Wohin gehts 1.FC LOK?

Baumaßnahmen, Versammlungen, Fanszene, Personalkarussell
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Re: Wohin gehts 1.FC LOK?

Beitragvon Newcomer » Do 24. Mai 2018, 00:05

Quelle hat geschrieben:Welche Themen und Fragen da konkret besprochen werden, liegt auch an den Mitgliedern selbst.
Jeder hat da die Chance, seine persönlichen Fragen zu stellen.


Es ist ja auch nur eine Anregung, so etwas mal durchzuspielen. Was denkst du, hätte ich am 26.04. unvorbereitet für Antworten auf diese Fragen bekommen?

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Quelle
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Re: Wohin gehts 1.FC LOK?

Beitragvon Quelle » Do 24. Mai 2018, 00:14

Newcomer hat geschrieben:Was denkst du, hätte ich am 26.04. unvorbereitet für Antworten auf diese Fragen bekommen?

Das weis ich nicht. Einfach mal probieren.

Nach der Sommerpause soll es einen Mitgliederabend zum Thema "Neues Stadion" geben.

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KevLE
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Re: Wohin gehts 1.FC LOK?

Beitragvon KevLE » Do 24. Mai 2018, 07:52

Gerechtigkeitsliga hat geschrieben:
Der Buri hat geschrieben: Aber mal ehrlich - entweder wir verwenden alle verfügbaren Mittel (aufgemerkt: verfügbar!) auf den Aufstieg 18/19 - ohne den Nachwuchs zu vergessen, natürlich - oder wir lassen es ganz bleiben. Bei den bisherigen Zugängen ist eine Saison nach dem Motto "mir guggen ma" meines Erachtens ausgeschlossen! Ich habe schon mehrfach erwähnt, dass ich höherklassigen Fußball bei LOK nicht unbedingt bräuchte - meinetwegen können wir bis ans Ende meiner Tage Stadtliga spielen - überhaupt kein Problem. Aber wenn die Pläne für den Profifussball anscheinend aktiviert wurden, sollte man das auch 100%ig durchziehen, denn halbgare Sachen haben noch nie zum Erfolg geführt. ELOHGAH :smoke

Das ist doch ein wichtiger Aspekt. Grundsätzlich hätte ich überhaupt nichts dagegen einzuwenden, wenn der 1. FC Lok bis ans Ende aller Tage in der Regionalliga wursteln, Grün-Weiß immer 3-0 nie­der­ma­chen und im Übrigen eine rustikale und ehrliche Haltung einnehmen und sein Wohnzimmer gemächlich aufhübschen würde, wenn jede andere, forschere Strategie ein nicht unerhebliches Risiko birgt, dass die Sportstättenbeleuchtung im BPS in nicht allzu ferner Zukunft dann endgültig verlöscht. Und ich würde vermuten, dass es den meisten Lokfans ähnlich geht, denn wer in erster Linie an der Schönheit des Spiels und am Erfolg interessiert war, dürfte schon lange woanders sein (oder ist pathologisch re­ni­tent, dann macht er den Kram auch noch eine Weile mit). Und die Bedenken und offenen Fragen sind ja mit Händen zu greifen. Mit anderen Worten: Hier wollen doch wahrscheinlich nur wenige den Erfolg um jeden Preis und eine Vereinsführung, die in die Vollen gehen will, müsste mit Blick auf unsere Vorgeschichte, die berechtigten Einwände und die jüngsten Einschläge in der Nachbarschaft die Weichenstellung sehr sorgfältig begründen und letztlich auch von den Mitgliedern absegnen lassen. Nach allem, was ich derzeit weiß, wäre meine Stimme dafür nicht zu haben. Da werfe ich lieber weiter mit der labb­rigen Bratwurst nach den dicken Torhütern von irgendwelchen Dorfvereinen. Letztlich sehe ich das wie die Mitbürger beim BFC.


Unser glorreicher FC Lokomotive soll also auf ewig in dieser Dorfliga (mit ein paar Ausnahmen) spielen? Die "Alten Lokfans" sterben irgendwann mal weg. Wer kommt nach, wenn wir dort unten sind? Die jüngeren wie ich selbst, sind jetzt schon eine Minderheit. Selbst Magdeburg, Aue, Hansa etc. haben das verstanden. Wenn du unter Romantik/Ehrlichkeit verstehst, für immer gegen Altglienicke und Konsorten zu spielen, dann wird das früher oder später der Tod für Lok.
Zum Glück gibt es da viele im Verein die das anders sehen und Lok wieder zu einer Größe machen wollen. Egal ob nun Stadion, Kunstrasen, Mannschaftsbus oder Profimannschaft. Eine Großzahl treuer Fans stehen dahinter, spenden, unterstützen und richten den Blick nach vorne. Die geben sich nicht mit Stillstand zufrieden. Da bin ich echt stolz und dankbar dafür.

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Re: Wohin gehts 1.FC LOK?

