Sonntag, 13.08.2023 | 15.30 Uhr | 1. FC Lokomotive Leipzig – SG Eintracht Frankfurt (Erste Runde DFB Pokal)

[Gerechtigkeitsliga]

Der Tag war für mich auch heilsam, weil er keinen Raum für die üblichen Relativierungen/Schuldzuweisungen bietet:
- Es betraf ganz verschiedene Ecken im Stadion;
- Frankfurt hat komplett die Füße stillgehalten (und die waren mit Sicherheit auch nicht in Massen inkognito auf unserer Seite);
- Halle und Erfurt waren erkennbar zu großen Teilen/überwiegend in der Kurve (diese Schuldzuweisung ist ohnehin immer der größte Käse);
- das war schwerlich Oldschool, sondern nur noch asozial, peinlich und wenig "beeindruckend".
Immerhin die Chance auf einen klaren Blick und da sollten die Gruppen, die auch sonst über die Namen/Fahnen, Aufrufe etc. Führung beanspruchen, mithelfen. Wenn wir uns als Pickelgesichter danebenbenommen haben, dann kam ein bekanntes Urgestein und hat uns deutlich instruiert. Feind ja, dumme Sachbeschädigung nein, aha, verstanden. Das vergisst man nicht und das haben wir dann nie wieder gemacht. Wenn es diese ordnenden Persönlichkeiten mit "Gewicht" nicht gibt, dann müssen die organisierten Gruppen mittun, dem einzelnen 0815-Heini fehlt es da an Nachdruck. Wäre interessant gewesen, wenn die Kurve "Böllerschweine" angestimmt hätte oder ein paar Leute mal gucken gekommen wären (Versuch/Geste reicht), vielleicht dreht sich dann das Nar­ra­tiv. Aber da war halt auch Ruhe. Selbst in Dresden oder Rostock gibt es zumindest seit einiger Zeit gewisse Mindeststandards und das haben die zu großen Teilen selbst und genau so geschafft, ohne zu aalglatten Klatschrobotern zu werden. Oder Fanszene, BSL & Co. heben die Hände, dann nehme ich aber auch ihre Aufrufe nicht mehr ernst. Will da nicht den schwarzen Peter hinschieben, die Damen und Herren können das auch nicht alleine lösen und ballern schon brutal viel rein, aber da muss man sich auch mal die Karten zu Ende legen. Ap­pelle in Kommuniqués mit geringer Reichweite oder elitäre Abgrenzung helfen vielleicht für das eigene Gewissen, aber wenn das alleine der Anspruch ist, dann sollen sie es sagen und man kann den Teil endlich auch abschreiben.

[Gizeh]

Es sollte an dieser Stelle vielleicht auch mal erwähnt werden, dass es ein Kinderspiel ist, Böller o.ä. ins Stadion zu schmuggeln.

Am Einlass vor dem Spiel wurde ich z.B. überhaupt nicht kontrolliert. Die Security schien angesichts des Ansturms überfordert.
Und selbst wenn man am Einlass jeden Zuschauer gründlich checkt, ist es ein Leichtes, sich im Anschluss irgendwo die Böller über oder durch den Zaun reichen zu lassen. Das Stadiongelände bietet da ausreichende Möglichkeiten.

Bevor man von Vereinsseite die Fans zur Selbstreinigung auffordert, sollte man zuerst selbst seine Hausaufgaben erledigen.
Dies betrifft natürlich auch den Ausschank von Alkohol bei solchen Spielen.

Sorry, das ist viel zu kurz gedacht. Schuld ist nicht die Security, nicht das Gelände und nicht die Vereinsführung. Schuld sind die Idioten mit Ihren kriminellen Taten.

Das is tatsächlich zu kurz gedacht – wenn man es potentiellen Tätern "zu einfach" macht, schlagen diese natürlich zu. Das is im Stadion nicht anders als in der freien Wildbahn! Random Beispiel Banküberfall: Wenn da ein Security-Typ steht, der nix checkt, ist es natürlich einfacher die Bank zu berauben, als wenn da einer steht der seinen Job ernst nimmt. Und natürlich sind am Ende die Täter Schuld für ihre Taten, vor Gericht aber eben auch Menschen, die diese Taten fahrlässig zugelassen haben

[Seit 1984]

Und natürlich sind am Ende die Täter Schuld für ihre Taten, vor Gericht aber eben auch Menschen, die diese Taten fahrlässig zugelassen haben

Wenn ich dich richtig verstanden haben. Äähm...nein.

