Mitgliederversammlungen beim 1.FC Lok

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löwenherz
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Re: Mitgliederversammlungen beim 1.FC Lok

Beitragvon löwenherz » Fr 4. Dez 2015, 16:05

Für Speis und Trank ist gesorgt.

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Quelle
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Re: Mitgliederversammlungen beim 1.FC Lok

Beitragvon Quelle » Sa 5. Dez 2015, 01:50

Hier mal die Wahlergebnisse der Mitgliederversammlung 2015:

Gewählt in den Aufsichtsrat des Vereins:

Prof. Dr. Sören Bär
Bernd Bienia
Frank Balling
Jens-Peter Hirschmann
Steffen Rösler
Mike Scheffler
Olaf Winkler

Heiko Spauke und Ralf Noack hatten ihre Bewerbung zurückgezogen.

Gewählt in den Aufsichtsrat der 1. FC Lokomotive Leipzig Spielbetriebsgesellschaft mbH:

Kerstin Schmidt

Gewählt in den Wahlausschuss:

Alexander Fleig
Julia Kuhn
Paul Sliwinski

Sämtliche Anträge auf Satzungsänderung wurden abgelehnt oder zurückgezogen.
Die geänderte Beitragsordnung wurde beschlossen.

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Jimmy2006
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Re: Mitgliederversammlungen beim 1.FC Lok

Beitragvon Jimmy2006 » Sa 5. Dez 2015, 07:45

Noch-Aufsichtsmitglied Ralf Noack piesackte das Präsidium und seine eigenen Aufsichtsrats-Kollegen um Olaf Winkler mit konkreten Fragen zu Handlungsabläufen und Bezahlungen. Ob Gremien-Mitglieder laut Satzung Aufwendungen für ihre ehrenamtliche Tätigkeiten erhalten hatten, wollte Noack unter anderem wissen und auch, warum der neue Ausrüstervertrag des Vereins erst nachträglich vom Aufsichtsrat bestätigt wurde.

Was war denn da los? Bezahlungen???

Präsident Jens Kesseler informierte nur kurz über die pekuniäre Lage („Nicht alles gut, aber alles unter Kontrolle.“)
„Anfang Februar kam Basler, zwei Tage vorher bekamen wir gesagt, d[i]ass die Gehälter nicht pünktlich bezahlt werden können.

[/i]

Also ich hatte (ja größtenteils durch Medien und Forum) den Eindruck, dass eben doch alles gut ist.
Warum kam im Februar der Lohn später?

Gab es auch Infos, wie Logo oder Vereinsgelände Finanziert wurden?
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Re: Mitgliederversammlungen beim 1.FC Lok

Beitragvon LOK1903 » Sa 5. Dez 2015, 09:45

Ich fand dass das Highlight der gestrigen MV ganz klar die Ausarbeitungen zum Leitbild und der Vision der Herren Voigt, Mieth und dem Vortragenden Prof. Dr. Sören Bär war. Zu dieser vorgerückten Stunde eine solche Präsentation darzubieten und dafür stehenden Applaus zu bekommen sagt im Wesentlichen alles. Das in der 5. Liga mehrtätige Workshops durchgeführt werden ist sicher nicht alltäglich, aber es ist unsere Einstellung zum Verein und dem Ziel was wir vor Augen haben. In Hinblick auf unsere wirtschaftliche Entwicklung sehe ich es als sehr wichtig an herauszuarbeiten

- wer ist Lok
- wer sind wir
- warum wir mit dem Herzen beim LOK sind
- was es bedeutet wenn wir sagen "Liebe kennt keine Liga!"
- warum wir Woche für Woche auf die Dörfer fahren
- warum wir lieber auf einer Holztribüne sitzen als in einem Konstrukt aus Stahl und Beton.

