Sonntag, 05.05.2024 | 16.00 Uhr | 1. FC Lokomotive Leipzig - BSG Schämie

[dsb]

Die Idee gefällt mir.
Dann setzen alle noch Langhaar- oder Dreadlock-Perücken auf und singen gemeinsam "Give Peace a Chance" und "Positive Vibrations".
Weltweite Wahrnehmung wäre garantiert.

Dreadlock Day bei Lok

[greenwhite]

Die Idee gefällt mir.
Dann setzen alle noch Langhaar- oder Dreadlock-Perücken auf und singen gemeinsam "Give Peace a Chance" und "Positive Vibrations".
Weltweite Wahrnehmung wäre garantiert.

Das wäre dann aber kulturelle Aneignung und zieht zwingend einen Besuch von Ricarda Breit nach sich , ist es euch das wirklich wert?

[BRM]

Unbedingt!

[L.O.K.]

Wenn sie kommt, wäre der Gästeblock auch endlich mal wieder voll.

[Seit 1984]

Ich gestehe, schon Anfang der 90er im BPS gekifft zu haben. Trage weder Dreadlocks, irgendwelche Batikklamotten noch hat es mich zum Chemiker werden lassen. Ich wollte nur mal anmerken, das eure Rentnerdiskussion ein wenig albern daher kommt.

[dsb]

Die Idee gefällt mir.
Dann setzen alle noch Langhaar- oder Dreadlock-Perücken auf und singen gemeinsam "Give Peace a Chance" und "Positive Vibrations".
Weltweite Wahrnehmung wäre garantiert.

Das wäre dann aber kulturelle Aneignung und zieht zwingend einen Besuch von Ricarda Breit nach sich , ist es euch das wirklich wert?

Kann kommen wir sind leidensfähig...

[BRM]

Ich gestehe, schon Anfang der 90er im BPS gekifft zu haben. Trage weder Dreadlocks, irgendwelche Batikklamotten noch hat es mich zum Chemiker werden lassen. Ich wollte nur mal anmerken, das eure Rentnerdiskussion ein wenig albern daher kommt.

Sollen wir jetzt alle unsere Kiff-Historie beichten?

Das Problem Dreadlocks hat sich jedenfalls bei mir schon sehr früh, genetisch bedingt, gelöst.

[BRM]

Wenn sie kommt, wäre der Gästeblock auch endlich mal wieder voll.

Dann käme uns ja entgegen, dass im BPS sonst ausschließlich gertenschlanke Männer mit BMI max. 25 zugegen sind.

[Stadiontourist]

7604 verkaufte Tickets von möglichen 10700. Das schreit zum wiederholten Male innerhalb kürzester Zeit nach ausverkauften Haus.
Tickets hier ---> TAGESFAHRKARTE LOK vs BSG

[Gizeh]

+++ Schon über 8100 Tickets vergriffen +++ Der Derbyvorverkauf brummt weiter +++

Am 5. Mai um 16 Uhr steigt im Bruno-Plache-Stadion das 111. Pflichtspiel-Derby in der Messestadt und eins steht fest: die Kulisse wird prächtig! Aktuell steht der Kartenzähler schon bei über 8.100 Karten. Nur noch 2.600 Tickets sind verfügbar. Also haltet euch ran!

Hier geht’s direkt zu den begehrten Tickets ---> https://www.ticket-onlineshop.com/.../v ... ent/510088

Ein kurzer Blick in die jüngere Vergangenheit: Im November 2017 waren beim torlosen Remis gegen die BSG Chemie knapp 6.400 Zuschauer in Probstheida, beim 3:0-Heimsieg in der vergangenen Saison kamen 6.730. Diese beiden Marken sind also schon locker geknackt worden. Unsere Holztribüne, der Dammsitz und die Fankurve sind bereits ausverkauft. Für die Gegengerade, die Nordwestkurve (Familienblock) sowie die Nordostkurve gibt es die begehrten Fahrkarten noch. Dann lasst uns die Bude mal ordentlich vollmachen!

