich kommunizierte Informationen, dass einer von der sportlichen Leitung angestrebten Vervierfachung des Etats der 1. Herrenmannschaft auch entsprechende Mehreinnahmen gegenüberstehen, woher immer die auch kommen.

Das macht mir Angst.

Wenn wir davon ausgehen müssen, dass auch diese Saison ein ordentliches Minus eingefahren wird, müsste sich die Einnahmeseite (der SpielbetriebsGmbH) zur nächsten Saison ja eher Verfünf- oder Versechsfachen, um dann zumindest mit einer Null abschließen zu können.

Ich sehe stand heute beim besten Willen nicht, wo diese Mehreinnahmen dieser Größenordnung herkommen sollen.

Wenn die Etaterhöhung im Wesentlichen über weitere Kredite von Herrn Wenze abgesichert sein sollte, würde ich auch das nicht für den richtigen Weg halten. Eine weitere Kreditaufnahme kann das bittere Ende vielleicht aufschieben, aufhalten kann sie es aber am Ende auch nicht.

Och, Kredite kannste aufnehmen bis zum abwinken, läuft doch in diesem ganzen System nicht anders. Letztendlich ist doch immer die Frage wie sich der Kreditgeber zum Thema Rückzahlung stellt, welche Sicherheiten er fordert und bekommt und welche Einflussnahme er damit ausüben kann. Unterm Strich sind da eventuell bestimmte Renditeerwartungen dran geknüpft oder man hat einfach zu viel Moneten auf Tasche und es ist egal, wie viel man davon verbrennt...
P.S. Kleiner Tip, mal in die Vita von Herrn Ziegelnbalg reinschnuppern, der hat in den letzten Jahren genug Erfahrungen mit gefallenen natürlichen und juristischen Personen sammeln können...

Es schließt sich aber mMn nicht aus, mit einem Investor zu bauen und trotzdem Fördermittel zu nutzen.

Investoren werden erst dann tätig, wenn sie Vertrauen in das Projekt haben. Derzeit ist das aus etlichen Gründen, Liga, Fans, Image nicht zu erkennen.

LOKseit73 hat geschrieben:Es schließt sich aber mMn nicht aus, mit einem Investor zu bauen und trotzdem Fördermittel zu nutzen.

Sicher nicht. Aber nicht annähernd in der prozentualen Höhe der Kosten.
Beim Kunstrasen war eine Million Kosten im Gespräch bei 100.000 € Eigenmitteln. Macht 90% Fördermittel.
Wenn ein Investor baut, der damit Geld verdient, dürfte die Förderung im niedrigen 6-stelligen Bereich liegen.
Selbst wenn man (theoretisch) 5 Mio. Fördermittel bekäme, müssten noch 20 Millionen (bei den zuletzt veröffentlichten Zahlen von 25 Mio. für einen Neubau) über Miete refinanziert werden.
Das ist in unserer momentanen Lage völlig utopisch auf die nächsten Jahre gesehen, Stand heute.
Da bräuchten wir Verhältnisse wie in Magdeburg oder Dresden (ohne die ständigen Strafen), um das leisten zu können.
Und das zeitnah.

Zit:
“Beim Kunstrasen war eine Million Kosten im Gespräch bei 100.000 € Eigenmitteln. Macht 90% Fördermittel.“

Es ist ein vereinseigener Anteil von ca. 190 TSD
notwendig. Diie Sammelaktion soll möglichst die Hälfte davon dazu steuern. Hoffe noch das es klappt.

Das Stadion beinhaltet eine historische Tribüne, da sollten auch zusätzliche Fördermittel über den Denkmalschutz möglich sein. Für diesen Teil des Stadions (geschätzt ca. 7 Mio) sollte also eine 90% ige Förderung möglich sein. Dies geht nur mit politischer Unterstützung, denn die Antragsverfahren sind teilweise so umfangreich dass mittlerweile selbst Städte/Gemeinden daran scheitern. Nicht von ungefähr bleiben die Fördermittel in den Töpfen drin.

Für den Kunstrasen wurde 2 Jahre harte Arbeit und zielstrebig Lobbyarbeit geleistet.

Wenn ich Kommentare lese, die Mannschaft spielt so weil Chemie runter soll , dann finde ich nur die Idee deren Abstiegs gut und muss heute auch noch mitbekommen das die selbst gegen den BFC gewinnen!! : Vor 4200 Zuschauer!! Wann hatten wir letztmalig und wann werden wir wieder solche Zuschauerzahlen bekommen? Na, bei der Spielweise wohl diese Saison nicht mehr.

Kalle hat geschrieben:Wenn ich Kommentare lese, die Mannschaft spielt so weil Chemie runter soll , dann finde ich nur die Idee deren Abstiegs gut und muss heute auch noch mitbekommen das die selbst gegen den BFC gewinnen!! : Vor 4200 Zuschauer!! Wann hatten wir letztmalig und wann werden wir wieder solche Zuschauerzahlen bekommen? Na, bei der Spielweise wohl diese Saison nicht mehr.