Der Verein ist im Stadion für Sicherheit und Ordnung zuständig. Das überträgt er vertraglich an den Sicherheitsdienst und wenn der nicht tut was er tun soll, muss man das auch belegen können. Wird schwierig, weil wir zwar einen Beauftragten dafür haben, der das aber dann belegen müsste. Also im Falle einer Strafe vom DFB müsste man, um nicht selbst (alles) zahlen zu müssen, der Security nachweisen, das ihr vertragswidriges Verhalten zu der konkreten Tat geführt hat. Funktioniert eher nicht, wird ebenso vor Gericht landen etc. pp

Da kommt an irgendeiner Stelle auch mal ein Security-Mitarbeiter vor, aber das der selbst verantwortlich ist...naja.

Abgesehen davon, das es verdammt schwierig ist, so viele fähige Securities aufzustellen, hat der Verein keine große Auswahl. Will man Security-Firmen engagieren, welche einen Teil der Problemfans aus dem Fitnessstudio oder gar dem Kampfsport-Gym kennen? Nein, gab es meines Wissens auch schon. Will man sich im Chemnitzer oder Dresdner Raum nach solchen Firmen umschauen? Könnte nach hinten los gehen. Kurz - strukturell sieht es nicht so aus, als ob wir aktuell Spiele mit so vielen Zuschauern austragen können. Kommt ja auch leider oder zum Glück, nicht so oft vor.

Man kann zB auch den Verantwortlichen im Verein hinter fragen oder dazu bewegen "sich was einfallen zu lassen".

[Zeitzer Lokist]

Es sollte an dieser Stelle vielleicht auch mal erwähnt werden, dass es ein Kinderspiel ist, Böller o.ä. ins Stadion zu schmuggeln.

Am Einlass vor dem Spiel wurde ich z.B. überhaupt nicht kontrolliert. Die Security schien angesichts des Ansturms überfordert.
Und selbst wenn man am Einlass jeden Zuschauer gründlich checkt, ist es ein Leichtes, sich im Anschluss irgendwo die Böller über oder durch den Zaun reichen zu lassen. Das Stadiongelände bietet da ausreichende Möglichkeiten.

Bevor man von Vereinsseite die Fans zur Selbstreinigung auffordert, sollte man zuerst selbst seine Hausaufgaben erledigen.
Dies betrifft natürlich auch den Ausschank von Alkohol bei solchen Spielen.

Sorry, das ist viel zu kurz gedacht. Schuld ist nicht die Security, nicht das Gelände und nicht die Vereinsführung. Schuld sind die Idioten mit Ihren kriminellen Taten.

Das is tatsächlich zu kurz gedacht – wenn man es potentiellen Tätern "zu einfach" macht, schlagen diese natürlich zu. Das is im Stadion nicht anders als in der freien Wildbahn! Random Beispiel Banküberfall: Wenn da ein Security-Typ steht, der nix checkt, ist es natürlich einfacher die Bank zu berauben, als wenn da einer steht der seinen Job ernst nimmt. Und natürlich sind am Ende die Täter Schuld für ihre Taten, vor Gericht aber eben auch Menschen, die diese Taten fahrlässig zugelassen haben

Komisches Beispiel,
Eigentlich suchen die Täter sich eine Bank ohne Security.
Da wo Security davor steht finden nämlich fast gar keine Überfälle statt.

Hier haben die Organisatoren von Lok schon auch einen Fehler gemacht. Die Rollstuhlfahrer würde ich nicht vor dem Dammsitz platzieren.aber wer weiß wie es zusammen hängt.
Vielleicht hat die Polizei die Links vom Spielertunnel nicht haben wollen.

[turbo]

Hier haben die Organisatoren von Lok schon auch einen Fehler gemacht. Die Rollstuhlfahrer würde ich nicht vor dem Dammsitz platzieren.aber wer weiß wie es zusammen hängt.
Vielleicht hat die Polizei die Links vom Spielertunnel nicht haben wollen.