Wir haben gesehen dass wir für 2020 Geld aus den verschiedensten Richtungen benötigen. Einen großen Anteil hat dabei das Sponsoring. Sponsoring heißt Wirtschaft und da sitzen Leute die genau auf so was stehen/sehen wollen. Und wir dürfen bei Sponsoring nicht immer an Firmen aus unserer Region denken die genau wissen wobei es sich beim 1. FC Lok handelt. Es gibt in der westlichen Ferne sicher genug Firmen denen unsere Tradition noch nicht bewusst ist. Und an der Stelle wird diese Präsentation allen Spansoringsuchern hilfreich sein.

Ich fand es gelungen, auf den Punkt gebracht und habe mich auf vielen Folien wiedergefunden. Und das war ja wohl der Sinn. Weiter so!! :daumenhoch
"3. Liga 2020 - und bis dahin Fußball pur. War knapp vorbei."

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Re: Mitgliederversammlungen beim 1.FC Lok

Beitragvon RitterRührei » Sa 5. Dez 2015, 10:05

Jimmy2006 hat geschrieben:Noch-Aufsichtsmitglied Ralf Noack piesackte das Präsidium und seine eigenen Aufsichtsrats-Kollegen um Olaf Winkler mit konkreten Fragen zu Handlungsabläufen und Bezahlungen. Ob Gremien-Mitglieder laut Satzung Aufwendungen für ihre ehrenamtliche Tätigkeiten erhalten hatten, wollte Noack unter anderem wissen und auch, warum der neue Ausrüstervertrag des Vereins erst nachträglich vom Aufsichtsrat bestätigt wurde.

Was war denn da los? Bezahlungen???

Präsident Jens Kesseler informierte nur kurz über die pekuniäre Lage („Nicht alles gut, aber alles unter Kontrolle.“)
„Anfang Februar kam Basler, zwei Tage vorher bekamen wir gesagt, d[i]ass die Gehälter nicht pünktlich bezahlt werden können.

[/i]

Also ich hatte (ja größtenteils durch Medien und Forum) den Eindruck, dass eben doch alles gut ist.
Warum kam im Februar der Lohn später?

Gab es auch Infos, wie Logo oder Vereinsgelände Finanziert wurden?



Bei den "Bezahlungen" ging es einzig um mögliche Aufwandsentschädigungen welche den Gremiumsmitgliedern zugestanden hätten, aber laut Präsidium nicht wahrgenommen wurden.

Logo und Gelände wurden mit Hilfe eines Darlehebs des Hr. Wenze langfristig zu günstigen Konditionen finanziert.

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Re: Mitgliederversammlungen beim 1.FC Lok

Beitragvon Newcomer » Sa 5. Dez 2015, 13:48

Ich fand eigentlich alle Präsentationen des Fahrplans 2020 sehr gut. Hervorheben möchte ich neben dem zum Leitbild noch die Vorstellung der Jugendarbeit durch T. Franke. Machte auf mich einen sehr kompetenten und planvollen Eindruck. Klasse auch, dass es ein Gesamtkonzept mit Zielen in den verschiedenen Handlungsfeldern gibt. Letztlich brauchen wir als nur noch die entsprechenden finanziellen Mittel...

Zur Sitzung insgesamt. Ich fand die Diskussion nicht schädlich, das hält Lok aus. Wenn wir Demokratie im Verein wollen, müssen wir diese auch zulassen. Gleichzeitig sind natürlich Mehrheitsentscheide zu akzeptieren.

Zur AR-Wahl: Etwas schade fand ich es, dass Christoph Friedrich nicht in den AR gewählt wurde. Respekt für seine Kandidatur und seine Vorstellung. Muss man meines Erachtens in dem Alter erst einmal bringen. Jetzt haben wir gefühlt 5 Leute mit ähnlicher Vita und Alter im AR. Nichts gegen diese Herren, aber mehr Vielfalt hätte mir auch gefallen.

