Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

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Borstel
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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitragvon Borstel » Fr 15. Dez 2017, 09:54

ruebezahl hat geschrieben:
thommy hat geschrieben:Vielleicht sind wir einfach auch nur schlau. :iller :smoke


Herrlich, dieser Brüller hat mir den Abend versüßt ! ... Aber nur vielleicht, :hihihi
denn Ihr weißt ja selbst am Besten, das Ihr strunzdä.... seid, und ganz sicher nix gebacken bekommt ,. Wie immer halt

Könnte man sich darauf verständigen, dass, wenn man Dritte als "strunzdä..." oder ähnliches bezeichnet, zumindest die deutsche Sprache (Konjugation) dabei nicht vollends vergewaltigt wird, damit die Aussage an sich nicht peinlich wird?

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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitragvon greenwhite » Fr 15. Dez 2017, 17:40

Borstel hat geschrieben:
ruebezahl hat geschrieben:
thommy hat geschrieben:Vielleicht sind wir einfach auch nur schlau. :iller :smoke


Herrlich, dieser Brüller hat mir den Abend versüßt ! ... Aber nur vielleicht, :hihihi
denn Ihr weißt ja selbst am Besten, das Ihr strunzdä.... seid, und ganz sicher nix gebacken bekommt ,. Wie immer halt

Könnte man sich darauf verständigen, dass, wenn man Dritte als "strunzdä..." oder ähnliches bezeichnet, zumindest die deutsche Sprache (Konjugation) dabei nicht vollends vergewaltigt wird, damit die Aussage an sich nicht peinlich wird?

Ich hätte eigentlich auf Lokland getippt , aber es war Rübe , auch gut.
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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitragvon LOKseit73 » Fr 15. Dez 2017, 19:58

Viel wird die Stadt nicht spendieren, es fehlt einfach an der Perspektive.
Vielleicht springt etwas Saatgut für einen neuen Rasen heraus. Und wenn man das nicht vorher aufisst, gibt es in Leutzsch endlich gepflegten Fußball. Allerdings nicht von der Heimmannschaft.
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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitragvon Quelle » Di 26. Dez 2017, 22:17


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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitragvon Quelle » Mi 31. Jan 2018, 21:15

Bulle Beiersdorf zu Chemie Leipzig

http://www.bild.de/regional/leipzig/bsg-chemie-leipzig/leiht-felix-beiersdorf-von-rb-leipzig-aus-54658170.bild.html

"Beiersdorfs Gehalt wird von RB übernommen."
Zuletzt geändert von Quelle am Mi 31. Jan 2018, 22:00, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitragvon Newcomer » Mi 31. Jan 2018, 21:54

Sich mit RB ins Bett zu legen, kann nur schlecht für's Karma sein. Wird dann wohl nichts mit Klassenerhalt. :winke

Sandmann

Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitragvon Sandmann » Mi 31. Jan 2018, 22:14

Der ist in Leutzsch sportlich groß geworden, ehe er seinerzeit mit seiner fast kompletten Mannschaft als neue D1 zu RB gegangen ist.

Er war zuletzt an einen österreichischen Zweitligisten ausgeliehen. Er wird allein mehr verdienen als die halbe restliche Chemie Mannschaft zusammen (bis sein Vertrag ausgelaufen ist, verlängert wird der sicher nicht).
Da liegt Stunk quai in der Luft, wenn er das raushängen lässt oder auch nur es auf dem Platz nur rechtfertigt.

Er hat(te) mehr Talent als für die RL, er war DFB-Junioren-Auswahlspieler, er hat bis zuletzt viel zu wenig aus seinem Möglichkeiten gemacht.
Fußballerisch kann er Chemie sicher weiterhelfen, ob er es körperlich und mental schafft, wird man sehen.

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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitragvon siebziger » Do 1. Feb 2018, 06:17

Newcomer hat geschrieben:Sich mit RB ins Bett zu legen, kann nur schlecht für's Karma sein. Wird dann wohl nichts mit Klassenerhalt. :winke

Würde dir ja zustimmen aber wir haben unsere eigenen Leichen im Keller.

