Der Vollständigkeit halber die Mitteilung der Fanszene diesbezüglich ...
Hallo Lokfans,
am Freitag findet das Gedenkspiel zu Ehren des verstorbenen Lokisten Eric Eiselt statt.
Der Verein ruft in einem offiziellen Schreiben dazu auf, dass jedem die Möglichkeit geschaffen wird, sich von Eisi zu verabschieden. Dieser Freitag stellt für viele den Fußball in den Hintergrund, da es um das Gedenken von Eric Eiselt geht.
Wir als Fanszene haben alle Personen, die in der Vergangenheit in der Fanszene involviert waren, dazu aufgerufen, vor dem Spiel mit einem gemeinsamen Treff den Abend einzuleiten, da uns der Unfall von Eisi bewusst macht, wie schnelllebig alles sein kann und das wir immer zusammenhalten sollten. Lok ist für viele mehr als nur 90 Minuten Fußball am Wochenende, nämlich eine Lebenseinstellung.
Dieser Treff besteht auch weiterhin für alle und ist für bisher unwissende Personen bei der Fanszene-Person eures Vertrauens zu erfragen.
Nachdem man Anfang der Woche auf Grund der Sensibilität dieses Spiels die Anfrage beim Verein nach einer Gedenkpyro stellte, bekam man zu erfahren, dass die Einladung zu diesem Spiel offensichtlich doch nicht "jeden" erreichen sollte, da Hausverbote auch bei einem Trauerspiel geltend gemacht werden sollen. Die Entscheidung darüber wurde vom Verein vertagt und gestern endgültig offiziell verkündet.
Dazu muss man anmerken, dass der aktuelle Vorstand bereits circa 40 Hausverbote lebenslang ausgesprochen hat, ohne das bei 90% der Fälle ein rechtskräftiges Urteil gesprochen wurde. Eine Anhörung oder eine Begrenzung - wie bei professionellen Vereinen üblich - gibt es nicht. So haben bis heute Leute Hausverbot für Erfurt, obwohl diese Leute nicht in Erfurt vor Ort waren.
Beim Vorstand übernimmt niemand dafür die Verantwortung und schiebt die Entscheidung auf den jeweils Anderen ohne am Ende eine Klärung / Gespräch zu Stande kommen zu lassen. Auch dieses Verhalten ist hochgradig unprofessionell.
Deshalb fordern wir an dieser Stelle den Vorstand auf, endlich Verantwortung zu übernehmen und persönliche Differenzen nicht auf dem Rücken eines verstorbenen Lokisten auszutragen und wie bereits durch den Verein verkündet, jeder Person die Möglichkeit zu geben, von Eric Eiselt Abschied zu nehmen. Desweiteren gilt es endlich festgefahrene, unprofessionelle Verhaltensmuster abzulegen und die Leute zu den Vorwürfen anzuhören und ihnen langfristig die Möglichkeit zu geben, das Stadion wieder von innen zu sehen.
Da wir als Fanszene gemeinsam bereits Aktionen für Eric geplant hatten, uns gemeinsam verabredet haben, werden wir auch unter den aktuellen Bedingungen, dass Leute bei einem Gedenkspiel ausgesperrt werden, gemeinsam vor den Toren des Stadions bleiben und dort Eric Eiselt gedenken. Wir heißen JEDEN "Willkommen" und bitten jeden an der Spendendose vor Ort seinen Eintritt zu entrichten, dessen Inhalt wir den Hinterbliebenen von Eric Eiselt zukommen lassen werden.
Es tut uns leid und wir sind erschüttert von der Situation, aber wir wollen allen die Möglichkeit geben, sich im Kreise seiner Freunde und nicht in einem durch den Vorstand auserwählten Kreis, würdig von einem wahren Lokisten zu verabschieden.
Ruhe in Frieden, Eric.
Alle Fanszene Mitglieder treffen sich nach wie vor um 17:45 Uhr am vereinbarten Ort! Macht mobil!