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Re: Mitgliederversammlungen beim 1.FC Lok

Beitragvon LOK1903 » Sa 5. Dez 2015, 13:58

Das war ja auch eine enge Kiste mit Christoph. Meine Stimme hatte er. Lass dich nicht entmutigen. Du bist noch jung und ich denke dass du deinen Weg weiter beschreiten solltest. Es geht immer weiter!!
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Re: Mitgliederversammlungen beim 1.FC Lok

Beitragvon M R » Sa 5. Dez 2015, 14:13

Newcomer hat geschrieben:Ich fand eigentlich alle Präsentationen des Fahrplans 2020 sehr gut. Hervorheben möchte ich neben dem zum Leitbild noch die Vorstellung der Jugendarbeit durch T. Franke. Machte auf mich einen sehr kompetenten und planvollen Eindruck. Klasse auch, dass es ein Gesamtkonzept mit Zielen in den verschiedenen Handlungsfeldern gibt. Letztlich brauchen wir als nur noch die entsprechenden finanziellen Mittel...


Inhaltlich war bei dem Vortrag von unserem Präsidenten und dem zukünftigen GF der Spielbetriebs-GmbH lediglich Phrasen zu hören, diese auch noch rhetorisch schwach vorgetragen.

Newcomer hat geschrieben:Zur Sitzung insgesamt. Ich fand die Diskussion nicht schädlich, das hält Lok aus. Wenn wir Demokratie im Verein wollen, müssen wir diese auch zulassen. Gleichzeitig sind natürlich Mehrheitsentscheide zu akzeptieren.


Welche Diskussion? Diese wurde doch sofort ausgebremst. Weißt Du inzwischen mit wem der Ausrüstervertrag abgeschlossen wurde (mit dem Verein (wie Herr Noack berichtet) oder mit der Spielbetriebs-GmbH)?

Was war denn das auch für ein Finanzbericht? Der hat m. E. maximal 3 Minuten gedauert. Kann es sein, dass der Verein inzwischen 900.000 € Verbindlichkeit (600.000 € davon langfristig Darlehen) hat?

Newcomer hat geschrieben:Zur AR-Wahl: Etwas schade fand ich es, dass Christoph Friedrich nicht in den AR gewählt wurde. Respekt für seine Kandidatur und seine Vorstellung. Muss man meines Erachtens in dem Alter erst einmal bringen. Jetzt haben wir gefühlt 5 Leute mit ähnlicher Vita und Alter im AR. Nichts gegen diese Herren, aber mehr Vielfalt hätte mir auch gefallen.


Mehr Vielfalt wäre deutlich angebracht. Wer vom jetzigen AR nimmt den auch die Aufgaben des AR war? Die meisten sind doch im operativen Geschäft eingebunden (wobei ich dieses enorme Engagement bewundere!!!).
Bei der Vorstellung der Kandidaten war ja im Grundtenor zu hören, dass diese den Vorstand tatkräftig unterstützen. Respekt dafür, aber bitte auch die Pflichten dieses Amtes nicht vernachlässigen.

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Re: Mitgliederversammlungen beim 1.FC Lok

Beitragvon Jimmy2006 » Sa 5. Dez 2015, 17:51

RitterRührei hat geschrieben:
Jimmy2006 hat geschrieben:Noch-Aufsichtsmitglied Ralf Noack piesackte das Präsidium und seine eigenen Aufsichtsrats-Kollegen um Olaf Winkler mit konkreten Fragen zu Handlungsabläufen und Bezahlungen. Ob Gremien-Mitglieder laut Satzung Aufwendungen für ihre ehrenamtliche Tätigkeiten erhalten hatten, wollte Noack unter anderem wissen und auch, warum der neue Ausrüstervertrag des Vereins erst nachträglich vom Aufsichtsrat bestätigt wurde.

Was war denn da los? Bezahlungen???

Präsident Jens Kesseler informierte nur kurz über die pekuniäre Lage („Nicht alles gut, aber alles unter Kontrolle.“)
„Anfang Februar kam Basler, zwei Tage vorher bekamen wir gesagt, d[i]ass die Gehälter nicht pünktlich bezahlt werden können.