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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitragvon MiB » Do 1. Feb 2018, 16:33

Ich denke der Junge hat viel mehr zu verlieren, als die Oberligatruppe aus Leutzsch. Auch wenn er bis zur D_Jugend schon mal dort war, wird er wahrscheinlich einen Trainingsschock bekommen.
Und wenn er sich auf dem Acker nicht die Ruten bricht, dann wird er höchstwahrscheinlich durch die Rüpeltaktik der Chemiker, auf so ein unterirdisches Niveau runter gezogen, dass er dem Ende seiner Profikarriere ein beachtliches Stück näher gekommen ist.

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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitragvon LOKseit73 » Do 1. Feb 2018, 19:48

MiB hat geschrieben:Ich denke der Junge hat viel mehr zu verlieren, als die Oberligatruppe aus Leutzsch. Auch wenn er bis zur D_Jugend schon mal dort war, wird er wahrscheinlich einen Trainingsschock bekommen.
Und wenn er sich auf dem Acker nicht die Ruten bricht, dann wird er höchstwahrscheinlich durch die Rüpeltaktik der Chemiker, auf so ein unterirdisches Niveau runter gezogen, dass er dem Ende seiner Profikarriere ein beachtliches Stück näher gekommen ist.


:hihihi :eusa_clap.gif
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Sandmann

Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitragvon Sandmann » Do 1. Feb 2018, 20:12

MiB hat geschrieben:... dass er dem Ende seiner Profikarriere ein beachtliches Stück näher gekommen ist.


Den Schritt hat er wohl irgendwie schon vor ein, zwei Jahren gemacht, sonst müsste er jetzt nicht bei Chemie spielen.
Chemie ist seine wohl letzte Chance, mit Fußball auf Dauer Geld verdienen zu können, auch wenn das mit ordentlicher Wahrscheinlichkeit weniger sein wird, als er bis zu seinem Vertragsende von RB erhält.
Entweder er nutzt das halbe Jahr zum überzeugenden Schaulaufen oder er kann sich um eine andere berufliche Zukunft kümmern.
Es ist, gemessen an seinem eigentlichen (oder mal vorhanden gewesenem) Talent, schon traurig, dass sich offenbar nicht mal ein Drittligist für ihn als Leihspieler interessiert. Das sieht nach steilem Abstieg aus.

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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitragvon 123lok » Fr 2. Feb 2018, 11:05

Haben wir im Abstiegskampf auch 3-4 neue geholt bzw holen können? Find das bissl waghalsig. Seitdem sie haben gute Reserven
Hacke-Spitze-Nebens-Tor :daumenhoch

Sandmann

Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitragvon Sandmann » Fr 2. Feb 2018, 16:19

123lok hat geschrieben:Haben wir im Abstiegskampf auch 3-4 neue geholt bzw holen können? Find das bissl waghalsig. Seitdem sie haben gute Reserven


Die hatten wohl den Kader im Sommer nicht ganz voll gekriegt (mangels bezahlbarer Spieler für ihren Bedarf) und so noch etwas Budget frei.
Am Schluss agiert auch Chemie nicht im luftleeren Raum: entweder Budget sicher im schwarzen Bereich und damit sicherer Abstieg oder aber eben etwas mehr Risiko in der Hoffnung, so die Klasse halten zu können.

Mit der Mannschaft der Hinrunde können sie die Klasse nicht halten, das haben sie wohl bis Weihnachten auch selber verstanden. Mit diesem Wissen im Kopf den Fans und Sponsoren zu erklären, dass man abschenkt, die Rückrunde nur noch als Pflichtfreundschaftsspieltournee bestreitet und sich in den Abstieg fügt, ohne alles Machbare dagegen versucht zu haben, ist auch nicht ganz einfach.

Wenn nicht alles schief geht, werden sie aber, unabhängig von der Endplatzierung, im Saldo finanziell besser aus der Saison 'rauskommen als Lok, das sollte man auch mal feststellen.