So ein Käse. Wo sollen denn sonst die Rollis hin. Vielleicht hinters Tor.
Du verdrehst hier was. Das Problem sind nicht die Rollis sondern die Assis dahinter..

[HejaSverige]

Hier haben die Organisatoren von Lok schon auch einen Fehler gemacht. Die Rollstuhlfahrer würde ich nicht vor dem Dammsitz platzieren.aber wer weiß wie es zusammen hängt.
Vielleicht hat die Polizei die Links vom Spielertunnel nicht haben wollen.

Die Rollstuhlfahrer sind doch links vom Spielertunnel platziert? Also exakt dort wo sie immer sind. Man könnten sie natürlich auch einfach vor den Gästeblock schieben oder in den Pufferblock zwischen Gegengerade und Gästeblock. Oder man schiebt sie einfach in eine der beiden Kurven. Da sehen sie zwar nichts, aber immerhin werden sie akustisch bestens versorgt. Also viele mögliche Positionen gibt es bei uns leider nicht, denn unsere Tribüne ist eben nicht barrierefrei erreichbar.

[Seit 1984]

Hier haben die Organisatoren von Lok schon auch einen Fehler gemacht. Die Rollstuhlfahrer würde ich nicht vor dem Dammsitz platzieren.aber wer weiß wie es zusammen hängt.
Vielleicht hat die Polizei die Links vom Spielertunnel nicht haben wollen.

Die Rollstuhlfahrer sind doch links vom Spielertunnel platziert? Also exakt dort wo sie immer sind. Man könnten sie natürlich auch einfach vor den Gästeblock schieben oder in den Pufferblock zwischen Gegengerade und Gästeblock. Oder man schiebt sie einfach in eine der beiden Kurven. Da sehen sie zwar nichts, aber immerhin werden sie akustisch bestens versorgt. Also viele mögliche Positionen gibt es bei uns leider nicht, denn unsere Tribüne ist eben nicht barrierefrei erreichbar.

Nachdem hier weiter oben steht, wo sich die Toiletten für Gehandicapte befinden, ist jeder Platz der weiter vom Tunnel entfernt ist, auch nicht geeignet. Vielleicht noch zwischen den Mannschaftsbänken? Das würde aber wie eine Kapitulation aussehen. Vielleicht macht man den "problematischen Teil" am Dammsteh barrierefrei? Laut Ansage des Klubs will man ja einen Teil der sich dort aufhaltenden Menschen eh nicht mehr im Stadion haben.

[Marco Dorn]

Doppelt ärgerlich für die Rollstuhlfahrer auch, dass diese nach dem Vorfall komplett weg aus den Innenraum gebracht wurden und keine Minute des Spiels mehr gesehen haben.

Ich würde nicht grundsätzlich sagen, dass wir Spiele vor größeren Zuschauerzahlen nicht austragen können. Es hat ja auch schon geklappt. Ich bin sogar felsenfest davon überzeugt, dass gegen Gegner wie Bayern, HSV, Mönchengladbach, S04, Dortmund, Stuttgart usw. die erlebten Vorfälle komplett ausgeblieben wären. Das hätte die Idioten einfach zu wenig interessiert. Andersherum hätten wir das Dilemma wahrscheinlich auch gehabt, wenn am Sonntag nur 6.000 Zuschauer dabei gewesen wären. Ich sehe das Problem also nur indirekt bei der hohen Zuschauerzahl, da sehe ich eher die Themen Wartezeiten Einlass, Catering, WC usw. als mächtige Baustellen. Frankfurt und Magdeburg waren aus Probstheidaer Sicht die „kritischsten“ Teams im Lostopf, was die Anziehungskraft auf ein bestimmtes Klientel betrifft, vielleicht auch noch RB. Und einen der beiden/ drei Treffer haben wir gelandet, und leider wurde auch versenkt. Nicht umsonst war meine erste spontane Reaktion hier nach der Auslosung ein Scheißhaufen, auch wenn ich mich im Laufe der Zeit immer mehr mit dem Los angefreundet hatte.