[/i]

Also ich hatte (ja größtenteils durch Medien und Forum) den Eindruck, dass eben doch alles gut ist.
Warum kam im Februar der Lohn später?

Gab es auch Infos, wie Logo oder Vereinsgelände Finanziert wurden?



Bei den "Bezahlungen" ging es einzig um mögliche Aufwandsentschädigungen welche den Gremiumsmitgliedern zugestanden hätten, aber laut Präsidium nicht wahrgenommen wurden.

Logo und Gelände wurden mit Hilfe eines Darlehebs des Hr. Wenze langfristig zu günstigen Konditionen finanziert.


Erst mal Danke!

Auch wenn die Konditionen Günstig sind, das Gesamtdarlehen spielt da auch ne Rolle. Vornweg, der Verein ist auf einem super Weg und dass Stadion und Logo in unserem Besitz sind, ist auch Hammer! :daumenhoch

Nützt uns aber nix, wenn der Schuldenberg wieder anwächst und man auf Pump lebt. :warnung
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Re: Mitgliederversammlungen beim 1.FC Lok

Beitragvon MiB » Sa 5. Dez 2015, 19:40

Das macht mir auch etwas Sorgen, schon wieder ne knappe Million Verbindlichkeiten. Ins Stadiongelände möchte man ja sicher jetzt auch etwas investieren, nachdem man sich das Erbbaupachtrecht gesichert hat.
Können wir nur hoffen, das uns das nicht irgendwann wieder um die Ohren fliegt. Andererseits haben wir aber auch nicht all zu viel zu verlieren. Unser Image als Pleiteclub kann man vielleicht irgendwann als "Kult" verkaufen.

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Re: Mitgliederversammlungen beim 1.FC Lok

Beitragvon Newcomer » Sa 5. Dez 2015, 20:56

Der wirtschaftliche Teil ist in der Tat etwas kurz gekommen. Da hätte man sicher mehr Zusammenhänge darstellen/erklären können.

Zu den Verblindlichkeiten. Ja, man hat wohl wieder mehr Verbindlichkeiten. Vor allem langfristige zu günstigen Zinsen, wie ich verstanden habe, mit frei wählbarer Tilgung. Also theoretisch auch alles im letzten Jahr der Laufzeit rückzahlbar, was man aber, wie gesagt wurde, natürlich nicht vorhat.

So eine Bilanz hat immer zwei Seiten. Auf der Aktivseite steht das Vermögen. Dort sind ja das Erbbaurecht (dürfte aufgrund der Laufzeit bilanziert sein) und die Markenrechte hinzugekommen. Diese mussten ha finanziert werden. Daneben stand ein großer Posten an Forderungen. Ein Teil davon gegenüber der GmbH (die ja Verbindlichkeiten gegenüber dem Verein - sicher aus Finanzierungsgründen - hat), ein anderer evtl. gegenüber Mitgliedern. Diese ganzen Aktive müssen ja finanziert werden. Wo die Mittel herkommen steht auf der Passivseite. Und da stand zum einen ein "nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag" zum anderen Verbindlichkeiten, die die Summe der Aktiva und des negativen Eigenkapitals sein müssen. Der Verein ist sozusagen noch komplett fremdfinanziert. Die entsprechenden Darlehensraten können wohl aber bedient werden. Insbesondere konnte von kurz- auf langfristig umfinanziert werden. Markenrechte und das Erbbaurecht sind ja auch langlebige Anlagegüter, daher ist eine langfristige Finanzierung dieser auch unproblematisch.

Fazit aus meiner Sicht: Wenn man mit den Markenrechten und dem Erbbaurecht einen wirtschaftlichen Vorteil gegenüber zuvor erzielen kann, welcher die zusätzlichen Kapitalkosten übersteigt (und davon gehe ich aus, da allein ja schon die monatlichen Zahlungen für diese Assets gesunken oder ganz weggefallen sind), hat man alles richtig gemacht.