Beitragvon 123lok » Do 24. Mai 2018, 09:49

Richtig, so sehe ich das auch.
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Re: Wohin gehts 1.FC LOK?

Beitragvon Gerechtigkeitsliga » Do 24. Mai 2018, 11:10

Wenn unter „Großmachen“ zu verstehen ist, dass man sehenden Auges ein nennenswertes Risiko nimmt, dass die Lichter endgültig ausgehen, dann befürworte ich das nicht. Eine „Im Zweifel nicht“-Einstellung wäre aus meiner Sicht das Mindeste, was man aus der jüngeren Vergangenheit mitnehmen sollte. Der Lohn, der wartet (wenn sich das Risiko überhaupt auszahlt), ist eine Problemliga (aus finanzieller Sicht), die Zwickau und Halle fast, Chemnitz und Erfurt tatsächlich das Genick gebrochen hat, und bei dieser Konkurrenz sprechen wir von deutlich besseren Grundvoraussetzungen. Und wofür? Damit ich meine Bratwurst künftig u.a. in Lotte und Wiesbaden statt in Potsdam und Nordhausen werfen kann. Da stehe ich lieber mit 1.500 aufrechten Herrschaften auf solidem Fundament und in einem Umfeld, das niemandem in den Hintern kriechen muss, um sich beliebt machen zu müssen und/oder wieder irgendwelche fehlenden Mücken einzusammeln. Hinten wurzeln die Kids, vorne werfe ich in Würde mit den Jungs meine Würste und unter uns wächst tapfer das Gras. In jedem Fall handelt es sich aus meiner Sicht um eine Entscheidung von grundsätzlicher Bedeutung und mit potentiell erheblichen Auswirkungen für den Gesamtverein, über die auf informierter Grundlage (d.h. unter Nennung der Risiken) im Kreis der Mitglieder abzustimmen wäre. Dann würden wir ja sehen, wie die Mehrheitsverhältnisse stehen.

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Re: Wohin gehts 1.FC LOK?

Beitragvon Leutzscher Kompost » Do 24. Mai 2018, 12:06

Gerechtigkeitsliga hat geschrieben:Wenn unter „Großmachen“ zu verstehen ist, dass man sehenden Auges ein nennenswertes Risiko nimmt, dass die Lichter endgültig ausgehen, dann befürworte ich das nicht. Eine „Im Zweifel nicht“-Einstellung wäre aus meiner Sicht das Mindeste, was man aus der jüngeren Vergangenheit mitnehmen sollte. Der Lohn, der wartet (wenn sich das Risiko überhaupt auszahlt), ist eine Problemliga (aus finanzieller Sicht), die Zwickau und Halle fast, Chemnitz und Erfurt tatsächlich das Genick gebrochen hat, und bei dieser Konkurrenz sprechen wir von deutlich besseren Grundvoraussetzungen. Und wofür? Damit ich meine Bratwurst künftig u.a. in Lotte und Wiesbaden statt in Potsdam und Nordhausen werfen kann. Da stehe ich lieber mit 1.500 aufrechten Herrschaften auf solidem Fundament und in einem Umfeld, das niemandem in den Hintern kriechen muss, um sich beliebt machen zu müssen und/oder wieder irgendwelche fehlenden Mücken einzusammeln. Hinten wurzeln die Kids, vorne werfe ich in Würde mit den Jungs meine Würste und unter uns wächst tapfer das Gras. In jedem Fall handelt es sich aus meiner Sicht um eine Entscheidung von grundsätzlicher Bedeutung und mit potentiell erheblichen Auswirkungen für den Gesamtverein, über die auf informierter Grundlage (d.h. unter Nennung der Risiken) im Kreis der Mitglieder abzustimmen wäre. Dann würden wir ja sehen, wie die Mehrheitsverhältnisse stehen.


Aber grundsätzlich kann es doch nicht der sportliche Anspruch eines Leipziger Traditionsvereins sein, sich jahrein, jahraus vom VEB Schniedelwutz vernaschen zu lassen ? Das man nicht mit dem Arsch das wieder einreißen sollte, was mühevoll über Jahre aufgebaut wurde - ist ja eine Prämisse, die dabei nicht außer acht gelassen werden muss. Ambition und Risiko können doch damit einhergehen. Du schreibst ja von einem *nennenswerten* Risiko. Andere Frage: Was, was nicht beim Namen zu nennen wäre, ist denn überhaupt sinnvoll zu besprechen ? Ist es die labbrige Bratwurst, in Unweite eines Dixies-Klo`s, auf einem Dorfanger der auch so zu benennen ist ? Ich für meinen Teil, möchte da den Deckmantel des Schweigens hüllen - im Zweifel fahre ich dann nicht nach Hohenstein-Ernstthal. Die meisten Anreisenden können da eh nicht mehr aufrecht-stehen. Und da muss ich dann auch nicht beistehen. Oben spielt die Musik.

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Re: Wohin gehts 1.FC LOK?