Fanszene Lok
Quelle: Fanszene Lokomotive Leipzig (Facebook)Interessante Gegenreaktion übrigens einer anderen lok-bezogenen FB-Seite ...
NICHT AUF DEM RÜCKEN VON ERIC EISELT!
Liebe "Fanszene Lokomotive Leipzig"!
Es ist wieder einmal soweit, ihr müsst Euch lauthals aukotzen und auf die Tränendrüse drücken! Zum Anlass nehmt ihr jetzt die fortbestehenden Stadionverbote beim Gedenkspiel für den Lokisten, Spieler und Trainer Eric Eiselt. Ihr "argumentiert" mit gleichen hohlen Phrasen, denselben dumpfen Parolen wie eh und je. Seit den Zeiten, als ihr Euch "Scenario Lok" nanntet, hat sich nichts geändert. Dabei merkt ihr nicht einmal, dass die ewige Leier Eures Selbstbemitleidens weder beim Vorstand noch bei großen Teilen der Anhängerschaft ankommen. Denn nur weil man für ein Facebook-Posting vielleicht 150, 200 oder mehr Likes bekommt, macht es dessen Inhalt nicht wahrer, noch spiegelt es zwangsläufig die Meinung tausender Lok-Fans wider.
Im Kern steht die Frage, ob man für dieses Spiel bestehende Stadionverbote aussetzen sollte. Das kann man wahrlich diskutieren. Viele werden sagen, ja. Eine nicht unwesentliche Anzahl der Lok-Anhängerschaft möchte die Stadion- und / oder Hausverbotler auch zu diesem Anlass nicht im Bruno-Plache-Stadion sehen. Eine Garantie dafür, dass niemand austickt, oder nicht doch zündelt, was auch untersagt bleibt, kann natürlich niemand geben. Die Wunden sind nach wie vor tief, das wird oft vergessen - Chancen für die aktive Szene gab es zuhauf. Das Lok-Präsidium hat nun das Fortbestehen der Verbote bestätigt. Damit befolgt der Klub seine eigens auferlegten Regeln und Beschlüsse. Abweichungen davon machen eine Vereinsführung immer auch angreifbar und der ein oder andere Fan mag sich dann fragen, wie weit eine solche Aufweichung bestehender Regeln noch gehen kann. Das solltet ihr dann auch akzeptieren und es mit Fassung tragen!
Das Aufwärmen der Kritik an den eigentlichen Stadionverboten, die nicht rechtens wären, könnt ihr Euch wirklich sparen. Denn erstens wird es nicht wahrer, wenn sie ständig wiederholt. Zweitens nimmt Euch diese "Argumentation" kaum einer ab. Und drittens nervt dieses "Mimimi" einfach nur noch. Wer den starken Mann im und außerhalb des Stadions markiert, sollte auch erzieherische oder bestrafende Maßnahmen wie ein Mann tragen! Ansonsten verschont uns bitte mit diesem Kindergarten!
Was besonders sauer aufstößt, ist die Anschuldigung, der Verein würde Machtspielchen treiben und dieses auf dem Rücken von "Eisi". Dabei seid ihr es, die dieses Gedenkspiel zum Anlass nehmen und "Vereinspolitik" auf dem Rücken von Eric Eiselt austragen! Bitte beschränkt Euch auf das, was ihr könnt, wenn ihr wollt - Support und Choreos.
Ihr fordert Respekt, Menschlichkeit und Professionalität? Dann geht mit gutem Beispiel voran und hört auf mit diesem unerträglichen Geschrei - das wäre dem Anlass angemessen!
Danke fürs Beherzigen!
Blau-Gelbe Grüße,
1966 - Tradition verpflichtet
Quelle: 1966 - Tradition verpflichtet (Facebook)Irgendwie scheint hier (noch immer) Einiges im Argen zu liegen ... Die eine Seite - die andere Seite - die Vereinsseite - überall dieselben Vorhaltungen/Töne wie seit jeher ... Scheinbar ist man wirklich nicht in der Lage miteinander zu kommunizieren!? Das nervt massiv - neutral betrachtet