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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitragvon 123lok » Fr 2. Feb 2018, 17:28

Ja da hast du auch wieder recht. Kann auch sein, das mir das so viel vorkommt weil es bei uns so ruhig ist :smile
Hacke-Spitze-Nebens-Tor :daumenhoch

Barnabas Bombesi
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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitragvon Barnabas Bombesi » Fr 2. Feb 2018, 18:19

:winke @sandmann
“Wenn nicht alles schief geht, werden sie aber, unabhängig von der Endplatzierung, im Saldo finanziell besser aus der Saison 'rauskommen als Lok, das sollte man auch mal feststellen“
upps

Dazu mal eine Frage.
Dort drüben wird ja bei weitem nicht soviel Öffentlichkeit hergestellt wenn es um wirtschaftliche/ monetäre Fakten geht. Daher interessiert mich schon aus welchen Fakten du hier heraus diese Annahme erkennst?

Es solte auch generell berücksichtigt werden, dass bei LOK “meiner Meinung nach“ ein größeres Umsatzvolumen und auch ein breiterer Bereich abgedeckt wird. Will damit sagen, dass unternehmerisch mehr Felder zu beackern sind, als bei den “Aufsteigern“, die sozusagen noch in Gründung sind. ODER?

Danke im Voraus für deine Antwort.

Sandmann

Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitragvon Sandmann » Fr 2. Feb 2018, 21:48

Barnabas Bombesi hat geschrieben::winke @sandmann
“Wenn nicht alles schief geht, werden sie aber, unabhängig von der Endplatzierung, im Saldo finanziell besser aus der Saison 'rauskommen als Lok, das sollte man auch mal feststellen“
upps

Dazu mal eine Frage.
Dort drüben wird ja bei weitem nicht soviel Öffentlichkeit hergestellt wenn es um wirtschaftliche/ monetäre Fakten geht. Daher interessiert mich schon aus welchen Fakten du hier heraus diese Annahme erkennst?

Es solte auch generell berücksichtigt werden, dass bei LOK “meiner Meinung nach“ ein größeres Umsatzvolumen und auch ein breiterer Bereich abgedeckt wird. Will damit sagen, dass unternehmerisch mehr Felder zu beackern sind, als bei den “Aufsteigern“, die sozusagen noch in Gründung sind. ODER?

Danke im Voraus für deine Antwort.


Ich sag's mal so: Das ist eine Prognose.

Die Lok-Zahlen der letzten Saison haben wir vor genau einer Woche vorgestellt bekommen - rosig ist anders.
Dann hat man das Budget für die 1. Herrenmannschaft für diese Saison um 15 % erhöht (die Ausgabenseite wohlgemerkt, das wurde öffentlich kommuniziert), in der nächsten Saison soll es noch mehr werden, so habe ich es zumindest verstanden. Ich kann nicht so recht erkennen, dass die Einnahmeseite in gleichem Tempo mitwächst (Kredite rechne ich für mich aus der Einnahmeseite raus, das sind für mich keine nachhaltigen Einnahmen).
Insgesamt ist Lok strukturell sicher weiter als Chemie und auch breiter aufgestellt, am Ende ist es aber egal, wofür man das Geld ausgibt (Sport, Infrastruktur ...), dauerhaft mehr ausgeben als einnehmen wird auch bei Lok nicht funktionieren. Aus meiner persönlichen Sicht wird bei Lok derzeit mit erheblichem Risiko agiert.

