"Gleis 66"

Ich möchte euch bitten, diese Petition zu unterstützen.
Es soll hier auch nicht explizit nur um die Icefighters gehen. Das öffentliche Eislaufen, Breitensport, Nachwuchsmannschaften usw. brauchen eine Eishalle, die eine gesicherte Zukunft bietet.
Es kann doch nicht sein, dass wir die einzige Großstadt in Deutschland sind, die keine Eishalle hat. Hier sollte die Stadt Leipzig, endlich mal aufwachen. Es waren schon soviele Politiker und Prominente zu einem Spiel der Icefighters in unserem geliebten Zelt in Taucha. Alle haben die Leistung, die mit dem Aufbau des Zeltes geleistet wurde, gewürdigt und anerkannt. Die einzigartige Stimmung wurde immer wieder gelobt, aber keiner der dieser Leute, hat etwas für einen neue Halle getan. Nur die Stadt Taucha und ihre Einwohner haben die Icefighters angenommen. Aber Taucha alleine kann keine neue Spielstätte stemmen. Das geht nur mit der Stadt Leipzig und dem Freistaat Sachsen.
An alle die noch nicht den kleinen Klick gemacht haben. Nehmt euch die 10 Sekunden Zeit, denn auch ihr könntet alle von einer Eishalle profitieren.

https://www.openpetition.de/petition/on ... er-leipzig

Gute Idee auch die Lokfans anzusprechen!
Ihr müsst nun nur noch fleißig mitmachen!

Wie wäre es denn mit einer Eishalle auf dem Gelände des Bruno-Plache Stadions?

---duck und wech---

Wo bleibt eigentlich die Petition für die Erneuerung des B P S !
Das wäre 100 mal wichtiger !

ruebezahl hat geschrieben:Wo bleibt eigentlich die Petition für die Erneuerung des B P S !
Das wäre 100 mal wichtiger !

Können wir genauso knicken, wie die Icefighters eine neue Eishalle.

Edit: Vielleicht sind ein paar neue Fahrradbügel drin...

Es ist ein Irrglaube zu denken, eine Petition würde irgendetwas bauen, ABER eine Petition kann Druck ausüben.

Entscheidend ist doch die Frage: Wie positionieren sich die Stadträte zur Petition, den deren Meinung wird ab einem Anteil von 4200 Stimmen (für Region Leipzig) eingeholt. Und das wiederum ist etwas, womit man arbeiten kann.

so eine Petition übt da oben noch nicht mal ein wenig Druck aus! Und in der jetzigen Zeit sowieso nicht....

trotzdem viel Glück

Ich möchte das Thema nochmal ins Licht rücken:

WIR SIND KURZ DAVOR DAS QUORUM ZU ERREICHEN !!

Vielen Dank für alle Unterschriften so far, aber wers noch nicht gemacht hat: Bitte nehmt euch die 2 Minuten

Erledigt
das Quorum scheint erreicht zu sein. Nun bin ich mal gespannt, was weiter passiert.

LVZ vom 11.03.2016:
Jung: Stadt hat kein Geld für eine neue Eishalle
Leipzig. Die Zeltkonstruktion der Icefighters in Taucha verschlingt enorme Betriebskosten und hat langfristig keine Zukunft. Gut 8300 Unterstützer haben deshalb schon die Petition „Eishalle für Leipzig“ unterzeichnet, darunter 4500 aus der Messestadt. Aber Matthias Broda, Manager für Marketing und Sponsoring des Eishockey-Oberligisten, ist damit noch längst nicht zufrieden. „Bis die Petition am Mittwoch abläuft, wollen wir 10 000 Unterschriften aus Leipzig sammeln.“ Die sollen dann Oberbürgermeister Burkhard Jung übergeben werden.
Doch das Stadtoberhaupt will den Icefighters erst gar keine Hoffnungen machen. „Städtische Investitionen in eine Eissporthalle sind derzeit nicht darstellbar“, betonte Jung gestern gegenüber der LVZ: „Ich möchte keine Versprechen abgeben, die wir dann nicht halten können. Da ist mir eine klare Ansage lieber.“
Er schätze und respektiere die Arbeit der Icefighters. Falls der Verein private Investoren finde, werde die Stadt mit ihren Ämtern dieses Vorhaben unterstützen. „Aber auch dafür kann ich mir keine kommunalen Zuschüsse vorstellen“, so Jung weiter. Gleiches gelte für einen möglichen Umbau der Großmarkthalle (Kohlrabizirkus) in eine Eisarena.
Die Stadt habe gewaltige Aufgaben vor der Brust, werde 13 neue Schulen nebst Sport-Infrastruktur und zwei Schwimmhallen errichten. „Wir können jeden Euro nur einmal ausgeben“, erklärte Jung. Ihm sei bewusst, dass Leipzig als einzige deutsche Großstadt keine eigene Eisfläche besitze. „Auch ich würde gerne zum Eislaufen gehen, aber wir müssen nun mal Prioritäten setzen.“ Der OBM lehnt es auch ab, kommunale Unternehmen, die unter anderem die DHfK-Handballer stark fördern, zum Einstieg bei den Icefighters zu bewegen: „Das würde den anderen Spitzensport der Stadt gefährden.“ Steffen Enigk, Thomas Fritz

