MiB hat geschrieben:Du machst es mir wirklich schwer, mit dir ernsthaft zu diskutieren. Bei dir habe ich immer das Gefühl, dass du die Fakten jedesmal anders auslegst, so wie sie gerade zu deinen Wahrheiten passen. -kann es sein, dass du Politiker bist?
Das fing schon bei RedBull und der Koop Geschichte damals an und auch jetzt wieder in dieser Antwort.
Deine Argumente in der Vergangenheit waren immer so, dass bei Lok u.a. die Nachwuchsarbeit wichtig ist und jetzt ist sie quasi Nutzlos. Außerdem war die Nachwuchsarbeit in deiner Interpretation immer sehr kostenintensiv, jetzt finanziert sie sich im Grunde genommen selbst.
Die Nachwuchsarbeit wird richtig teuer, wenn man sie auf ein Niveau bringen will, das es ermöglicht, eigene Spieler für die Herren-Regionalligamannschaft zu entwickeln. Dann entstünden ganz erhebliche zusätzliche Kosten bspw. für hauptamtliche Trainer, Unterkunftskosten für Spieler von außerhalb usw. und ja, auch Personalkosten aus Förderverträgen mit zumindest den Spielern, die man "durchbringen" will.
Da sind wir aber noch lange nicht.
Nutzlos ist Nachwuchssport nie, weil es viele gute Gründe gibt, Kinder und Jugendliche zur Bewegung zu bringen, sie in Gruppen einzubinden, ihnen Ziele zu setzen, sie Erfolg erleben zu lassen, sie lernen zu lassen, mit Misserfolg umzugehen ... Leistungsorientierter Breitensport hat viele ausgesprochen nützliche Funktionen bzw. er bringt viele nützliche Ergebnisse hervor.
"Nutzlos" ist der Nachwuchsfußball bei Lok derzeit allerdings unter dem Aspekt "Spieler für die 1. Herren", da sprechen die Fakten eine eindeutige Sprache. Da geht es um zwei Seiten einer Medaille, die sich gegenseitig keineswegs ausschließen.
Man muss allerdings bereit sein, diese Fakten als Fakten zur Kenntnis zu nehmen und zu akzeptieren, um eine sachgerechte Diskussion führen zu können.
Zu Deiner Frage: Ich habe ein Diplom als Ingenieur in der Schublade und arbeite ganz normal als kaufmännischer Angestellter in der Privatwirtschaft. Zu deinem Gefühlsleben kann und will ich mich nicht äußern, außerdem ist das für die Besprechung von Sachfragen auch nicht relevant.
@ Chili Palmer
Wenn den Willen und die Fähigkeit, sich in die Position des Gegenüber zu versetzen, um zu sinnvollen Schlüssen und ggf. zu guten Lösungen für alle zu kommen, als "übersteigertes Sendungsbewusstsein" einstufst, hast
du ein Problem, zumindest das, mit Begriffen richtig umzugehen.