Beitragvon Karl-Heinz-Ultra » Do 24. Mai 2018, 12:35

Leutzscher Kompost hat geschrieben:
Gerechtigkeitsliga hat geschrieben:Wenn unter „Großmachen“ zu verstehen ist, dass man sehenden Auges ein nennenswertes Risiko nimmt, dass die Lichter endgültig ausgehen, dann befürworte ich das nicht. Eine „Im Zweifel nicht“-Einstellung wäre aus meiner Sicht das Mindeste, was man aus der jüngeren Vergangenheit mitnehmen sollte. Der Lohn, der wartet (wenn sich das Risiko überhaupt auszahlt), ist eine Problemliga (aus finanzieller Sicht), die Zwickau und Halle fast, Chemnitz und Erfurt tatsächlich das Genick gebrochen hat, und bei dieser Konkurrenz sprechen wir von deutlich besseren Grundvoraussetzungen. Und wofür? Damit ich meine Bratwurst künftig u.a. in Lotte und Wiesbaden statt in Potsdam und Nordhausen werfen kann. Da stehe ich lieber mit 1.500 aufrechten Herrschaften auf solidem Fundament und in einem Umfeld, das niemandem in den Hintern kriechen muss, um sich beliebt machen zu müssen und/oder wieder irgendwelche fehlenden Mücken einzusammeln. Hinten wurzeln die Kids, vorne werfe ich in Würde mit den Jungs meine Würste und unter uns wächst tapfer das Gras. In jedem Fall handelt es sich aus meiner Sicht um eine Entscheidung von grundsätzlicher Bedeutung und mit potentiell erheblichen Auswirkungen für den Gesamtverein, über die auf informierter Grundlage (d.h. unter Nennung der Risiken) im Kreis der Mitglieder abzustimmen wäre. Dann würden wir ja sehen, wie die Mehrheitsverhältnisse stehen.


Aber grundsätzlich kann es doch nicht der sportliche Anspruch eines Leipziger Traditionsvereins sein, sich jahrein, jahraus vom VEB Schniedelwutz vernaschen zu lassen ? Das man nicht mit dem Arsch das wieder einreißen sollte, was mühevoll über Jahre aufgebaut wurde - ist ja eine Prämisse, die dabei nicht außer acht gelassen werden muss. Ambition und Risiko können doch damit einhergehen. Du schreibst ja von einem *nennenswerten* Risiko. Andere Frage: Was, was nicht beim Namen zu nennen wäre, ist denn überhaupt sinnvoll zu besprechen ? Ist es die labbrige Bratwurst, in Unweite eines Dixies-Klo`s, auf einem Dorfanger der auch so zu benennen ist ? Ich für meinen Teil, möchte da den Deckmantel des Schweigens hüllen - im Zweifel fahre ich dann nicht nach Hohenstein-Ernstthal. Die meisten Anreisenden können da eh nicht mehr aufrecht-stehen. Und da muss ich dann auch nicht beistehen. Oben spielt die Musik.


Dann wäre die Frage warum Du mit diesen Ansprüchen nicht einfach noch öfter das Angebot "RB Leipzig" annimmst als bisher? :confuse
__________________________________________________________________________
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Sandmann

Re: Wohin gehts 1.FC LOK?

Beitragvon Sandmann » Do 24. Mai 2018, 16:35

Die Antwort auf diese Frage kennst du, deshalb ist die Fragestellung eigentlich sinnlos.

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Re: Wohin gehts 1.FC LOK?

Beitragvon Gotano » Do 24. Mai 2018, 16:52

Gerechtigkeitsliga hat geschrieben:Wenn unter „Großmachen“ zu verstehen ist, dass man sehenden Auges ein nennenswertes Risiko nimmt, dass die Lichter endgültig ausgehen, dann befürworte ich das nicht. Eine „Im Zweifel nicht“-Einstellung wäre aus meiner Sicht das Mindeste, was man aus der jüngeren Vergangenheit mitnehmen sollte. Der Lohn, der wartet (wenn sich das Risiko überhaupt auszahlt), ist eine Problemliga (aus finanzieller Sicht), die Zwickau und Halle fast, Chemnitz und Erfurt tatsächlich das Genick gebrochen hat, und bei dieser Konkurrenz sprechen wir von deutlich besseren Grundvoraussetzungen. Und wofür? Damit ich meine Bratwurst künftig u.a. in Lotte und Wiesbaden statt in Potsdam und Nordhausen werfen kann. Da stehe ich lieber mit 1.500 aufrechten Herrschaften auf solidem Fundament und in einem Umfeld, das niemandem in den Hintern kriechen muss, um sich beliebt machen zu müssen und/oder wieder irgendwelche fehlenden Mücken einzusammeln. Hinten wurzeln die Kids, vorne werfe ich in Würde mit den Jungs meine Würste und unter uns wächst tapfer das Gras. In jedem Fall handelt es sich aus meiner Sicht um eine Entscheidung von grundsätzlicher Bedeutung und mit potentiell erheblichen Auswirkungen für den Gesamtverein, über die auf informierter Grundlage (d.h. unter Nennung der Risiken) im Kreis der Mitglieder abzustimmen wäre. Dann würden wir ja sehen, wie die Mehrheitsverhältnisse stehen.