PTL hat geschrieben:LVZ vom 11.03.2016:
Jung: Stadt hat kein Geld für eine neue Eishalle
Leipzig. Die Zeltkonstruktion der Icefighters in Taucha verschlingt enorme Betriebskosten und hat langfristig keine Zukunft. Gut 8300 Unterstützer haben deshalb schon die Petition „Eishalle für Leipzig“ unterzeichnet, darunter 4500 aus der Messestadt. Aber Matthias Broda, Manager für Marketing und Sponsoring des Eishockey-Oberligisten, ist damit noch längst nicht zufrieden. „Bis die Petition am Mittwoch abläuft, wollen wir 10 000 Unterschriften aus Leipzig sammeln.“ Die sollen dann Oberbürgermeister Burkhard Jung übergeben werden.
Doch das Stadtoberhaupt will den Icefighters erst gar keine Hoffnungen machen. „Städtische Investitionen in eine Eissporthalle sind derzeit nicht darstellbar“, betonte Jung gestern gegenüber der LVZ: „Ich möchte keine Versprechen abgeben, die wir dann nicht halten können. Da ist mir eine klare Ansage lieber.“
Er schätze und respektiere die Arbeit der Icefighters. Falls der Verein private Investoren finde, werde die Stadt mit ihren Ämtern dieses Vorhaben unterstützen. „Aber auch dafür kann ich mir keine kommunalen Zuschüsse vorstellen“, so Jung weiter. Gleiches gelte für einen möglichen Umbau der Großmarkthalle (Kohlrabizirkus) in eine Eisarena.
Die Stadt habe gewaltige Aufgaben vor der Brust, werde 13 neue Schulen nebst Sport-Infrastruktur und zwei Schwimmhallen errichten. „Wir können jeden Euro nur einmal ausgeben“, erklärte Jung. Ihm sei bewusst, dass Leipzig als einzige deutsche Großstadt keine eigene Eisfläche besitze. „Auch ich würde gerne zum Eislaufen gehen, aber wir müssen nun mal Prioritäten setzen.“ Der OBM lehnt es auch ab, kommunale Unternehmen, die unter anderem die DHfK-Handballer stark fördern, zum Einstieg bei den Icefighters zu bewegen: „Das würde den anderen Spitzensport der Stadt gefährden.“ Steffen Enigk, Thomas Fritz

Nichts anderes war zu erwarten.

tja, wenn bei der gewerbesteuer einnahmen von 28 mio fehlen und leipzig bunter und bunter wird

wen wundert´s

LOKseit73 hat geschrieben:

PTL hat geschrieben:LVZ vom 11.03.2016:
Jung: Stadt hat kein Geld für eine neue Eishalle
Leipzig.
Der OBM lehnt es auch ab, kommunale Unternehmen, die unter anderem die DHfK-Handballer stark fördern, zum Einstieg bei den Icefighters zu bewegen: „Das würde den anderen Spitzensport der Stadt gefährden.“ Steffen Enigk, Thomas Fritz

das is schonmal ne krasse sichtweise von seiner position aus und lässt auch rückschlüsse auf mögliche "unterlassungen" andernorts in leipzig zu.