[Uriah Heep]

Es waren nicht nur „Oldhools“ sondern auch Sympathisanten bis in Höhe der Toilette die gejubelt haben. Sympathisanten sicher auch im gesamten Stadion. Die Ruhe im Gästeblock kann ich mir nur so erklären, dass die Mehrzahl der 1200 Karteninhaber selbst „irritiert“ war ob der Geschehnisse. Sicher gibt es bei den Frankfurtern auch Hools, aber die werden doch nicht überwiegend die relativ wenigen Karten bekommen haben. Mein Bruder, wohnt bei Heidelberg und seine Tochter, wohnt in Frankfurt sind beide Mitglieder der Eintracht. Die haben mir versichert, dass es die sogenannte Fanfreundschaft maximal bei der Gewaltfraktion der Frankfurter gibt. Auch ich selbst war mit meiner Nichte und ihrem Fanclub beim Spiel der Eintracht gegen RB. Vor dem Spiel waren wir zusammen mit dem Fanclub im Barfußgässchen. Der Fanclub hat mir versichert, dass es keine offizielle Fanfreundschaft des Vereines mit Chemie gibt. Ich kenne natürlich keine inneren Zusammenhänge des Vereines. Ich kann mir deshalb nicht vorstellen, dass in Leipzig die Frankfurter Gewaltfraktion die Karten bekommen hat. Ich selbst bin beispielsweise eher Frankfurtsympathisant, alsVfB Stuttgartfan weil ich ursprünglich näher an Frankfurt, als an Stuttgart aufgewachsen bin.
Der langen Rede kurzer Sinn: Ein Komplott, wie hier angedeutet halte ich eher für nicht realistisch.
Zur Problemlösung halte ich ersteinmal auf die Schnelle die Sperrung des Bereiches hinter Tor 1. Vielleicht wirkt das, weil sich der Mob innerhalb des Dammsteh verteilen könnte. Oder der Dammsteh isoliert Tor 1 indem die wirklichen Fans Abstand von Tor 1 nehmen und deutlich der Mob erkennbar wird. Ich selbst kann nur von der Tribüne runterbläken. Aber auf mich hört ja keiner…

[Zeitzer Lokist]

Hier haben die Organisatoren von Lok schon auch einen Fehler gemacht. Die Rollstuhlfahrer würde ich nicht vor dem Dammsitz platzieren.aber wer weiß wie es zusammen hängt.
Vielleicht hat die Polizei die Links vom Spielertunnel nicht haben wollen.

Die Rollstuhlfahrer sind doch links vom Spielertunnel platziert? Also exakt dort wo sie immer sind. Man könnten sie natürlich auch einfach vor den Gästeblock schieben oder in den Pufferblock zwischen Gegengerade und Gästeblock. Oder man schiebt sie einfach in eine der beiden Kurven. Da sehen sie zwar nichts, aber immerhin werden sie akustisch bestens versorgt. Also viele mögliche Positionen gibt es bei uns leider nicht, denn unsere Tribüne ist eben nicht barrierefrei erreichbar.

Sag mal warst du überhaupt beim Spiel ?
Die Rollstuhlfahrer standen vor dem Dammsitz und nicht wie sonst links neben dem Tunnel.
Das ist ja gerade das Problem.
Du verstehen ?

[Zeitzer Lokist]

Hier haben die Organisatoren von Lok schon auch einen Fehler gemacht. Die Rollstuhlfahrer würde ich nicht vor dem Dammsitz platzieren.aber wer weiß wie es zusammen hängt.
Vielleicht hat die Polizei die Links vom Spielertunnel nicht haben wollen.

So ein Käse. Wo sollen denn sonst die Rollis hin. Vielleicht hinters Tor.
Du verdrehst hier was. Das Problem sind nicht die Rollis sondern die Assis dahinter..

Da wo sie sonst immer stehen ; links neben dem Spielertunnel.
Hallo ?

[gustav]

Doppelt ärgerlich für die Rollstuhlfahrer auch, dass diese nach dem Vorfall komplett weg aus den Innenraum gebracht wurden und keine Minute des Spiels mehr gesehen haben.