...und genauso kann man es unterschreiben! Was bringt ein Aufstieg in Liga 3?
75% der dort anwesenden Vereine können sofort den Arm heben, wenn es um Verschuldung bis zur Kotzgrenze geht und schaut euch doch mal die letzten Jahre an, Chemnitz und Erfurt sind doch kein Einzelfall und werden auch im nächsten Jahr durch neue ersetzt. Selbst Regionalliga muss man sich ja erstmal leisten können. Viel wichtiger als eine Professionalisierung der Beine und Köpfe, wäre für mich, wieder mal einen Anreiz zu schaffen zu Lok zu gehen. Das mag der ein oder andere verwerflich finden, aber ich kenn genug Leute, denen genau dieser Anreiz verloren gegangen ist und kommt mir jetzt bitte nicht mit RB. Wo ist noch der Unterschied? Und nein, der Anreiz liegt mit Sicherheit nicht daran nach Großaspach oder Aalen zu fahren.

Ich habe bereits kurz nach dem Veröffentlichen der Aufstiegsregelung für die Saison 18/19 gesagt, das nun das große Rennen beginnt. Es werden 6 - 8 Vereine alles investieren um sich den ersten Platz zu ergattern, schade nur um die, die es nicht schaffen werden, denn ich denke für die ist der Schaden sehr groß. Ich denke aufsteigen zu wollen ist legitim, aber in meinen Augen nicht um jeden Preis.

Für mich bleibt hier ein zu großes "Aber"...als das man diesen Weg gehen sollte.

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Re: Wohin gehts 1.FC LOK?

Beitragvon 123lok » Do 24. Mai 2018, 17:15

Ich hab das Gefühl, manche wollen nur aufsteigen wenn der Herr Dose kommt und Millionen für die nächsten 10 Jahre verspricht. Die 3. Liga muss man nun mal mit nehmen um irgendwann in der 2. Liga zu spielen.

Klar kann man auf Erfurt und Chemnitz gucken. Man könnte aber auch auf Magdeburg gucken.

Genauso wenig verstehe ich nicht, warum unser Vorstand, in der Sache, so wenig vertrauen genießen darf. Bis jetzt muss ich sagen, alles richtig gemacht. Viel erreicht und anstehende Probleme, gut gelöst.

Die Angst verstehe ich ja auch, keiner will eine weitere Insolvenz. Aber irgendwann muss auch mal gut sein. Irgendwann muss es wieder voran gehen. Und der nächste schritt ist nun mal die 3. Liga. Du ziehst in der Regionalliga weder weiter Zuschauer noch Sponsoren an. Und überhaupt bin ich dir Meinung das ein Verein in der Größe, in so einer geilen Stadt -> den drang haben muss, irgendwann mal höherklassig zu spielen. Und das immer und immer wieder. Egal in welcher Liga.
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Re: Wohin gehts 1.FC LOK?

Beitragvon Gerechtigkeitsliga » Do 24. Mai 2018, 18:59

Hier sind doch keine phantasielosen Defätisten unterwegs, sondern Menschen, die den Flug zur Sonne (bei viel besseren Reisebedingungen) schon zweimal mit angetreten haben und sich danach zum Scherbensammeln melden durften. Eigentlich kann man nur nach Magdeburg schauen, wenn man die Unterschiede hinsichtlich des Rückhalts in der Stadt und städtischen/stadtnahen Wirtschaft, der Infrastruktur und der innerstädtischen Konkurrenz (sowie die Faktoren Glück und Momentum) komplett ausblendet. Mir kann doch keiner sagen, dass es in der Vergangenheit in Probstheida an Zerrbildern oder Phantasie gemangelt hat; ich finde aber spannend, dass die Erfahrungen damit offenbar niemanden daran hindern, von neuen Durchmärschen zu reden und unpassende Vergleiche zu ziehen. Fakt ist, dass die 3. Liga bei (m.E.) kaum steigender Attraktivität (übrigens auch für Sponsoren) ein Todesstreifen ist. Fakt ist, dass sich Lok ohne eine ehrenwerte Einzelperson fortgeschrittenen Alters mit Hängen und Würgen in der Regionalliga zurechtfinden würde – ein Umstand, den wir anderswo kritisieren würden und der sicher nicht zu Höherem beruft. "Müsste doch aber" und "wäre doch schön" sind ja nunmal auch in Essen, Wuppertal oder Mannheim keine Argumente für irgendwas. So sehr ich es im Übrigen ablehne, vorgeblich bestehende „neue Wirklichkeiten“ als gegeben hinzunehmen, so sehr möchte ich doch anraten, dass Lok eine Identität entwickelt und einen Platz einnimmt, der zwischen diesen Scheißliegen und den Umständen und Erfahrungen Sinn macht. Und das muss nun wirklich keine uncoole Rolle sein. Ich hätte unter den von Gotano genannten Prämissen richtig Bock darauf. Aber man kann nur eine rotzige Nischenbude sein, wenn man endlich aufhört, ein trendiger Großraumschuppen sein zu wollen. Und diese Grundsatzentscheidung - genauer: schon die Umstellung auf Profisport - gehört bei unserer Historie vor die Mitglieder. Denn die wischen danach mit ihrer Spendenquittung die Tränen weg oder schließen die Spinde ihrer Kinder zu, nicht der ehrenwerte Herr Mäzen.