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Re: Mitgliederversammlungen beim 1.FC Lok

Beitragvon Sandmann » Sa 5. Dez 2015, 21:12

Jimmy2006 hat geschrieben:Auch wenn die Konditionen Günstig sind, das Gesamtdarlehen spielt da auch ne Rolle. Vornweg, der Verein ist auf einem super Weg und dass Stadion und Logo in unserem Besitz sind, ist auch Hammer! :daumenhoch

Nützt uns aber nix, wenn der Schuldenberg wieder anwächst und man auf Pump lebt. :warnung


Es sollte nicht verwundern, dass das Logo und das Stadion nicht aus der Portokasse bezahlt werden konnten. Der Verein stand vor reichlich zwei Jahren mit anderthalb Beinen im Grab und nur noch mit einem halben draußen. Bis zum Sommer hat man erst mal die Verpflichtungen gegenüber den Altgläubigern erfüllt und dadurch u.a auch einen Teilschuldenerlass in sechsstelliger Höhe erreicht.

Man hat Stadion und Logo, wie ich es gestern verstanden habe, über langfristige Kredite finanziert, nicht anders, als es fast jeder Häuslebauer tut. Das ist ein in der Wirtschaft üblicher Vorgang, das ganze kapitalistische Wirtschaftssystem basiert auf Kredit. Solange man absehbar diese Kredite bedienen kann, ist das kein Problem, die günstige Zinssituation kommt auch dem Verein noch zusätzlich entgegen.

Auf der Gegenseite fallen ja u.a. auch bisher feste Ausgaben wie Stadionpacht oder Markenlizenzgebühren weg, mit denen man jetzt auch die Kredite zumindest teilweise bedienen kann.

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Re: Mitgliederversammlungen beim 1.FC Lok

Beitragvon Jimmy2006 » So 6. Dez 2015, 14:32

Soweit richtig.

Wurde der Rückkauf vom Logo nicht extern finanziert? So wurde es zumindest kommuniziert
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L.O.K.
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Re: Mitgliederversammlungen beim 1.FC Lok

Beitragvon L.O.K. » So 6. Dez 2015, 14:37

Auffällig fand ich den Ausrüstervertrag tatsächlich.
Nachdem der publik wurde, wurden mir zu wenig Details dazu erläutert.
Gilt der Vertrag beispielsweise auch für die Dritte Liga, im Falle eines Aufstieges früher als geplant und wie flexibel könnte man dann über die Konditionen reden?

Etwas schade fand ich den Gesamtumgang mit Herrn Noack. Natürlich war auch ich genervt, wie er immer wieder ans Mikrofon trat und sich teilweise in unnötiger Krümelkackerei verlor, aber eine kritische Stimme wie er ist enorm wichtig für den Verein.
Natürlich kann ich auch Herrn Gruschkas Argument verstehen, dass das Vorgehen von Herrn Noack auch schädliche Argumente umfasst und es deshalb doch ganz gut ist, dass er nicht mehr im Aufsichtsrat ist.

Kandidat Friedrich war meine Hoffnung, dass man dort wieder eine kritische Stimme installieren kann, die aber umgänglicher ist und die Interessen der Jugend vertritt, aber leider scheiterte er knapp.
Wenn du das liest, dann gib bitte nicht auf, engagiere dich weiter im Verein und versuch beim nächsten Mal dein Glück. Solche Leute wie dich braucht Lok!

Zum Schluss möchte ich noch jedem gewählten Vertreter zur Wahl gratulieren und hoffe, dass diese sich zu jedem Zeitpunkt ihrer Verantwortung bewusst sein werden, aber auch den nötigen Spaß am und im Amt finden werden.