Ich würde nicht grundsätzlich sagen, dass wir Spiele vor größeren Zuschauerzahlen nicht austragen können. Es hat ja auch schon geklappt. Ich bin sogar felsenfest davon überzeugt, dass gegen Gegner wie Bayern, HSV, Mönchengladbach, S04, Dortmund, Stuttgart usw. die erlebten Vorfälle komplett ausgeblieben wären. Das hätte die Idioten einfach zu wenig interessiert. Andersherum hätten wir das Dilemma wahrscheinlich auch gehabt, wenn am Sonntag nur 6.000 Zuschauer dabei gewesen wären. Ich sehe das Problem also nur indirekt bei der hohen Zuschauerzahl, da sehe ich eher die Themen Wartezeiten Einlass, Catering, WC usw. als mächtige Baustellen. Frankfurt und Magdeburg waren aus Probstheidaer Sicht die „kritischsten“ Teams im Lostopf, was die Anziehungskraft auf ein bestimmtes Klientel betrifft, vielleicht auch noch RB. Und einen der beiden/ drei Treffer haben wir gelandet, und leider wurde auch versenkt. Nicht umsonst war meine erste spontane Reaktion hier nach der Auslosung ein Scheißhaufen, auch wenn ich mich im Laufe der Zeit immer mehr mit dem Los angefreundet hatte.

Marco, magst du einem Nicht-Insider in Sachen Anziehungskraft auf ein "kritisches Klientel" kurz erklären, warum Frankfurt, Magdeburg und der Rasenball etwa als Gegner quasi per se problematisch wären? Ließe sich das überhaupt in wenigen Worten und in diesem öffentlichen Forum erläutern?

[Zeitzer Lokist]

Hier haben die Organisatoren von Lok schon auch einen Fehler gemacht. Die Rollstuhlfahrer würde ich nicht vor dem Dammsitz platzieren.aber wer weiß wie es zusammen hängt.
Vielleicht hat die Polizei die Links vom Spielertunnel nicht haben wollen.

So ein Käse. Wo sollen denn sonst die Rollis hin. Vielleicht hinters Tor.
Du verdrehst hier was. Das Problem sind nicht die Rollis sondern die Assis dahinter..

Da hast du etwas falsch verstanden, natürlich sind die Assis das Problem und nicht die Rollstuhlfahrer.
Aber wer immer die bei dem Spiel positioniert hat einen Fehler gemacht.
Ich hätte Sie einfach links vom Spielertunnel gestellt.
Da hätten sie ja von Ziane,Götze und Co auch wesentlich mehr gehabt.
@marco
Das habe ich gar nicht mitbekommen das die Rollis dann raus mussten.das ist traurig.
Ich hoffe der Verein versucht das wieder etwas gut zu machen.

[Marco Dorn]

Laut Polizei sollen auf Frankfurter Seite bis zu 450 Gewalttäter, davon 100 aus Leutzsch, am Start gewesen sein. Auf Lok-Seite mehr als 500, inkl. Unterstützung aus Halle und Erfurt. Natürlich maßlose Übertreibung, fernab aller Realität. Trotzdem war natürlich ein harter Kern Frankfurter, schätzungsweise um die 100 Leute, vielleicht auch etwas darüber, anwesend. Die 40 Frankfurter Hooligans am Pellorus wollten auf alle Fälle Aktion, und nur die ringsum rigoros abschirmende Ordnungsmacht verhinderte hier um die Mittagszeit ein intensives Zusammentreffen unter Gleichgesinnten.

[Uriah Heep]

Also ich sehe die Rollis von der Tribüne aus links von Spielertunnel. Wenn ich vor dem Tunnelausgang stehe, dann sind sie rechts vom Spielertunnel. Es kommt auf den Blickwinkel an.

[HejaSverige]

Sag mal warst du überhaupt beim Spiel ?
Die Rollstuhlfahrer standen vor dem Dammsitz und nicht wie sonst links neben dem Tunnel.
Das ist ja gerade das Problem.
Du verstehen ?

Danke der Nachfrage. Ja ich war beim Spiel. Sogar fast durchgängig im Innenraum. Bin dutzende Male an den Rollis vorbeigelaufen. Im Gegensatz zu dir leide ich aber offenbar nicht an Demenz. Die Rollis standen LINKS vom Spielertunnel. Falls du dich mit den Händen und den Daumen noch nicht zurechtgefunden hast, der Gästeblock ist rechts vom Spielertunnel und dort waren definitiv keine Rollis positioniert. Und sie standen im Übrigen auch nicht direkt vor, über oder unter dem Tunnel. Dementsprechend bleibt es also bei links. Auf den Fotos sieht man die Rollis ziemlich mittig vor der "Ultras Ü50", "LOK" und "Brandis" Fahne. Also direkt vor Tor 1.

https://www.youtube.com/watch?v=ibmFZxfNACc

Nun schauen wir mal zum letzten Heimspiel gegen die VSG Altglienicke. Wo sitzen die Rollis? Ach Mensch, direkt vor Tor 1. Hinter der Bande. Links vom Spielertunnel. Das ist ja völlig verrückt. Meinetwegen zwei Meter weiter hinten und drei Meter weiter rechts.