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Re: Wohin gehts 1.FC LOK?

Beitragvon Quelle » Do 24. Mai 2018, 19:26

Gerechtigkeitsliga hat geschrieben: Und diese Grundsatzentscheidung - genauer: schon die Umstellung auf Profisport - gehört bei unserer Historie vor die Mitglieder.
Warum hast du denn bei den vergangenen Mitgliederversammlungen nicht einen entsprechenden Antrag zur Abstimmung gestellt?

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Maximo Lider
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Re: Wohin gehts 1.FC LOK?

Beitragvon Maximo Lider » Do 24. Mai 2018, 19:29

Ich denke schon, dass ein Aufstieg eine wahre Euphorie in und um Leipzig auslösen wird.
Die 3.Liga ist mit der Regionalliga in keinster Form vergleichbar.
Allein die extrem steigende Aufmerksamkeit und die Gegner bringen einen extremen Mehrwert.
Mit ordentlicher Strategie und guter Arbeit der Verantwortlichen sind in Liga 3 gerade in Leipzig potenzielle Sponsoren zu finden und wie man ja jetzt bereits sieht, auch weit darüber hinaus.
Die Zuschauerzahlen werden auch sehr kräftig ansteigen.
Leipzig und das weitläufige Umland ist geil darauf, Leipzig wieder höherklassig Fußball spielen zu sehen.
Durch ein perfekt installiertes Filtersystem wurden die charakterlosen und ehrlosen Idioten bereits prima rausgefiltert.
Wir können froh sein, dass dies geschehen ist. Wer von uns Treuen, die auch zu 11. Liga Zeiten treu zum Verein gestanden haben, möchte neben so einem Charakterschwein im Block stehen?
Die richtigen Fußballfans sind in und weit um Leipzig für uns zahlreich. Man muss sich nur mal umhören.

Ich habe auf jedenfall richtig Bock, um den Aufstieg zu fiebern, zu schreien und zu kämpfen.
Endlich mal wieder richtig Fußballleben in der Bude!!!
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Re: Wohin gehts 1.FC LOK?

Beitragvon loco » Do 24. Mai 2018, 19:43

Quelle hat geschrieben:
Gerechtigkeitsliga hat geschrieben: Und diese Grundsatzentscheidung - genauer: schon die Umstellung auf Profisport - gehört bei unserer Historie vor die Mitglieder.
Warum hast du denn bei den vergangenen Mitgliederversammlungen nicht einen entsprechenden Antrag zur Abstimmung gestellt?

@Quelle: ist das eine Art von Reflex von Dir, hast Du den Text nicht verstanden oder warum bügelst Du hier ab?
Ich kann mich nicht erinnern, dass bei den vergangenen Mitgliederversammlungen dieses Szenario Thema war, sondern nur die Vision 2020, geschultert von mehreren Sponsoren und einhergehend von professionellen Strukturen im Umfeld.
Zuletzt geändert von loco am Do 24. Mai 2018, 20:02, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Wohin gehts 1.FC LOK?

Beitragvon Gerechtigkeitsliga » Do 24. Mai 2018, 19:52

Quelle hat geschrieben:
Gerechtigkeitsliga hat geschrieben: Und diese Grundsatzentscheidung - genauer: schon die Umstellung auf Profisport - gehört bei unserer Historie vor die Mitglieder.
Warum hast du denn bei den vergangenen Mitgliederversammlungen nicht einen entsprechenden Antrag zur Abstimmung gestellt?

Der typische "Quelle-Move", aber wer am kalten Abend des 26. Januar 2018 nicht nur von Verbindlichkeiten und Schwierigkeiten gehört hat, sondern die Umstellung auf Profisport vor Augen hatte, der möge mich in der Angelegenheit "Business opportunities - Sternendeuterei und Wettgeschäft 18/19" bitte kontaktieren. Beantworte mir in der Zwischenzeit aber gerne die Frage, wieso ein Vereinsvorstand, der angeblich deutlich verantwortungsbewusster und mit dem spitzen Ohr an der Basis agieren wollte, eine solch weitreichende Entscheidung trifft, ohne für diese vor einer (zur Not außerordentlichen) Mitgliederversammlung einzutreten und diese zu legitimieren. Vielen Dank.

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Re: Wohin gehts 1.FC LOK?