Bei Chemie wirtschaftet man defensiver, man sieht es nicht zuletzt an der Qualität der Mannschaft. Die letzte Totalpleite ist in Leutsch noch nicht so langer her wie in Probstheida, dass scheint mir dort in den Köpfen noch tiefer drin zu sein als bei uns.
Ganz offensichtlich hat man in der aktuellen Transferperiode auch nicht versucht, den Klassenerhalt auf koste-es-was-es-wolle zu schaffen. Man nimmt lieber eine Abstieg in Kauf als eine erhebliche wirtschaftliche Schieflage.
Dazu kommt, dass auch die Sportstätte, so desolat, wie sie ist, wahrscheinlich erheblich weniger Kosten für den laufenden Betrieb verursacht.
Die Pacht für den AKS bspw. dürfte günstiger sein als die Abzahlung des Kredits für das BPS, selbst wenn aktuell noch nicht getilgt werden sollte und die Zinsen niedrig sind; irgendwann kommt's. Für Instandsetzungsarbeiten an der Infrastruktur kann Chemie auch auf den Eigentümer der Anlage, die Stadt Leipzig, zurückgreifen (ich habe das was von 300.000 - 350.000 € für den AKS aus städtischen Mitteln im Hinterkopf, Geld das Lok für die bauliche Infrastruktur selbst aufbringen muss).

Na ja, und man kennt den einen oder anderen, vereinsübergreifend, der was mit Fußball zu tun hat, man hört diese oder jene (plausible) Zahl, so etwa kann man sich dann auch ein Bild über das Preisniveau der Spieler in den verschiedenen Ligen und bei den verschiedenen Vereinen in der Region machen. Man bekommt z.B. auch mal mit, welchen Spieler mit welchen Vorstellungen man in Leutzsch dann doch lieber nicht genommen hat, einfach weil er nicht ins wirtschaftliche Gefüge passt. Nimmt man alle Informationen zusammen, kommt man schon auf ein Bild, das der Realität zumindest eingermaßen nahe kommt.

Barnabas Bombesi
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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitragvon Barnabas Bombesi » Fr 2. Feb 2018, 22:56

Dankeschön Sandmann.
Ich dachte du hast fundierte Informationen. Schade, das ist nix belastbares.
Zu Lutzsch:
Genau diese Art meine ich ......Jeder kennt einen der gehört hat ......und überhaupt, es ist doch klar das Eilenburg Spieler mit Vertrag keine Steine in den Weg legt.... :hihihi ablösefrei
Wer seine Hausaufgaben schlecht macht und anschließend als defensiv wirtschaftend wahrgenommen wird, wie hier geschehen, macht manches durchaus richtig.

Für mich ist es nur schlecht vorbereitet und damit nicht lobenswert, sondern auf ganzer Linie versagt.

Es bleibt dabei, Öffentlichkeit für Budgets und belastbare Zahlen sind uns nicht bekannt. Somit kann man nix vergleichen.
Bsp. Ich nehme nur das Winter-Tribünen-Bauobjekt. Da erzählt der Herr Präsident irgendwas von mittlerer fünfstelliger Summe..
Lächerlich! :bash Keine Zahlen...!

Welcher Weg der bessere ist,wird sich nach der Saison zeigen. Der neue Trainer kostet ja auch und damit werden wir sehen wer 2020 mehr Infrastruktur (Zukunft) aufgebaut hat. Auch bei LOK kennt man das Risiko der Insolvenz, und behält es auch im Auge. Keine Sorge.

Sandmann

Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitragvon Sandmann » Sa 3. Feb 2018, 00:04

Geh mal davon aus, dass nicht jeder immer alles sagt bzw. schreibt, was er weiß - das gilt ganz allgemein im Leben, es gilt übrigens auch für Verantwortliche bei Lok, die sich hier bisweilen äußern.
Wenn man Vertraulichkeit verletzt, steht man irgendwann informell mächtig auf dem Schlauch und hinterlässt außerdem zerschlagenes Porzellan im persönlichen Bereich.

Wenn ich ganz allgemein sage, das sich nach meinem Eindruck Chemie derzeit wirtschaftlich auf der sichereren Seite bewegt als Lok, meine ich das so.

Du bist völlig frei darin, mir das zu glauben oder auch nicht.