* gegen eine B-Elf des BFC

* Die 4200 Zuschauer werden wir bald wieder haben - gegen den BFC

Kalle hat geschrieben:Wenn ich Kommentare lese, die Mannschaft spielt so weil Chemie runter soll , dann finde ich nur die Idee deren Abstiegs gut und muss heute auch noch mitbekommen das die selbst gegen den BFC gewinnen!! : Vor 4200 Zuschauer!! Wann hatten wir letztmalig und wann werden wir wieder solche Zuschauerzahlen bekommen? Na, bei der Spielweise wohl diese Saison nicht mehr.

Die haben uns schon um Längen überholt.Die steigen nicht ab und werden Pokalsiegerund und unsere Mannschaft ist ist schon lange keine mehr...Nur noch ein lustloser Haufen.

Ich war da. Grüngrau wie immer unter aller Sau. Gegen eine bessere A Jugend mit Ach und Krach gewonnen.
Zum Glück hat Bautzen ,Auerbach und bestimmt auch Neustrelitz gegen uns Punkte gesammelt.
Chämie kommt da nicht mehr ran.
Mit einigen alten Bekannten vom BFC gesprochen. Nächste Saison Berlin ein Jahr später wir in Liga 3.
Das wäre das Optimum ...

Gegen den BFC kommen bei uns nochmal über 5000.

Na ihr seid ja alle ( bis auf Marty McFly) Optimistisch, was die zukünftigen Zuschauerzahlen und Ligazugehörigkeit betreffen.
Mir geht der Optimusmus langsam verloren und ich hoffe, nach der vereinsseitigen "Offenbarung" am 20.April , es kommt nicht noch
Herzrasen und ein psychischer Knacks dazu. :

Scholle und Löwe sind nicht Stepanovic und Notzon....
Von daher , die werden wissen was sie wollen und machen.. vielleicht hat man ja wirklich einen wie den Hellmich als Investor gefunden. Wir werden es rechtzeitig erfahren.

Können wir nicht einfach noch Neustrelitz schlagen. Dann alle Kredite von Wernze auf unser Konto nehmen und Insolvenz anmelden? Trotz 9 Punkten Abzug sollte das zum Klassenerhalt reichen und wir starten schuldenfrei mit nem Investor in die neue Saison!

Zeitzer Lokist hat geschrieben:Gegen den BFC kommen bei uns nochmal über 5000.

Glaube ich bei dem abschreckenden gekicke eher nicht irgendwann kommt die Quittung.

siebziger hat geschrieben:

Zeitzer Lokist hat geschrieben:Gegen den BFC kommen bei uns nochmal über 5000.

Glaube ich bei dem abschreckenden gekicke eher nicht irgendwann kommt die Quittung.

Die kommt doch schon. Scheibchenweise. Die Kombiticket-Überhänge sind ja nun auch durch.

LOKseit73 hat geschrieben:

siebziger hat geschrieben:

Zeitzer Lokist hat geschrieben:Gegen den BFC kommen bei uns nochmal über 5000.

Glaube ich bei dem abschreckenden gekicke eher nicht irgendwann kommt die Quittung.

Die kommt doch schon. Scheibchenweise. Die Kombiticket-Überhänge sind ja nun auch durch.

die 5000 kommen vielleicht in den restl. heimspielen insgesamt, wenn sich die mannschaft nicht enorm steigert und endlich mal wieder fussball spielt

Barnabas Bombesi hat geschrieben:Zit:
Das Stadion beinhaltet eine historische Tribüne, da sollten auch zusätzliche Fördermittel über den Denkmalschutz möglich sein. Für diesen Teil des Stadions (geschätzt ca. 7 Mio) sollte also eine 90% ige Förderung möglich sein.

Der Denkmalschutz fördert nicht zu 90%.

Die 90% bringen mich aber auf eine andere Idee, von der ich allerdings nicht weiß, ob das bei Pacht überhaupt möglich ist.
Durch den Denkmalschutz kann man, keine Ahnung ob das auch für Stadiontribünen gilt, eine Sonder-Abschreibung von 90% der Sanierungskosten über 10 Jahre bei der Steuer ansetzen (so in der Art, bin auch kein Steuerexperte).
Tribüne verkaufen mit fest vereinbartem Restrückkaufwert nach 10 Jahren, vom Käufer sanieren lassen, sich in die Steuerersparnis reinteilen und für wenig Geld mieten.
Keine Ahnung, ob sowas geht, aber könnte eine Win-Win-Situation sein für jemand der Steuern sparen will.
Das müsste der Herr Wernze aber am besten wissen. Zumindest besser als ich.