Zusammen mit dem Spiel in Bischofswerda waren das schon tolle blau-gelbe 24 Stunden. :daumenhoch

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ruebezahl
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Re: Mitgliederversammlungen beim 1.FC Lok

Beitragvon ruebezahl » So 6. Dez 2015, 15:05

L.O.K. hat geschrieben:Auffällig fand ich den Ausrüstervertrag tatsächlich.
Nachdem der publik wurde, wurden mir zu wenig Details dazu erläutert.
Gilt der Vertrag beispielsweise auch für die Dritte Liga, im Falle eines Aufstieges früher als geplant und wie flexibel könnte man dann über die Konditionen reden?


So, wie ich es vernommen habe, kamen die exclusiven Zweifel von Mitglied R. N.

Als Antwort habe ich entnommen, das
1. die Fahrt nach Holland zur Vorstellung des Ausrüsterangebotes von R.G. privat , und nicht auf Vereinskosten, stattfand !

2. ) nach Prüfung aller Angebote , auch hinsichtlich eventuell sich verändernder Vorzeichen ( Spielklasse )
sowie Laufzeit ,
es einen Vorstandsbeschluß ( also keine Alleinentscheidung ) gab, die einen anderen Ausrüster bevorzugte.

Ich stelle fest, das das operative Geschäft des Vorstandes hinsichtlich dieses Vorganges zum Wohle des Vereines, und nicht durch persönliche Preferenzen, geprägt war.
So , wie es der Auftrag an den Vorstand entspricht !
Mir war nicht klar, das durch den Einwand von R.N., der sich erst auf der MV als Diskussionspunkt entpuppte, der Vorstand weitergehende und ausführliche Erklärungen hätte abgeben sollen.
Schön, das die Fantasien von R.N. so sachlich wiederlegt werden konnten.
Man konnte eher den Eindruck gewinnen, das mancheiner enttäuscht war, hier keinen Skandal heraufzubeschwören zu können ( so der Zwischenruf mit " Dreck am Stecken " )

Finde den Fehler :confuse , ich finde hier gerade keinen , sondern sage Danke !

Zu Deinen anderen Wahrnehmungen kann und möchte ich nichts weiter sagen, obwohl auch ich hier andere Wahrnehmungen habe, dies aus gegebenem Anlaß,
ich werde mich grundsätzlich hier total zurücknehmen,
mich vorzugsweise am tollen Fußball des FCL erfreut äußern :zwinker

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Re: Mitgliederversammlungen beim 1.FC Lok

Beitragvon Jimmy2006 » So 6. Dez 2015, 19:50

749.000 € Verbindlichkeiten, zumindest wurde nun meine Frage beantwortet
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wunderbar
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Re: Mitgliederversammlungen beim 1.FC Lok

Beitragvon wunderbar » So 6. Dez 2015, 20:24

Sandmann hat geschrieben:
Jimmy2006 hat geschrieben:Auch wenn die Konditionen Günstig sind, das Gesamtdarlehen spielt da auch ne Rolle. Vornweg, der Verein ist auf einem super Weg und dass Stadion und Logo in unserem Besitz sind, ist auch Hammer! :daumenhoch

Nützt uns aber nix, wenn der Schuldenberg wieder anwächst und man auf Pump lebt. :warnung


Es sollte nicht verwundern, dass das Logo und das Stadion nicht aus der Portokasse bezahlt werden konnten. Der Verein stand vor reichlich zwei Jahren mit anderthalb Beinen im Grab und nur noch mit einem halben draußen. Bis zum Sommer hat man erst mal die Verpflichtungen gegenüber den Altgläubigern erfüllt und dadurch u.a auch einen Teilschuldenerlass in sechsstelliger Höhe erreicht.

Man hat Stadion und Logo, wie ich es gestern verstanden habe, über langfristige Kredite finanziert, nicht anders, als es fast jeder Häuslebauer tut. Das ist ein in der Wirtschaft üblicher Vorgang, das ganze kapitalistische Wirtschaftssystem basiert auf Kredit. Solange man absehbar diese Kredite bedienen kann, ist das kein Problem, die günstige Zinssituation kommt auch dem Verein noch zusätzlich entgegen.