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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitragvon 123lok » Sa 3. Feb 2018, 17:57

Das wird aber auch daran liegen, das unsere Ziele die wir verfolgen und ihren, sehr sehr weit auseinander gehen. Ich denke wenn Lok einfach nur in der Liga bleiben will und nix mit Profifußball bzw Profi Bedingungen zu tun haben möchte, dann würde man sich finanziell einfach schneller regenerieren. Aber ich muss trotz den Zahlen von der letzten MV sagen, das ich ein recht gutes Gefühl habe, bei dem was der vorstand macht. Auch wenn ein bisschen Risiko dabei ist. Vielleicht zahlt es sich ja mal aus.

Ja bei Chemie kann ich nun gar nicht richtig einschätzen wie es um sie steht.
Hacke-Spitze-Nebens-Tor :daumenhoch

Sandmann

Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitragvon Sandmann » Sa 3. Feb 2018, 18:52

Klar, die Voraussetzungen sind andere und die Ziele auch.

In Leutzsch ist die sichere Finanzierung, d.h. Schuldenfreiheit, die erste Priorität, das ist mir heute noch mal wegen meines gestrigen Beitrags bestätigt worden.
Dem ordnet sich dort alles andere unter, im Notfall auch der sportliche Erfolg. Ob das so funktioniert, wie man es vorhat, wird man zur nächsten MV dort erfahren.

Wir haben eher Prioritäten im sportlichen Bereich.
O.k., das sagt aber konkret nichts, es sei denn, man nimmt diesen Satz als Begründung bzw. Rechfertigung, sich von wirtschaftlicher Vernunft verabschieden. Dann wird es gefährlich.

Es bleibt die Wahrheit, dass auf Pump finanzierter sportlicher Erfolg kein nachhaltiger Erfolg sein wird. Unser erstes RL-Abenteuer ist mit allen bekannten Begleiterscheiningen ist noch nicht so lange her.

Damit meine ich Pump, d.h. Kredite für den laufenden Betrieb, die wir ja wohl derzeit in Anspruch nehmen (müssen). Das gefällt mir nicht, es macht mir im Gegenteil Sorgen.
Wir sind wirtschaftlich und infrastrukturell noch weit weg von Liga 3. Es hätte für mich keinen Sinn, nächste Saison schuldenfinanziert 3. oder 4. anstatt ausfinanziert 6. bis 8. zu werden.

Kredite für die Infrastruktur wirken langfristig und führen über die Zeit auch zu einer besseren Kostenstruktur - dagagen gibt es nichts zu sagen, das ist in Ordnung.
Wenn die dann noch als "nachrangig" vereinbart sind, kommen sie schon fast einer Eigenkapitaleinlage gleich.

Barnabas Bombesi
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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitragvon Barnabas Bombesi » Sa 3. Feb 2018, 21:17

Ich finde immer wieder schön wie man etwas, was man selbst nicht einschätzen kann (etwas unbekanntes - hier wirtschaften in Lutzsch) höher bewertet. Oder es hier gar glorifiziert.
Nur weil in unserem Verein eine offene ehrliche Kommunikation stattfindet und bei den “ Verglichenen“ eher nicht, wird eine Wertung vorgenommen die in meinen Augen die falsche Schlussfolgerungen zieht.

Nach dem Motto LOK wirtschaftet sich in den Ruin und in Lutsch läuft alles solide finanziert ab. Wir wissen es nicht weil niemand die Entwicklung bis zum Saisonende (Einnahmen/Ausgaben) kennt.

Weder in Lutzsch noch bei uns. :smoke

Es ist außerdem nichts neues das bei Lok sportlich ambitionierter Fussball angestrebt wird - kein Wunder bei der Arroganz unserer Fans :haha - und anderswo eben eher nicht.

Unsere Entwicklungsschritte sind aber unabhängig von der Infrastruktur auch in der Außenwirkung, ,Präsenz sowie im Fanartikelverkauf mit Citystandort (+Verkaufshänger mobil) beachtlich. Weiterhin schafft es unser Verein mittlerweile bei der Sponsorengewinnung, durch seine aktive Rolle meist schneller zu sein als die GW'en Kapitalismus-Kritiker. Man wird mittlerweile als verlässlicher Partner wahrgenommen und das war früher durchaus nicht so.

