Wenn die Aufstellung der Heimmannschaft im Gesang der Gästefans untergeht, dann weißt du: Lok Leipzig ist zu Gast!
Liebe Blau-Gelbe Fangemeinde,
was bleibt nach so einem Sonntag?
Zum Einen die Erkenntnis, dass wir eine richtig stabile Regionalligatruppe haben. Zum Anderen, dass die "Heimmannschaft", ja eigentlich auch nur Gast ist. In Markranstädt und in Leipzig sowieso.
Mit über 2000 Lokisten sind wir in die Nachbarstadt gereist, um das Stadion am Bad absaufen zu lassen. Das sah auch in der ersten Halbzeit richtig ordentlich aus. Zwei starke Mannschaften spielten einen feinen Stiefel: Lok mehr über Kampf und Wille, die anderen technisch hervorragend ausgebildet und auf hohem taktischen Niveau. Trotz des ansehnlichen Beginns von Lok (mehrfach stark über links durch Becker und Gottschick), klingelts dennoch zuerst im Kasten von Julien Latendresse (13.). Bittere Pille. Der Jubel Richtung Gästeblock wird mal dem BSE zugeschrieben (wehe, ein blau-gelber hätte das gemacht).
Danach kam eine bärenstarke Phase vom 1. FC Lokomotive Leipzig. Das 1:1 durch Felix Brügmann (17.) und eine Granate von Daniel Becker zum zwischenzeitlichen 1:2 (28.) sorgten für reichlich Freudenstimmung beim Probstheidaer Anhang!
Kurz vor der Pause zog unsere Defensive um Markus Krug erneut den Kürzeren und schon stand's wieder 2:2.
Nach dem Seitenwechsel flachte die Partie komplett ab. Es schien so, als hätten sich beide Teams mit dem Unentschieden arrangiert. Als Fuschl in der 75. aber nochmal in Führung ging, war bei Lok die Luft raus. Das 4:2 und die gelb-rote Karte für die Rothosen war nur noch Kosmetik. Die Niederlage war alles in allem in Ordnung, vielleicht ein Tor zu hoch. Für mehr fehlten am Ende die Körner, die Konsequenz und vielleicht auch ein bisschen der Wille.
Fazit I: Lange Zeit auf Augenhöhe - die nächsten Jahre gehören uns!
Fazit II: Das Beste ist - die sind wir los!
Eure
LOKalmatadoren