Auf der Gegenseite fallen ja u.a. auch bisher feste Ausgaben wie Stadionpacht oder Markenlizenzgebühren weg, mit denen man jetzt auch die Kredite zumindest teilweise bedienen kann.


@Sandmann
ich finde den letzten Satz zu kurz gedacht. Wenn man nachrechnet, müsste man monatlich die Summe der Stadionpacht an Herrn Wernze überweisen damit man in 10 Jahren die 580T€ abgezahlt hat. Alles Aufgeschiebe ist doch Selbstverarsche, wo sollen denn in den folgenden 10 Jahren die 580T€ herkommen? Bis auf Dresden hat sich noch kein Verein in der Ober-, Regionalliga/3.Liga entschuldet.
Und bekanntlich braucht man zur Instanthaltung des Stadions und des Geländes auch Geld, Geld welches auch nur durch Beleihung des Erbbaupachtrechts aufgenommen werden kann, also ein neuer Kredit.

Wunderbar wäre wenn Herr Wernze den Kreditvertrag in einen Sponsorenvertrag wandeln würde. Es ist ja die Weihnachtszeit und da darf man sich ja bekannterweise etwas wünschen.

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Re: Mitgliederversammlungen beim 1.FC Lok

Beitragvon Jimmy2006 » So 6. Dez 2015, 20:35

soweit passt es schon. Ob ich nun 10 Jahre für ein Stadion Miete zahle und es danach kein Stück mir gehört oder ob ich monatlich den selben Beitrag über 10 Jahre in den Kauf investiere >> unterm Strich bleiben die Kosten Gleich.....

Bleiben noch Logo und M. Basler! Bei beiden wurde vom Verein kommuniziert, dass diese extern Finanziert wurden. Ist dem nun so? Bei H. Basler wurde nun mehrfach erwähnt, dass er viel Geld kostet.... Was nun?!?
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Re: Mitgliederversammlungen beim 1.FC Lok

Beitragvon Groschen » Mo 7. Dez 2015, 11:12

Jimmy2006 hat geschrieben:soweit passt es schon. Ob ich nun 10 Jahre für ein Stadion Miete zahle und es danach kein Stück mir gehört oder ob ich monatlich den selben Beitrag über 10 Jahre in den Kauf investiere >> unterm Strich bleiben die Kosten Gleich.....

Bleiben noch Logo und M. Basler! Bei beiden wurde vom Verein kommuniziert, dass diese extern Finanziert wurden. Ist dem nun so? Bei H. Basler wurde nun mehrfach erwähnt, dass er viel Geld kostet.... Was nun?!?

:winke .... zumindest kann unser geliebter Verein jetzt mit dem LOGO wieder Geld verdienen und dies ist ein nicht zu unterschätzender Aspekt
"Wir können den Wind nicht ändern, aber wir können die Segel anders setzen." (Aristoteles)

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Re: Mitgliederversammlungen beim 1.FC Lok

Beitragvon Jimmy2006 » Mo 7. Dez 2015, 12:05

richtig! Darum geht es aber nicht.

Wenn das aus Vereinskasse finanziert wurde, dann soll man das auch so kommunizieren! Mich Interessiert einfach, was nun den Tatsachen entspricht!
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Re: RE: Re: Mitgliederversammlungen beim 1.FC Lok

Beitragvon Quelle » Mo 7. Dez 2015, 12:16

Jimmy2006 hat geschrieben:richtig! Darum geht es aber nicht.

Wenn das aus Vereinskasse finanziert wurde, dann soll man das auch so kommunizieren! Mich Interessiert einfach, was nun den Tatsachen entspricht!

Du hast eine falsche Vorstellung vom Wort "Finanzierung". Wenn ich mein Haus mit Hilfe der Sparkasse finanziere, bedeutet das nicht, das mir die Bank das Haus schenkt.