Um es in deiner grenzdebilen und kindischen Ausdrucksweise zu formulieren - "Du verstehen?"

[Marco Dorn]

@gustav
Geht "öffentlich", da keine Geheimnisse.
Bei Frankfurt ist es die Mischung aus Vernetzung der Ultraszene mit dem Ortsrivalen, bei gleichzeitigem Ruf der Eintracht, einen der besten Ultra-Haufen und auch eine starke Hooliganszene zu haben. Quasi ein Doppelfaktor. Mit einem berüchtigten Haufen messen wollen (diese Erfahrung mussten die Frankfurter auch anderorts schon machen, insbesondere in den Neuländern) und dazu noch die Feindschaft zu Chemie ausleben.
Magdeburg und Lok war zu DDR-Zeiten schon spinnefeind, das hat sich in nachfolgenden Generationen nicht geändert. Hinzu kommt auch hier, dass Magdeburg Ultras und Chemie Ultras seit gut 20 Jahren freundschaftliche Verbindungen pflegen. Die Nachwuchsleute beider Seiten auch im gewaltaffinen Bereich sind auch seit geraumer Zeit am Kungeln, allerdings zum Unmut der älteren Magdeburg Kat. C. Der Erzfeind der Magdeburger ist der HFC, wo wiederum und bekanntlich freundschaftliche Kontakte in Teilen der Szene zu Lok bestehen, was nochmal extra Würze gibt.
Die ganze Gemengelage ist auch nicht frei von politischen Aspekten, was aber hier nicht vertieft werden muss.
RB habe ich ja mit „Vorbehalt“ genannt. Hier habe ich einfach die vergangenen Spiele gegen das Konstrukt vor Augen und in Erinnerung.

[LOKland]

Die Rollis stehen schon seit ewigen Zeiten vor Tor 1. Hört auf die hin und her zu schieben, die sind weiß Gott nicht das Problem.

Und ja es weilten, wenn auch sehr dezent und zurückhaltend, mal wieder dreiste Chemisten unter uns, deren hauptsächliche Aktivitäten Textnachrichten eingeben und mindest zwei Fotos ins Publikum gemacht zu haben. Von daher war auch wichtig, das viele Lokis dem "alle in Gelb" so gut gefolgt sind.

[Rattenkopf]

Es ist so eine Sache mit der Zivilcourage, aus der sicheren Redaktionsstube lässt sich leicht darüber fabulieren.

Aus meiner Rettungsschwimmerzeit kenne ich noch die oberste Regel, bei allen Rettungsversuchen eine Selbstgefährdung unbedingt zu vermeiden.
Das sollte auch in diesem Fall in Bezug auf den Einsatz körperlicher Gewalt gelten. Dafür gibt es ausgebildete Fachleute.

Eine andere Sache sind andere Missfallensbekundungen. Ein komplett pfeifendes Stadion würde zwar nichts verhindern, ein klares Statement wäre es er schon.

Gestern auf dem Dammsitz, weiter in der Mitte hat ein durchaus bekannter, ziemlich angetrunkener Typ, Mitte 30, wiederholt Leute im Innenraum übelst belöffelt, den Stadionsprecher, Frankfurter Auswechselspieler. Ich bin dann an ihn heran getreten, Anfangszeiten 2. Halbzeit, und habe ihm gesagt, dass es jetzt reicht. Er hat überrascht geguckt, war dann aber nicht mehr am Zaun, solange ich da war. Weiter ist nicht passiert, es standen aber schon ein paar Leute hinter mir, die im Fall der Fälle nicht zugeschaut hätten.

