Sandmann hat geschrieben:Da von Kasek keine aktuellen Fußballloyalitäten bekannt sind, ging es hier nicht um Fußball, sondern um Kaseks politische Positionen.
Dass diese einigen aus der "aktiven Fanszene" nicht schmecken, dürfte niemanden verwundern. Kasek positioniert sich öffentlichkeitswirksam gegen Nazis/Neonazis und Rassisten, und das stört nun mal insbesondere die, die Nazis/Neonazis oder Rassisten sind. Das ist einfach zu verstehen.
Und natürlich hat jeder das Recht, körperlich unversehrt mit einem öffentlichen Verkehrsmittel von A nach B zu fahren.
Eine Flasche, selbst wenn sie aus Kunststoff und leer ist, hat nicht am Kopf des Gegenüber zu suchen, zumindest nicht unter zivilisierten Menschen.
Wer das in Frage stellt, ist schon ganz weit abgedreht. Und @ Wittgenstein, wir "geraten" nicht in mediales Feuer, wir sind von extremistisch angehauchten Schlägern wiederholt in mediales Feuer gebracht worden. Immer schön bei den Fakten bleiben.
Kasek hat selbstverständlich wie jeder andere Anwalt das Recht, seinem Beruf nachtzugehen. Dazu gehört die Verteidigung von Personen, die straffällig geworden sind, deshalb vor Gericht stehen und die sich deshalb nicht unbedingt allgemeiner Beliebtheit erfreuen. Das gilt für linkstextreme Steinewerfer genauso wie für salafistische Extremisten oder für gewalttätige "Lok-Fans" ...
Mein lieber @Sandmann, warum habe ich dieses Statement erwartet... Herr Kasek mag kein Fußballfans sein. Aber das spielt tatsächlich für ihn keine Rolle. Ich verurteile alle Gewalt, selbstverständlich. Aber in diesem Zug waren nicht nur Hools. Kasek und die unvermeidliche Lazar haben die günstige Gelegenheit BEWUSST genutzt zu provozieren. Und die Idioten sind über das dargereichte Stöckchen gesprungen. Dabei ist es Kasek scheißegal dass er dem Verein schadet, der für dieses Klientel nichts kann. Und die Presse macht bereitwillig mit. Mal ist von einer leeren Plastikflasche die Rede und dann wieder davon, dass er durch eine Flasche verletzt wurde.
Klar geht er mit seinem Beruf als Rechtsanwalt zu Recht nach aber die bemerkenswert ist doch die Tatsache, dass sein Klientel signifikant aus dem Stadtteil Connewitz stammt. Und dieses Klientel gilt nicht gerade als friedfertig. Sich als Opfer darzustellen gelingt diesem Menschen immer wieder.