Quelle ---> https://www.facebook.com/1fclokleipzig

P.S.: Die nächste Marke fürs Plache dürfte dann diese sein, oder ---> https://web.archive.org/web/20041217161 ... 26_99.html

[LEIPZIG&HALLE]

Moin, falls noch einer zwei Tickets für den Dammsitz-Steher übrig hat, gern per PN.

RWG aus Halle

[Wolkser]

Fc Sachsen und bsg Unterholz sind für mich immer noch zwei paar Schuhe,da die keine Rechtsnachfolger sind.

[Seit 1984]

Fc Sachsen und bsg Unterholz sind für mich immer noch zwei paar Schuhe,da die keine Rechtsnachfolger sind.

Da widersprechen vielleicht nicht einmal wenige Chemiker. Außer vielleicht solche, die "nur" eine Fankarriere über Chemie Böhlen, den FCS bis hin zur heutigen BSG zu verzeichnen haben.

[Wolkser]

Es gibt keine zusammen hänge zwischen Betriebssportgemeinschaft und Ballspielgemeinschaft , also ist auch ein Bezug zur Mannschaft 1964 falsch und Unrichtig.

[glauf]

Gibt es schon irgendwelche Infos wie viele Gästefans nun reindürfen.Ich hab ja für die maximale Anzahl gestimmt, mir einfach unerklärlich wie man in der Umfrage für Null Gästefans stimmen kann denn dann ist es für mich kein Derby und fussballerisch sind eh beide jenseits von Gut und Böse wobei das Böse zzt bei uns überwiegt.
Von Team Green sind doch eh Hunde,Reiter und Hubschrauberstaffeln vor Ort denen ist es egal ob 500 oder mehr als 1000 Chemiker kommen.
Hütte vollmachen und die verkorkste Saison einfach abfeiern und abhaken wäre meine Devise denn spiel und kämpferisch erwarte ich eher einen Sieg von Chemie.

[BRM]

Es gibt keine zusammen hänge zwischen Betriebssportgemeinschaft und Ballspielgemeinschaft , also ist auch ein Bezug zur Mannschaft 1964 falsch und Unrichtig.

Es gibt keine rechtlichen Zusammenhänge.

Diese Diskussion ist aber sinnlos bzw. sie wird zum Eigentor, weil es auch keinen rechtlichen Zusammenhang zwischen dem alten und dem neuen VfB Leipzig gibt. Der neue VfB ist rechtlich maximal auf den SC Leipzig zurückzuführen, weiter aber auch nicht. Der 1. FC Lok ist eine Vereinsneugründung der 2000er Jahre.

Wir tragen den Stern der Meisterschaften des alten VfB trotzdem, aus meiner Sicht auch zurecht, weil es Zusammenhänge und Kontinuitäten gibt, die über die Rechtsform hinausgehen.

Mit exakt der gleichen Begründung kann die heutige BSG auch die Meisterschaft von 1964 für sich reklamieren.

[Wolkser]

Ach ja haben die in Leutzsch auch die Schulden ihrer vermeintlichen Vorgänger übernommen. Nur so als Beispiel.

[Marco Dorn]

Die einzige "Bruchstelle", die ich sehe, ist die Auflösung des alten VfB und der Neubeginn als SG Probstheida. Bis 1945 ist die Linie sauber und ab Frühjahr 1946 auch, zum Schluss begründet mit der Fusion von Lok und VfB. Dass die Russen damals alle bürgerlichen Vereine auflösten und einige VfB Spieler dann wieder mit der SG Probstheida anfingen, ist höhere Gewalt. Ich kann damit gut umgehen. Bei den Chemisten ist es aber nun eben so, dass es keinerlei rechtlichen Zusammenhänge mit irgendwelchen "Vorgängervereinen" gibt. Deren Geschichte beginnt in 1997 und die können sich gern alles an die Brust heften, was seit 1997 passiert ist. Mit der Historie davor mag es ein paar Namensgleichheiten geben, das hat aber keine rechtliche Relevanz, egal wie sehr man sich da drüben schmücken mag.
Selbstverständlich lässt sich trefflich darüber diskutieren, inwieweit Tradition nicht nur aus juristischer Sicht zu betrachten wäre, sondern auch auf anderen Faktoren fußen kann. Aber nochmal, an der rechtlichen Lage ändern auch unterschiedliche Betrachtungsweisen traditioneller Inhalte nichts. Die waren weder Meister der DDR, noch nationaler Pokalsieger.