LOKFanNr1 hat geschrieben:http://www.bild.de/regional/leipzig/leipzig-icefighters/icefighters-kehren-zurueck-nach-leipzig-50839286.bild.html

Die Nummer 3 in Leipzig? Nie und nimmer! Da sind ja sogar die Chemischen noch besser positioniert

http://www.lvz.de/Sport/Regionalsport/I ... en-Plaenen
Wenns nicht wieder eine Luftnummer wird, haben ja die EXA Icefighters Leipzig vielleicht diesmal das große Los gezogen

Mit 32 Mitarbeitern "einen Betrag in niedrigen sechsstelligen Bereich" aufzubringen heißt, dass jeder Mitarbeiter irgendwas zwischen 3.125 € und 10.000 € pro Jahr nur für die Icefighters verdienen muss. Klingt recht ambitioniert (und für mich nicht gerade nach Big Business) ...

Ich war damals Riesenfan der Blue Lions und bin seit dem auch zu ein paar IceFighters Spielen gegangen. Ich würde mich jedenfalls freuen, wenn sie eine eigene Eishalle erhalten würden. Aber wie wäre es, wenn man die Arena ausbaut und dann der DHFK und die IceFighters zusammen dort spielen? In Amerika ist das mit den Multifunktionsarenen ja nicht anders. Wie sieht es eigentlich mit den Namensrechten in Bezug auf den Namen "Blue Lions" aus? Lok hat den Namen "VfB Leipzig" auch noch in der Schublade liegen soweit ich weis.

Die Marke(n) "Blue Lions" wurden am 01. März 2014 gelöscht ---> https://register.dpma.de/DPMAregister/m ... 4070556/DE & https://register.dpma.de/DPMAregister/m ... 4115452/DE

KevLE hat geschrieben:Ich war damals Riesenfan der Blue Lions und bin seit dem auch zu ein paar IceFighters Spielen gegangen. Ich würde mich jedenfalls freuen, wenn sie eine eigene Eishalle erhalten würden. Aber wie wäre es, wenn man die Arena ausbaut und dann der DHFK und die IceFighters zusammen dort spielen? In Amerika ist das mit den Multifunktionsarenen ja nicht anders. Wie sieht es eigentlich mit den Namensrechten in Bezug auf den Namen "Blue Lions" aus? Lok hat den Namen "VfB Leipzig" auch noch in der Schublade liegen soweit ich weis.

Wir regen uns auf, aus meiner Sicht mit Recht, wenn in Chemnitz, Erfurt ... nicht nur das laufende Geschäft der dortigen Vereine mit Steuergeldern aufrechterhalten wird, sondern dort auch noch für viele Millionen neue Stadien gebaut werden, die die ortsansässigen Drittliga-Fußballvereine nie refinanzieren können.

Das Gleiche soll mit einer Eishalle in Leipzig für einen Eishockey-Drittligisten aber in Ordnung sein?

Das erschließt sich mir nicht.

PS
In den USA haben die NBA- bzw. NHL-Proficlubs um Zehnerpotenzen größere TV-Einnahmen. Dort funktionieren die angesprochenen Arenen auch wirtschaftlich. Dieser Vergleich hinkt ganz gewaltig.

Wo schreibt denn Kev etwas von Steuergeldern?

Aber unabhängig von Kev, ergibt sich hier natürlich eine Grundsatzfrage. Warum sollte eine Kommune ihre Sportmannschaften nicht nach eigenem Ermessen unterstützen? Legitimiert durch die jeweiligen Stadträte selbstverständlich. Die Hochkultur wird ja bspw. in Leipzig auch üppig aus dem Haushalt bezuschusst. Warum dann nicht auch das Programm für "den kleinen Mann"?

Die Profisportvereine sind inzwischen fast ausnahmslos privatrechtlich organisiert, egal in welcher Sportart, Stadt, Liga ... - als AG, GmbH, GmbH & Co KG usw., oft auch mit Einzelpersonen oder Unternehmen als Gesellschafter.