Es gibt diese Menschen, vor allem Männer, mit schweren sozialen Defiziten, empathiefrei, rücksichtslos, egozentrisch, mit ausgeprägtem Hang zu breitbeinigem Gehabe, gewaltaffin.
Viele von denen waren in der Wendezeit zwischen 15 und 30 und haben einiges nicht verkraftet bzw. sie sind auf der Strecke geblieben oder auch gescheitert, nicht unbedingt finanziell, aber sehr oft menschlich.
Es gibt diese Leute im Osten häufiger als im Westen, sie beherrschen auch außerhalb des Fußballs die öffentliche Wahrnehmung des gesamten Ostens.
Sie verwechseln asozialen Benehmen mit Widerstand und Rücksichtslosigkeit mit Freiheit.
Es sollte niemanden wundern, dass diese Leute auch beim Fußball präsent sind und auch dort ihr Programm abspulen, manche nur verbal, andere eben anders.

[Schaal67]

@gustav
Geht "öffentlich", da keine Geheimnisse.
Bei Frankfurt ist es die Mischung aus Vernetzung der Ultraszene mit dem Ortsrivalen, bei gleichzeitigem Ruf der Eintracht, einen der besten Ultra-Haufen und auch eine starke Hooliganszene zu haben. Quasi ein Doppelfaktor. Mit einem berüchtigten Haufen messen wollen (diese Erfahrung mussten die Frankfurter auch anderorts schon machen, insbesondere in den Neuländern) und dazu noch die Feindschaft zu Chemie ausleben.
Magdeburg und Lok war zu DDR-Zeiten schon spinnefeind, das hat sich in nachfolgenden Generationen nicht geändert. Hinzu kommt auch hier, dass Magdeburg Ultras und Chemie Ultras seit gut 20 Jahren freundschaftliche Verbindungen pflegen. Die Nachwuchsleute beider Seiten auch im gewaltaffinen Bereich sind auch seit geraumer Zeit am Kungeln, allerdings zum Unmut der älteren Magdeburg Kat. C. Der Erzfeind der Magdeburger ist der HFC, wo wiederum und bekanntlich freundschaftliche Kontakte in Teilen der Szene zu Lok bestehen, was nochmal extra Würze gibt.
Die ganze Gemengelage ist auch nicht frei von politischen Aspekten, was aber hier nicht vertieft werden muss.
RB habe ich ja mit „Vorbehalt“ genannt. Hier habe ich einfach die vergangenen Spiele gegen das Konstrukt vor Augen und in Erinnerung.

Du glaubst viel zu wissen und weisst doch nix und saugst dir es aus den Fingern wie du es brauchst, sag doch einfach mal da haben unsere Leute Mist gebaut und such die Schuldigen nicht immer wo anders.

[DKNY]

Ich bin kurz davor, zu platzen.... bzw meine Meinung, kund zu tun. ..... passt ja eh den wenigen

NOCH lass ich es, aus Respekt vor Leuten, die nicht mehr erwähnt werden wollen und aus Respekt der Leute, die sich nicht mehr "artikulieren" können....
René Gruschka - (darf das nach 'Absprache', sagen) geht's gut - aber für ihn wars ein "Deja vu".....
Was dort bei den "Rollerfahrer" ablief, und das Hinterher....
Sorry, aber geht gar nicht.

Ich / wir bereuen keine Sekunde, bei LOK ausgetreten zu sein....
P.S.: Immer schön den Schnabel halten, dann passt es. Klappt aber nicht Immer.

Denn schon bin ich wg. nem harmlosen Beitrag bei Insta gesperrt
Das funktioniert wenigstens

[Marco Dorn]

@schaal67
Was willst Du denn jetzt von mir? Es ging hier überhaupt nicht um irgendeine Schuldfrage. Der Nutzer hat gefragt, warum manche Lose bei mir Bauchschmerzen auslösen, und ich habe geantwortet. Den einfachen Umstand, dass manche Spiele mehr Brisanz haben, oder auch mehr Kopfgestörte anziehen bzw. mehr kriminelle Handlungen auslösen, als andere Spiele, verstehst Du schon, oder? Habe ich irgendwo geschrieben, dass diese Leute in ihrem Selbstverständnis nicht der blaugelben Fraktion zuzuordnen sind? Habe ich irgendwo geschrieben, dass Touristen von anderen Vereinen Schuld haben? Mein Statement zu den Ereignissen habe ich schon abgegeben. Ich bin am Sonntag nicht mit einem freudigen Gesicht aus dem Stadion gegangen, und der Grund dafür war nicht, dass wir 0:7 verloren haben. Für Deine Interpretationsprobleme kann ich nichts.