Beitragvon Leutzscher Kompost » Do 24. Mai 2018, 19:54

Gerechtigkeitsliga hat geschrieben:Hier sind doch keine phantasielosen Defätisten unterwegs, sondern Menschen, die den Flug zur Sonne (bei viel besseren Reisebedingungen) schon zweimal mit angetreten haben und sich danach zum Scherbensammeln melden durften. Eigentlich kann man nur nach Magdeburg schauen, wenn man die Unterschiede hinsichtlich des Rückhalts in der Stadt und städtischen/stadtnahen Wirtschaft, der Infrastruktur und der innerstädtischen Konkurrenz (sowie die Faktoren Glück und Momentum) komplett ausblendet. Mir kann doch keiner sagen, dass es in der Vergangenheit in Probstheida an Zerrbildern oder Phantasie gemangelt hat; ich finde aber spannend, dass die Erfahrungen damit offenbar niemanden daran hindern, von neuen Durchmärschen zu reden und unpassende Vergleiche zu ziehen. Fakt ist, dass die 3. Liga bei (m.E.) kaum steigender Attraktivität (übrigens auch für Sponsoren) ein Todesstreifen ist. Fakt ist, dass sich Lok ohne eine ehrenwerte Einzelperson fortgeschrittenen Alters mit Hängen und Würgen in der Regionalliga zurechtfinden würde – ein Umstand, den wir anderswo kritisieren würden und der sicher nicht zu Höherem beruft. "Müsste doch aber" und "wäre doch schön" sind ja nunmal auch in Essen, Wuppertal oder Mannheim keine Argumente für irgendwas. So sehr ich es im Übrigen ablehne, vorgeblich bestehende „neue Wirklichkeiten“ als gegeben hinzunehmen, so sehr möchte ich doch anraten, dass Lok eine Identität entwickelt und einen Platz einnimmt, der zwischen diesen Scheißliegen und den Umständen und Erfahrungen Sinn macht. Und das muss nun wirklich keine uncoole Rolle sein. Ich hätte unter den von Gotano genannten Prämissen richtig Bock darauf. Aber man kann nur eine rotzige Nischenbude sein, wenn man endlich aufhört, ein trendiger Großraumschuppen sein zu wollen. Und diese Grundsatzentscheidung - genauer: schon die Umstellung auf Profisport - gehört bei unserer Historie vor die Mitglieder. Denn die wischen danach mit ihrer Spendenquittung die Tränen weg oder schließen die Spinde ihrer Kinder zu, nicht der ehrenwerte Herr Mäzen.


Das sind sehr gute Argumente. Ein reflektierter, sehr kluger Beitrag. Ne Anmerkung: Immer wieder stelle ich fest, wenn ich in der Stadt mit Chemikern und Lokisten über den Fußball in den Small Talk komme ( das passiert häufiger als manch Gläubiger denkt ), dass dieses beharren auf die eigene *rotzige Nischenbude* - wie soll ich das sagen ?, so überhaupt nicht zu deren Alltagswirklichkeit passen mag. Das hat immer so ein Geschmäckle wie bei Aufenthalten im Prenzlauer Berg. Den Gutverdienern kann es gar nicht gammelig genug sein um sich wieder zu spüren, was zählt ist die Metaebene. Denen geht es nicht ums Wohnen an-sich, denen geht es nur um das Flair. Ich stelle jetzt einmal ne steile These auf, für die ich hart Prügel beziehen werde - im Regelfall zurecht - aber, bei Lok, wie auch bei Chemie, gurken 1/3 Randhipster herum, denen das auf dem Platz Gebotene mal locker am Allerwertesten vorbeigeht. Die kommen da nicht wegen dem Fußball hin, die kommen wegen dem *rotzigen Flair*. Und diese Fußball-Enthusiasten haben die größten Spendenblogs. Denen geht es nicht um die sportliche Weiterentwicklung, denen geht es nur um das politisieren ihrer Erfahrungswelt. Hüben wie drüben. Vielleicht ist das auch ein Grund, warum es so ist, wie es ist.

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Re: Wohin gehts 1.FC LOK?

Beitragvon Quelle » Do 24. Mai 2018, 20:01

Die "Vision 2020" inklusive dem Ziel 3. Liga wurde erstmals zur MV im Dezember 2015 vorgestellt. Danach wurde von der MV ein Präsidium und ein Aufsichtsrat wieder gewählt, der diese Vision auch personell verkörpert. Die jetzt angestrebte Professionalisierung ist ja keine Idee der letzten Monate, sondern Teil eines langfristigen und schon länger kommunizierten Planes.

Ich stelle schon seit vielen Jahren fest, dass im Forum oder auch auf facebook viele interessante und durchaus berechtigte Standpunkte und Meinungen geäußert werden.