[Zeitzer Lokist]

Die einzige "Bruchstelle", die ich sehe, ist die Auflösung des alten VfB und der Neubeginn als SG Probstheida. Bis 1945 ist die Linie sauber und ab Frühjahr 1946 auch, zum Schluss begründet mit der Fusion von Lok und VfB. Dass die Russen damals alle bürgerlichen Vereine auflösten und einige VfB Spieler dann wieder mit der SG Probstheida anfingen, ist höhere Gewalt. Ich kann damit gut umgehen. Bei den Chemisten ist es aber nun eben so, dass es keinerlei rechtlichen Zusammenhänge mit irgendwelchen "Vorgängervereinen" gibt. Deren Geschichte beginnt in 1997 und die können sich gern alles an die Brust heften, was seit 1997 passiert ist. Mit der Historie davor mag es ein paar Namensgleichheiten geben, das hat aber keine rechtliche Relevanz, egal wie sehr man sich da drüben schmücken mag.
Selbstverständlich lässt sich trefflich darüber diskutieren, inwieweit Tradition nicht nur aus juristischer Sicht zu betrachten wäre, sondern auch auf anderen Faktoren fußen kann. Aber nochmal, an der rechtlichen Lage ändern auch unterschiedliche Betrachtungsweisen traditioneller Inhalte nichts. Die waren weder Meister der DDR, noch nationaler Pokalsieger.

Alles richtig bis auf ;
Es waren zuerst die Amis mit ihren Polit Abteilungen für Umerziehung die alle bürgerlichen Vereine,so auch den VfB verboten haben.

[Marco Dorn]

Okay, danke, das wusste ich nicht so konkret. Mein Wissensstand ist, dass von den Alliierten die Auflösung aller Turn- und Sportvereine zum 01. Januar 1946 verfügt wurde. Insoweit haben alle heutigen deutschen Vereine den "Bruch" nach Kriegsende und könnten sich nicht auf Erfolge bis 1945 berufen, wenn man diesen erzwungenen "Bruch" jeweils als Ende der alten Historie werten würde.

In den drei westlichen Besatzungszonen konnten sich die Vereine dann aber relativ schnell wieder neu gründen, daher geht man dort zügig über das Thema hinweg bzw. lässt es meist komplett außen vor. In der sowjetischen Besatzungszone hingegen strukturierten die Russen den Sport neu, nach sowjetischen Vorbild, Sport wurde nun den Kommunen unterstellt und von diesen organisiert. Daher keine Anknüpfung an die alten Vereinsnamen, anders als in den westlichen Zonen, sondern Neustart als SG, wie beispielsweise SG Leipzig-Probstheida.

[BRM]

Die SG Probstheida war eine Neugründung, der SC Rotation war eine und der SC Leipzig auch.

Das waren im rechtlichen Sinn neue Organisationen, von denen nur die Spieler und das Spielrecht des jeweils vorherigen Ladens übernommen worden sind, im Falle des SC Leipzig sogar die Spieler von zwei Läden (SC Rotation und SC Lokomotive), heute würde man von Fusion sprechen.

Wie gesagt, zur Geschichte und zur Tradition gehört in mehr als der rechtliche Rahmen, aber sauber argumentieren sollten wir schon.