Auch wenn alle immer das “Leben auf Pump“ schlecht reden, so muss in der heutigen Zeit auch einmal angesprochen werden das Kredite heute deutlich/ manchmal sehr deutlich günstiger zu bekommen sind als zu Zeiten unseres Flutlichtanlagenbau's unter K.Dietze.

Wil damit auch sagen, wer heute keine Kredite nutzt um Nachhaltigkeit zu schaffen, versteht wirtschaftliche Zusammenhänge nicht.

Heute gilt mehr denn je:
“Enkel mögen kraftvoll walten schwer errungenes zu erhalten“ :knutsch

Damit diese Aufgabe nicht an die nächste Generation “Probstheidaer Fans“ fällt, muss heute und morgen auch mal etwas angepackt werden.
Dazu wünsche ich uns allen auch mal etwas Mut und Zuversicht, nicht immer bloß Existenzangst.

BGG Barnabas Bombesi

Sandmann

Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitragvon Sandmann » Sa 3. Feb 2018, 22:18

Du kannst aber schon Kredite für Investitionen (Infrastruktur) von Krediten für Konsum (laufende Spielergehälter) unterscheiden?

Eventuell kennst du sogar den Unterschied zwischen Existenzangst und wirtschaftlicher Vernunft?

Ich lese aus deinen Zeiten heraus, dass du dir auf-Teufel-komm-raus etwas schön reden willst, was nun gerade mal nicht so ganz schön ist.
Damit sage ich nicht, dass alles eine einzige Katastrophe ist, ich habe mich aber mit früheren Lok-Zahlen schon wohler gefühlt als mit den letzten.

Eine unserer wichtigsten Aufgaben sollte sein, die Welt, auch und gerade die Lok-Welt, so zur Kenntnis zu nehmen, wie sie ist und sie nicht so zu sehen, wie wir sie gern hätten.

Chemie ist hier das eigentliche Thema. Ich schlage vor, dass wird unseren Dialog erst mal beenden und ihn dann fortführen, wenn neue Chemie-Zahlen da sind. Einverstanden?

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Re: RE: Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitragvon Kick and Rush » Mo 5. Feb 2018, 20:38

Wolfdietrich hat geschrieben:Euer Leitmotiv:

"Schuͤler.
Doch ein Begriff muß bey dem Worte ſeyn.
Mephiſtopheles.
Schon gut! Nur muß man ſich nicht allzu aͤngſtlich quaͤlen;
Denn eben wo Begriffe fehlen,
Da ſtellt ein Wort zur rechten Zeit ſich ein.
Mit Worten laͤßt ſich trefflich ſtreiten,
Mit Worten ein Syſtem bereiten,
An Worte laͤßt ſich trefflich glauben,
Von einem Wort laͤßt ſich kein Jota rauben."

Faust und so
Vielleicht könnte Wolfdietrich uns Minderbemittelten hier, mit seinen eigenen Worten beschreiben, was er uns zu erklären gedenkt.
Kick and Rush und so...

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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitragvon Der Buri » Mo 5. Feb 2018, 21:21

Der Nutzer Wolfdietrich besticht ausschließlich durch Kant'sche - oder jetzt Goethe'sche Zitate, ohne bisher jemals zu erklären was er damit bezweckt - abgesehen von seinen Ambitionen als "Grammar-Nazi". Eben frei nach dem o.a. Faust-Zitat ("Schon gut! Nur muß man sich nicht allzu ängstlich quälen; Denn eben wo Begriffe fehlen, da stellt ein Wort zur rechten Zeit sich ein.") Dass normal gebildete Menschen dem nicht immer folgen können, und letztlich auch wollen, scheint ihn herzlich wenig zu interessieren. Was derlei Menschen antreibt, darf man getrost entsprechend ausgebildeten Therapeuten überlassen :zensur

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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitragvon Sandmann » Di 6. Feb 2018, 10:43

Das (letzter Satz) hast du fein gesagt. :hihihi


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