Und wenn dann wieder mal Mitgliederversammlung ist, sitzen alle nur da und keiner kriegt den Mund auf. Und kaum ist die Mitgliederversammlung vorbei, regen sich die "Experten" wieder auf, was das alles nur durch gewunken wurde. Und ob eine außerordentliche Mitgliederversammlung stattfindet, ist eine Frage der Anzahl der vorliegenden Mitglieder-Unterschriften.

Wenn ihr mitgestalten wollt, müsst ihr heraustreten aus der Anonymität des Internets.

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Re: Wohin gehts 1.FC LOK?

Beitragvon Gerechtigkeitsliga » Do 24. Mai 2018, 21:29

Quelle hat geschrieben:...
Und ob eine außerordentliche Mitgliederversammlung stattfindet, ist eine Frage der Anzahl der vorliegenden Mitglieder-Unterschriften.
...

Hallo, hier ist § 36 BGB, ich möchte bitte Herrn Quelle sprechen. Ach, Sie sind es selbst, okay, ich wollte nur darauf hinweisen, dass ich mich wie folgt lese: Die Mitgliederversammlung ist in den durch die Satzung bestimmten Fällen sowie dann zu berufen, wenn das Interesse des Vereins es erfordert. Ach, oje, die Umstellung auf Profisport und die damit verbundenen Risiken sind für Sie keine interessanten Punkte. Schade. Schönen Abend noch und aufstrebende Träume!

Ich sage nicht, dass hier zwingend ein gesetzlicher Einberufungsgrund vorgelegen hat. Ich sage aber sehr wohl, dass man es so leben kann, hier so leben sollte und - nach meinem Verständnis - auch grundsätzlich so leben wollte.

Sandmann

Re: Wohin gehts 1.FC LOK?

Beitragvon Sandmann » Do 24. Mai 2018, 22:09

Leutzscher Kompost hat geschrieben:Das sind sehr gute Argumente. Ein reflektierter, sehr kluger Beitrag. Ne Anmerkung: Immer wieder stelle ich fest, wenn ich in der Stadt mit Chemikern und Lokisten über den Fußball in den Small Talk komme ( das passiert häufiger als manch Gläubiger denkt ), dass dieses beharren auf die eigene *rotzige Nischenbude* - wie soll ich das sagen ?, so überhaupt nicht zu deren Alltagswirklichkeit passen mag. Das hat immer so ein Geschmäckle wie bei Aufenthalten im Prenzlauer Berg. Den Gutverdienern kann es gar nicht gammelig genug sein um sich wieder zu spüren, was zählt ist die Metaebene. Denen geht es nicht ums Wohnen an-sich, denen geht es nur um das Flair. Ich stelle jetzt einmal ne steile These auf, für die ich hart Prügel beziehen werde - im Regelfall zurecht - aber, bei Lok, wie auch bei Chemie, gurken 1/3 Randhipster herum, denen das auf dem Platz Gebotene mal locker am Allerwertesten vorbeigeht. Die kommen da nicht wegen dem Fußball hin, die kommen wegen dem *rotzigen Flair*. Und diese Fußball-Enthusiasten haben die größten Spendenblogs. Denen geht es nicht um die sportliche Weiterentwn.icklung, denen geht es nur um das politisieren ihrer Erfahrungswelt. Hüben wie drüben. Vielleicht ist das auch ein Grund, warum es so ist, wie es ist.


Hipster findest du in Leutzsch wahrscheinlich eher als in Probstheida. Soweit man sie äußeren Merkmalen festmachen kann, sind sie bei Lok nicht zu sehen, nicht mal in der Fankurve, wenn ich die Gesichter dort, aber auch die auf der Gegengerade, auf dem Dammsteh oder auf der Tribüne mal so an meinem inneren Auge vorbeiziehen lasse.

Das Modell der "rotzige Nischenbude" hat bei allem Reiz trotzdem einen Fehler, zumindest aus meiner Sicht. Mit Oldschool-Charme der 1990er oder frühen 2000er Jahre kann man heute keinen Regionalligafußball mehr machen. Diese "rotzige Nischenbude" wollen dann wohl auch zu viele nicht, die derzeit bei Lok Beiträge und Eintrittsgelder bezahlen oder die auch als Sponsoren unterwegs sind. Diese Modell kann man auf dem Niveau Oberliga oder Landesliga fahren. Ich fürchte, das würden viele bei Lok nicht mitmachen wollen.

Mein persönlicher Eindruck ist der, dass die Übereinstimmung, dass es bei einem Fußballverien um "Fußball pur" gehen sollte, bei Lok größer ist als bei Chemie, quer zu weltanschaulichen oder religiösen Vorstellung, zu Bildungsniveaus, zu Berufen, zu Einkommen, zu sozialen und kulturellen Verankerungen ... Als Folge dessen ist auch die Widerstandskraft des gesamten Vereins gegen eine fußballfremde Instrumentalisierung des Vereins, wofür und durch wen auch immer, in Prosbtheida größer als in Leutzsch.

@ Gerechtigkeitsliga

Es steht dir, wenn du Vereinsmitglied bist, frei, Unterschriften für die Einberufung einer AoMV zu sammeln, wenn du die als notwendig erachtest.

