Und woran liegt das?
Aus meiner Sicht daran, dass die Vereine in der Oberliga oft auf der Basis von Halbprofitum arbeiten, obwohl die Oberliga eine Amateurliga ist. Wer das Geld irgendwie ermeckern kann, ist halt dabei, wer das nicht kann, bleibt (hier freiwillig) draußen, weil man in der OL mit reinen Amateuren sportlich eben nicht konkurrenzfähig sein kann.
Schaut euch doch einfach mal die durchschnittlichen Zuschauerzahlen bei aktuellen Oberligaspielen an, an denen Lok nicht beteiligt ist. Mit Fernsehgeldern kann man in der OL beim besten Willen nicht rechnen, deshalb ist auch die Reichweite der Sponsoren und damit die Einnahmeerwartung aus dieser Richtung sehr begrenzt.
Das Problem gab es in Sachsen-Anhalt vor ein paar Jahren schon mal ganz ähnlich. Die Begründung steht ja im zitierten Artikel: "Die finanziellen Mehraufwände rechtfertigen nicht die höhere Klasse." Man fährt weiter, ist länger unterwegs, verliert öfter als man gewinnt und man verzichtet darüber hinaus noch auf das eine oder andere lokale/regionale Derby mit mehr Zuschauern als durchschnittlich üblich, das man in der Landesliga hat bzw. hätte.
Als Säckelmeister eines "normalen" Landesligavereins würde ich die Sache genauso angehen.