Sandmann

Re: Mitgliederversammlungen beim 1.FC Lok

Beitragvon Sandmann » Mo 7. Dez 2015, 12:22

Jimmy2006 hat geschrieben:soweit passt es schon. Ob ich nun 10 Jahre für ein Stadion Miete zahle und es danach kein Stück mir gehört oder ob ich monatlich den selben Beitrag über 10 Jahre in den Kauf investiere >> unterm Strich bleiben die Kosten Gleich.....


Der Unterschied ist der, dass mir im einen Fall die Sache hinterher gehört und im anderen nicht.
Das ist, zumindest für mich, ein ganz erheblicher Unterschied; mit der ersten genannten Lösung steht man am Ende wesentlich besser da als mit der zweiten.

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Re: RE: Re: Mitgliederversammlungen beim 1.FC Lok

Beitragvon Jimmy2006 » Mo 7. Dez 2015, 12:23

Quelle hat geschrieben:
Jimmy2006 hat geschrieben:richtig! Darum geht es aber nicht.

Wenn das aus Vereinskasse finanziert wurde, dann soll man das auch so kommunizieren! Mich Interessiert einfach, was nun den Tatsachen entspricht!

Du hast eine falsche Vorstellung vom Wort "Finanzierung". Wenn ich mein Haus mit Hilfe der Sparkasse finanziere, bedeutet das nicht, das mir die Bank das Haus schenkt.


Na ich meine das eher so,

Anfangs wurden von "externer" finanzierung gesprochen. (Bei dem Logo und bei M. Basler)

Nun haben wir das durch Kredite finanziert???

Ist das die so genannte Externe Finanzierung?


Bisher bin ich immer davon ausgegangen, dass eine externe Finanzierung zum Beispiel von einem Sponsor kommt, der die Kosten übernimmt. Die externe Finanzierung ist in den letzten Monaten relativ oft gefallen.... ;-) Wenn letztendlich der Verein die Kosten trägt, dann soll man das Bitte auch so sagen.

Das ist der Punkt, den ich nicht verstehe :smile
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Re: Mitgliederversammlungen beim 1.FC Lok

Beitragvon Jimmy2006 » Mo 7. Dez 2015, 12:26

Sandmann hat geschrieben:
Jimmy2006 hat geschrieben:soweit passt es schon. Ob ich nun 10 Jahre für ein Stadion Miete zahle und es danach kein Stück mir gehört oder ob ich monatlich den selben Beitrag über 10 Jahre in den Kauf investiere >> unterm Strich bleiben die Kosten Gleich.....


Der Unterschied ist der, dass mir im einen Fall die Sache hinterher gehört und im anderen nicht.
Das ist, zumindest für mich, ein ganz erheblicher Unterschied; mit der ersten genannten Lösung steht man am Ende wesentlich besser da als mit der zweiten.


Das ist mir klar! Bin auch nur von der finanziellen Belastung ausgegangen, die im dem Fall 10 Jahre gleich bleibt. Deshalb schrieb ich ja "passt schon"! Dafür ein Dahrlehen aufzunehmen ist ja auch sinnvoll, da die Belastungen nicht steigen....... Miete wird einfach als Kreditrückzahlung genutzt....
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Re: Mitgliederversammlungen beim 1.FC Lok

Beitragvon L.O.K. » Mo 7. Dez 2015, 16:27

Sandmann hat geschrieben:
Jimmy2006 hat geschrieben:soweit passt es schon. Ob ich nun 10 Jahre für ein Stadion Miete zahle und es danach kein Stück mir gehört oder ob ich monatlich den selben Beitrag über 10 Jahre in den Kauf investiere >> unterm Strich bleiben die Kosten Gleich.....


Der Unterschied ist der, dass mir im einen Fall die Sache hinterher gehört und im anderen nicht.


Noch ein wenig anders.
Das Erbbaurecht gehört Lok schon jetzt wieder, nicht erst nach Ablauf der letzten Zahlung. Es muss quasi nur noch der externe Kredit dafür abgezahlt werden.


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