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Re: Wohin gehts 1.FC LOK?

Beitragvon gustav » Do 24. Mai 2018, 22:51

Damit die Vision von mehr FCL in der (Fußball)Öffentlichkeit, von einer langfristigen und belastbaren Perspektive für den Verein Substanz erhält, muss in den kommenden Jahren eine Aufbruchstimmung, etwa initiiert auch durch einen Aufstieg her.
Wir brauchen mehr Leute, insbesondere Jungvolk. Die gesetzten Generationen werden naturgemäß weniger, neue Fans sind mit - so ehrlich muss man sein - Bautzen und Meuselwitz schwerlich zu gewinnen.

Angesichts der Risiken ist das möglicherweise Vabanque. Was aber bleibt uns ansonsten übrig? Ich persönlich befürworte ein halbwegs kalkulierbares Wagnis, als mich für alle Zeiten vom leistungsorientierten und dennoch authentischen Sport gedanklich zu verabschieden und Jahr für Jahr dem langsamen Dahinscheiden und vergleichsweise uninteressanten Gegnern zuzusehen.

Das Vertrauen in die momentan Verantwortlichen ist (noch) ungebrochen. Hoffen wir, dass es nie wieder missbraucht wird und - zur rechten Zeit - das passende Maß an Transparenz demonstriert wird.
Der Club hat unverändert ein Riesenpotential. Er muss gehoben werden, dieser Schatz.
Leipzig atmet auf: Der Rasenball wirft hin!
Die Pläne für den neuen Filial-Standort Wladiwostok werden konkret...

Gotano
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Re: Wohin gehts 1.FC LOK?

Beitragvon Gotano » Fr 25. Mai 2018, 08:28

gustav hat geschrieben:Wir brauchen mehr Leute, insbesondere Jungvolk. Die gesetzten Generationen werden naturgemäß weniger, neue Fans sind mit - so ehrlich muss man sein - Bautzen und Meuselwitz schwerlich zu gewinnen.


Ich glaube nicht, dass der Zugewinn von neuen Generationen im Bereich der Zuschauer beim 1.FC LOK an der Attraktivität der Gegner scheitert, zumindest nicht grundsätzlich. Denn da ist die innerstädtische "Konkurrenz" erheblich im Wettbewerbsvorteil. Ich bin der Meinung hier bedarf es eines richtigen Plans, einer Idee und vielleicht auch etwas wirtschaftlichen Risikos um mal wieder neue Kunden zu generieren. Zu Lok geht man nicht automatisch und schon gar nicht, weil man nun 3.Liga spielt...zu Lok gehen die Kids weil es cool ist. Nun kann sich jeder die Frage stellen, wie cool es momentan denn ist?

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KevLE
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Re: Wohin gehts 1.FC LOK?

Beitragvon KevLE » Fr 25. Mai 2018, 08:59

Ein neues Stadion/Umbau würde da schon helfen. Ich glaube gar nicht das wir so viel "neue Kunden" generieren müssen. Die ehemaligen Lok-Fans die damals ins Stadion gingen wieder zurückzuholen (auch viele jüngere darunter), wäre der erste richtige Ansatz. Ein Tag der offenen Tür oder ein Familientag würde vielleicht auch was bringen.
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Re: RE: Re: Wohin gehts 1.FC LOK?

Beitragvon Quelle » Fr 25. Mai 2018, 09:09

KevLE hat geschrieben: Ein Tag der offenen Tür oder ein Familientag würde vielleicht auch was bringen.
Gibt es am 22.07. wieder. Nennt sich Saisoneröffnung mit Autogrammstunde, Hüpfburg usw.

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Re: Wohin gehts 1.FC LOK?

Beitragvon Chili Palmer » Fr 25. Mai 2018, 10:40

Gotano hat geschrieben: Nun kann sich jeder die Frage stellen, wie cool es momentan denn ist?


Diese Frage hast du nicht exklusiv. Leider auch nicht die fehlende, aber erforderliche Beantwortung.

Wenigstens ist Unaussprechlich erstmal abgestiegen und ein bisschen aus dem schmalen Fokus, der neben Rasenballsport für die Leipziger Vereine überhaupt noch existiert, herausgerückt. Eventuell läßt sich aus dieser Konstellation etwas machen.

Klar sollte allerdings bei allen wie auch immer gearteten Bemühungen sein, dass es unser Verein mit seiner Hybris in der nach Hamburg und Berlin selbsternannten dritten Linkenhochburg nicht gerade einfach haben wird.

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Re: Wohin gehts 1.FC LOK?

Beitragvon Karl-Heinz-Ultra » Fr 25. Mai 2018, 11:57

Verstehe den Kontext nicht. Wieso sollen denn "linke" Fußballfans nicht Gefallen am 1. FC Lok Leipzig finden können ? Zur Beantwortung kannst Du gerne auch den User Sandmann zur Beratung heranziehen.
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