Damit würde private Gewinnerzielung mit Steuergeldern gefördert, anders als bei Oper, Gewandhaus usw., die unabhängig von ihrer konkreten Gesellschaftsform zu 100 % der Kommune gehören und nicht mit Gewinnerzielungsabsicht "am Markt" sind.

Man sollte deshalb beides nicht miteinander vergleichen. Der Sport wird von der Kommune gefördert, als Amateur- und Nachwuchssport, über direkte Zuschüsse zu bspw. Reise- und Wettkampfkosten, Beitragszuschüsse für Einkommensschwache usw., der Nachwuchsleistungssport über die Finanzierung von Sportschulen, alles auch über Zuschüsse zum Betrieb und über Investitionen in Sportanlagen, die in aller Regel ja Eigentum der Kommunen sind.

Die Finanzierung von Profisport ist nicht Aufgabe des Steuerzahlers, dabei bleibe ich.

Die Verteilung der Gelder innerhalb der Kulturförderung zwischen Hochkultur und freier Kultur ist ein anderes Thema, bei dessen Bewertung wir wahrscheinlich nicht weit auseinander liegen.

Ich würde das nicht so strikt an der Rechtsform bzw. den Besitzverhältnissen festmachen. Auch glaube ich nicht, dass CFC und RWE oder HFC nun "mit Gewinnerzielungsabsicht am Markt" tätig sind. Welcher Markt soll das sein bzw. warum sollten Gewandhaus und Oper dann nicht auch an einem "Markt für Kulturdarbietungen" tätig sein?

Darüber hinaus werden sowohl Oper als auch Gewandhaus durch Profis betrieben und nicht durch Laien-Darsteller/-Musiker/-Verwalter. Polemisch könnte man sagen:
Die Finanzierung von Profi-Orchestern/-Kultureinrichtungen ist nicht Aufgabe des Steuerzahlers.

Oder man sagt eben, sowohl Kultur als auch Sport sind förderungswürdig, da wir uns beides als Gesellschaft leisten wollen. Letztlich eine gesellschaftliche Frage, wo man die Grenze zieht, was man als Gemeinschaft förderungswürdig ansieht. Die werden wir hier ohnehin nicht auflösen.

Am Rande: Da wir ja nun regelmäßig lesen können, wie wirtschaftlich wertvoll eine Bundesligamannschaft für eine Stadt ist, haben Unterstützungen von Fußballvereinen durch die Kommune ja sogar rein stadtwirtschaftlich Sinn. ;-)

Muezin hat geschrieben:[...]
Mir ist unverständlich, warum sich hier manche über andere Eier den Kopf zerbrechen .
[...]

Könnte das vielleicht daran liegen, dass es Menschen geben soll (hab ich allerdings auch nur über vierundzwanzig Ecken gehört) deren Gedanken sich eben nicht 24/7 um den ruhmreichen FCL drehen

Wer hier im unteren Teil des Forums nicht lesen möchte, wird doch nicht dazu genötigt

Muezin hat geschrieben:Oder um es mal ganz anders zu sagen :
jeder Euro der zu den Icefighters , den Schaben, dem HCL, den Baskets oder wo auch immer hingeht, sind Euros, die die Stadt weniger hat, im Zweifel auch für das BPS hat.
Mir ist unverständlich, warum sich hier manche über andere Eier den Kopf zerbrechen .
Wenn Ihr überschüssige Kapazitätenhabt , bitte einfach Bescheid sagen, Euer Lieblingsverein hat jede Hand und jeden Euro dringend nötig.
Alternativ können wir uns natürlich auch zu einer Solidaritätskundgebung für die Icefighters mal versammeln und für deren Interessen demonstrieren

Mal davon abgesehen, dass wir uns hier unter "Sonstiges" und "Andere Ligen und Sport allgemein" befinden und man damit rechnen könnte, dass hier über Sonstiges, Andere Ligen und Sport allgemein geschrieben wird:

Ich finde es steht Lok gut zu Gesicht, wenn sich der Verein und dessen Mitglieder auch für die Belange Anderer und das eigene Umfeld interessieren. Leben und leben lassen. Könnte durchaus Sympathien und vielleicht sogar Unterstützung bringen. Darüber hinaus soll es - wie Buri schon andeutete - auch ein Leben neben Lok geben.