[Wolkser]

Ich hätte auch lieber Bayern gehabt die schießen wenigstens keine Tore, der musste jetzt sein . Morgen kommt Eilenburg dass interessiert offensichtlich keinen mehr.

[LOK1903]

Hier haben die Organisatoren von Lok schon auch einen Fehler gemacht. Die Rollstuhlfahrer würde ich nicht vor dem Dammsitz platzieren.aber wer weiß wie es zusammen hängt.
Vielleicht hat die Polizei die Links vom Spielertunnel nicht haben wollen.

Die Rollstuhlfahrer sind doch links vom Spielertunnel platziert? Also exakt dort wo sie immer sind. Man könnten sie natürlich auch einfach vor den Gästeblock schieben oder in den Pufferblock zwischen Gegengerade und Gästeblock. Oder man schiebt sie einfach in eine der beiden Kurven. Da sehen sie zwar nichts, aber immerhin werden sie akustisch bestens versorgt. Also viele mögliche Positionen gibt es bei uns leider nicht, denn unsere Tribüne ist eben nicht barrierefrei erreichbar.

Zur barrierefreien Erreichbarkeit: Im Rahmen der Saisoneröffnung hatte ich ein richtig gutes Gespräch mit einem Rollifahrer an unserem Baubeirat-Stand. Falls du hier mitliest, Es war für mich richtig wertvoll aus erster Hand zu hören, wie er generell so klar kommt. Die abgeschlossene Baumaßnahme zwischen Spielertumnel und GS war für ihn eine Erleichterung. Auch interessant war zu wissen dass es auswärts trotz neuer Stadien nicht selbstverständlich ist einen besseren Blick zu haben als im Bruno. Ich glaube es war in naher Entfernung lediglich Cottbus, die den Rollis eine Art Podest anbieten. Und 1,5m reicht da schon. Zurück zum Bruno. Ich bin kein Ingenieur könnte mir aber trotzdem vorstellen dass es möglich ist, innerhalb eine Art Fahrstuhl zu installieren. Einen Zugang halte ich für möglich. Das Problem ist eher die Tribüne selbst. Dort kann ich mir nicht vorstellen, dass eine Barrierefreiheit möglich ist.

[Gerechtigkeitsliga]

Ich bin kurz davor, zu platzen.... bzw meine Meinung, kund zu tun. ..... passt ja eh den wenigen

NOCH lass ich es, aus Respekt vor Leuten, die nicht mehr erwähnt werden wollen und aus Respekt der Leute, die sich nicht mehr "artikulieren" können....
René Gruschka - (darf das nach 'Absprache', sagen) geht's gut - aber für ihn wars ein "Deja vu".....
Was dort bei den "Rollerfahrer" ablief, und das Hinterher....
Sorry, aber geht gar nicht.

Ich / wir bereuen keine Sekunde, bei LOK ausgetreten zu sein....
P.S.: Immer schön den Schnabel halten, dann passt es. Klappt aber nicht Immer.

Denn schon bin ich wg. nem harmlosen Beitrag bei Insta gesperrt
Das funktioniert wenigstens

Hier gibt es eine ganz gute und kritische Diskussion. DARF man gerne etwas beitragen, wenn man es denn KANN. Aber wenn man glaubt, der Austritt (Verein) hat etwas mit den Geschehnissen (Honks) zu tun oder hilft irgendwem, den Verein zu bewahren oder dieses Gebaren einzudämmen, dann SOLLTE man in der Tat einfach still bleiben. Ich selbst bin vor Kurzem wieder eingetreten, nachdem ich Nähe Ende Kubaldzeit pappsatt war und ausgetreten bin. Weil der Verein jetzt solide geführt wird, gottverdammte Unterstützung auf diesem Weg verdient und niemals wieder verschwinden darf. Wie nah das Ende sein kann, haben die Knalltüten am So. vergessen, wie so vieles andere auch. Und dass das aber gar nicht geht, da sind sich hier doch alle einig.