[Marco Dorn]

Und wenn Spielrecht und Spieler an gleicher Spielstätte übernommen wurden, ist das für Dich keine akzeptable durchgehende Linie? Rotation und SC Lok "fusionierten" zum SCL, daraus resultierte der FCL. Rotation hatte davor alle Sportabteilungen von Einheit Ost übernommen. Thema SG Probstheida, schon beschrieben, dann müssten wir aber komplett alle deutschen Sportvereine auf Start nach 1945 setzen und das ist offensichtlich nicht passiert.
Und nochmal der Vergleich zu den Chemisten:
Da gibt es weder eine Fusion mit dem FC Sachsen, da gibt es auch keine übernommenen Spielrechte oder übernommene Mannschaften vom FC Sachsen. Die sind ganz weit von dem weg, was man als Linie bezeichnen könnte. Da gibt es eine Anlehnung an den alten Namen und die Nutzung der alten Spielstätte, der eine oder andere Anhänger mag auch schon zur damaligen BSG Chemie gepilgert sein. Manch einem möge das reichen, um eine Traditionslinie zu sehen, da sind verschiedene Ansichten legitim. Die jedoch diesbezüglich auch nur annähernd mit unserem Werdegang und unserer historischen Verzahnung vergleichen zu wollen, da reicht nicht einmal viel Phantasie.

[HejaSverige]

Gibt es schon irgendwelche Infos wie viele Gästefans nun reindürfen.

"Wir haben uns mit dem gastgebenden Verein auf 1.200 Gästetickets verständigt und freuen uns über diese Anzahl von Fans, die das Team begleiten können!"

Offizielle Information der BSG Chemie Leipzig bei Instagram.

[BRM]

Marco, das ist für mich eine absolut akzeptable Linie, nur die gibt es in Leutzsch für mich genauso. Um mehr ging es am Anfang dieser Diskussion nicht.
Wenn wir auf die formalrechtliche Ebene gehen, kommen wir in die Argumentation der RB-Jünger, die mit exakt dieser Begründung Lok und Chemie Tradition und Kontinuität absprechen wollen.
Da mache ich nicht mit.
Die jeweils Beteiligten und Fans in Probstheida bzw. Leutzsch hatten keinerlei Einfluss auf die Entscheidungen zuerst der Alliierten und später der DDR-Sportfunktionäre.
Und in Bezug auf Chemie, auch im Westen gibt es Neugründungen nach Insolvenzen, denen ich deshalb nicht die Kontinuität absprechen würde, bspw. in Ulm, Kassel und Regensburg.

[Marco Dorn]

Ich verstehe, worauf Du hinaus willst, Frank. Ich schrieb ja auch, unterschiedliche Auffassungen sind legitim, das macht auch dieses Forum aus. Für mich bleibt, unabhängig von allen Vorgängen bis 1966 und deren persönlichen Einordnungen in jedem Fall ein gravierender Unterschied bestehen. Die Linie ab 1966 mit 1. FC Lok/ VfB Leipzig ist unstrittig, die Fusion des "neuen" 1. FC Lok mit dem VfB Leipzig auch. Damit sind rund 58 Jahre Probstheidaer Fußballtradition auch formaljuristisch völlig sattelfest, mit allen Erfolgen in dieser Zeit. Da kann nicht einmal ein RB-Jünger dran rütteln. Und das gibt es da drüben im Unterholz eben nicht. Ich persönlich bin auch nicht bereit, diesen Unterschied unter den Tisch fallen zu lassen. Dafür, dass die Fusion Lok/ VfB möglich werden konnte, mussten einige Lokfans recht tief in die eigene finanzielle Schatulle greifen. Die haben da keine große Sache drum gemacht, deshalb mag das vielen unserer Fans auch nicht bekannt sein. Das war keine Selbstverständlichkeit, auch nicht der ganze Aufwand, bis die Vereinigung der beiden Linien vollbracht war. Aber nochmal, der Unterschied ist zweifelsfrei unstrittig, diesen Unterschied aber wiederum deutlich zu gewichten, ist nur meine ganz persönliche Auffassung, die keinen Anspruch erhebt, dass es die Allgemeinheit genauso sehen muss.